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Mission Sphinx: Thriller

Mission Sphinx: Thriller

Titel: Mission Sphinx: Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Glenn Meade
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wie man Frauen verführt.«
    Rachel ging zu Halder. »Und was jetzt?«
    »Vito glaubt, daß ungefähr acht Meilen westlich von hier ein Dorf liegt. Wie lange wir mit der Bahre brauchen werden, ist schwer zu sagen. Es wäre besser, wenn wir den Landeplatz erreichen könnten, falls unsere Kontaktperson sich entschieden hat, länger dort zu bleiben. Er könnte uns vielleicht medizinische Hilfe besorgen. Aber ohne Fahrzeug schaffen wir es niemals rechtzeitig bis dorthin, also müssen wir das wohl vergessen.«
    »Was, wenn es Truppen im Dorf gibt?«
    »Das kann natürlich gut sein, aber wir müssen es riskieren.«
    »Und wenn man uns verhört?«
    »Dann müssen wir uns an unsere Tarnung halten.«
    »Glaubst du nicht, daß das ein bißchen zu optimistisch klingt?
    Wie erklären wir denn zum Beispiel die Bruchlandung in der Wüste?«
    Halder lächelte. »Eine gute Frage. Ich werde versuchen, mir etwas zu überlegen. Aber jetzt kümmern wir uns zuerst einmal um Vito.«
    Kleist und Dorn hatten eine notdürftige Bahre gebaut, die eher an eine Hängematte erinnerte. »Besser ging es nicht«, sagte Kleist schroff.
    »Wir werden uns mit dem Tragen abwechseln. Wie ist das Wetter?«
    »Der Sturm legt sich.«
    Halder sagte zu Dorn: »Im Cockpit ist ein Kompaß. Den könnten wir gut brauchen, wenn er noch funktioniert. Sehen Sie einmal nach, ob Sie ihn ausbauen können. Wenn nicht, müssen wir uns nach der Sonne richten.«
    Dorn ging ins Cockpit, und Halder und Kleist machten sich daran, Falconi auf die Bahre zu heben. Sie breiteten das Flechtwerk der Bahre auf dem Boden aus und legten Falconi darauf. Dann stiegen sie vorsichtig aus. Der Wind war schwächer geworden, und die Sonne kam heraus. Die Sicht war jetzt wesentlich besser. Halder ging um das Flugzeug herum.
    Überall sah man nichts als Wüste, aber Halder glaubte, vielleicht eine Meile entfernt so etwas wie ein Wadi zu erkennen. Ein paar Palmen zeichneten sich gegen den Himmel ab.
    Er ging zurück, und Dorn kam mit einem kugelförmigen kleinen Kompaß heraus. »Und?«
    »Sieht aus, als würde er noch funktionieren, aber es ist schwer zu sagen.«
    »Wir werden uns wohl darauf verlassen müssen.« Er teilte den anderen mit, was er gesehen hatte. »Wenn wir Glück haben, gibt es dort Wasser, und wir können unsere Feldflaschen auffüllen. Dann werden wir in westlicher Richtung weitergehen.
    Versichern Sie sich, daß Sie alle Ihre Sachen haben, dann können wir aufbrechen.«
    Halder und Kleist trugen die notdürftige Bahre. Ohne Stützgestell hing sie in der Mitte durch, und Falconi mußte sein verletztes Bein über den Rand hängen. Sie brauchten fast eine Stunde, um das Wadi zu erreichen. Es bestand aus nicht viel mehr als einem halben Dutzend Dattelpalmen, ein paar Dornensträuchern und vereinzelten verdorrten Grasbüscheln, aber es gab ein kleines Wasserloch, das noch nicht vollständig ausgetrocknet war.
    »Füllen Sie Ihre Flaschen auf, dann machen wir fünf Minuten Pause.«
    Sie tranken aus dem Wasserloch und füllten ihre Flaschen. Es wurde langsam heiß. Halder wischte sich den Schweiß von der Stirn und sah auf die Uhr: Es war fast halb acht. Falconi wurde immer wieder bewußtlos, und er sah elend aus.
    Rachel fühlte seine Stirn. »Er fühlt sich kalt an.«
    »Das ist der Blutverlust. Wir dürfen keine Zeit mehr verschwenden.« Halder nahm den Kompaß und sagte zu den anderen. »Auf geht’s.«
    Sie waren kaum zwanzig Schritte gegangen, als Dorn plötzlich rief: »Wir bekommen Gesellschaft, Herr Major!«
    Halder sah ein Fahrzeug in der Ferne, das eine Staubfahne hinter sich herzog, und sein Mut sank.
    Sie setzen Falconis Bahre ab und sahen jetzt, daß es ein Jeep der britischen Armee war, der auf sie zuraste. Der Wimpel flatterte im Wind, und zwei Offiziere saßen vorne. Einer von ihnen stand aufrecht, hielt sich an der Frontscheibe fest und hatte einen Revolver auf sie gerichtet.
    »Großartig«, sagte Kleist. »Und was machen wir jetzt, Herr Major? Haben Sie nicht noch eine von Ihren brillanten Ideen auf Lager?«
    Halder wischte sich den Schweiß von der Stirn. »Wir dürfen jetzt nicht die Nerven verlieren.« Er kniete neben Falconi nieder.
    Der Italiener war kaum bei Bewußtsein. Halder klopfte ihm auf die Wange. »Vito, wir haben ein Problem - zwei britische Offiziere in einem Jeep. Kannst du mich hören?«
    Falconis Augen bewegten sich kaum. »Ja.«
    »Halte die Augen geschlossen, tu so, als wärest du bewußtlos.
    Du kannst stöhnen, wenn es sein muß, aber du

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