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Mission Sphinx: Thriller

Mission Sphinx: Thriller

Titel: Mission Sphinx: Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Glenn Meade
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darfst kein Wort sagen.«
    Falconi war schweißüberströmt und zitterte, seine Stimme war sehr schwach: »Das - das wird nicht sehr schwer sein, amico.«
    »Und was den Rest angeht«, sagte er zu den anderen,
    »überlassen Sie mir das Reden.«
    32
    Wüste 7.35 Uhr
    Der Jeep hielt an, und der Beifahrer in der staubigen Uniform eines Captains stieg aus. Er hielt einen Smith-&-Wesson-Revolver in der Hand. Halder wollte auf ihn zugehen, aber der Offizier sagte: »Bleiben Sie, wo Sie sind, und rühren Sie sich nicht. Hände hoch, alle.«
    Als sie gehorchten, kam der Captain näher und betrachtete sie argwöhnisch. »Wer, zum Teufel, sind Sie?« wollte er wissen.
    »Dem Himmel sei Dank, daß Sie uns gefunden haben«, rief Halder. »Ich bin Professor Paul Mallory, und das hier sind Mitglieder meines archäologischen Teams. Unser Flugzeug hat eine Bruchlandung gemacht.«
    Der Captain war noch immer nicht überzeugt. »Tatsächlich?«
    Er warf seinem Kameraden einen Blick zu. »Du durchsuchst sie besser, Henry. Sieh nach, ob sie irgendwelche Waffen haben.«
    »Aber so verstehen Sie doch«, protestierte Halder. »Wir haben gerade das schrecklichste Erlebnis unseres Lebens hinter uns -«
    »Halten Sie jetzt erst mal den Mund, bitte. Schließlich könnten Sie feindliche Agenten sein. Es herrscht noch immer Krieg, falls Sie das vergessen haben.«
    Der zweite Offizier war ein Lieutenant und nicht älter als Anfang Zwanzig. Während der Captain sie weiterhin mit dem Revolver in Schach hielt, kletterte er aus dem Jeep heraus, durchsuchte ihre Sachen und tastete einen nach dem anderen ab, auch Falconi, dem er seinen Colt wegnahm. Er nahm alle Brieftaschen und sah sich die Papiere an. Zuletzt stand er vor Rachel und warf dem Captain einen unsicheren Blick zu. »Die Dame auch?« Der Captain nickte. »Bitte entschuldigen Sie, Madam.«
    Er durchsuchte ihre Kleidung und ihre Tasche. »Sie sind alle unbewaffnet, Sir, bis auf den Piloten. Und ihre Papiere scheinen in Ordnung zu sein, außer daß der Pilot keine zu haben scheint.«
    »Zeig sie mir.«
    »Können wir nicht wenigstens die Hände herunternehmen?«
    fragte Halder.
    »Ja, aber machen Sie keine weitere Bewegung.«
    Der Lieutenant gab ihm die Papiere, und der Captain prüfte sie. »Ein Amerikaner, zwei Südafrikaner und eine deutsche Jüdin?«
    »Ja, das stimmt«, antwortete Halder.
    »Ein ganz schönes Durcheinander.« Der Captain sah jetzt Falconi an, der bewußtlos zu sein schien, und warf einen prüfenden Blick auf die amerikanische Uniform. »Was ist mit dem Piloten? Er hat keine Papiere.«
    »Sie müssen noch im Wrack sein. Er ist schwer verletzt. Wir hatten einen Erste-Hilfe-Koffer an Bord und haben getan, was wir konnten, aber er hat das Bewußtsein verloren.« Halders Stimme klang ungeduldig. »Wenn es Ihnen nichts ausmacht, würden wir ihn jetzt wirklich gern zu einem Arzt bringen.«
    »Ist sonst noch jemand verletzt im Wrack zurückgeblieben?«
    »Nein, der Copilot ist tot. Wenn Sie jetzt bitte -«
    »Immer langsam, Herr Professor, ich bin noch nicht fertig.«
    Der Captain zielte weiterhin mit dem Revolver auf sie. »Wohin wollten Sie?«
    »Nach Kairo und weiter nach Luxor.«
    »Als Teil eines archäologischen Teams, sagten Sie?«
    »Ja, richtig.«
    »Und was tun Sie?«
    »Wir arbeiten auf einer Grabung im Tal der Könige.«
    Der Captain runzelte die Stirn. »Und was haben Sie dann in einem Flugzeug südwestlich von Alexandria verloren?«
    Halder täuschte Frustration vor. »Wenn Sie es unbedingt wissen müssen, wir sind gerade aus Sizilien zurückgekommen.
    Wir sind in schlechtes Wetter geraten und hatten einen Motorschaden. Der Pilot ist mitten im Sandsturm notgelandet.«
    »Und was haben Sie in Sizilien gemacht?«
    »Man hat uns gebeten, eine geheime Sammlung von archäologischen Funden zu begutachten, die die amerikanische Armee gefunden hat. Die Deutschen haben eine ganze Reihe von Kunstgegenständen in Nordafrika gestohlen und einige auf ihrem Rückzug mitgenommen. Eine sehr wertvolle Sammlung war das. Römisch, zweites Jahrhundert vor Christus.«
    Der Offizier dachte einen Augenblick nach, dann runzelte er zweifelnd die Stirn. »Ihre Papiere scheinen in Ordnung zu sein.
    Aber ich muß Ihre Geschichte erst noch von den entsprechenden Behörden überprüfen lassen. Dazu müssen wir erst zurück zu unserem Stützpunkt.«
    »Und wo ist das?«
    »Amriah, knapp zwanzig Meilen von hier. Wann sind Sie abgestürzt?«
    »Vor etwa einer Stunde«, log Halder, damit

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