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Mission Sphinx: Thriller

Mission Sphinx: Thriller

Titel: Mission Sphinx: Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Glenn Meade
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begann er zurück zum Packard zu laufen.
    Als er wieder auf die Promenade zurückkam, sah er einen Armeelastwagen und ein paar Jeeps mit quietschenden Bremsen anhalten. Er verlangsamte seinen Schritt, um keine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, und ging gemächlich auf den Packard zu. Es wimmelte plötzlich von Soldaten, und der Abschnitt der Corniche, an dem das Haus stand, war vollständig abgeriegelt. Vor dem Haus bezogen jetzt die Soldaten Position.
    Hassan brauchte zwei angstvolle Minuten, um den Packard zu erreichen, aber er wußte, daß es viel zu spät war, um Weaver noch zu finden. Er konnte nicht schnell wegfahren, ohne aufzufallen, und in dem Labyrinth von schmalen Gassen hatte er keine Hoffnung, den Citroen jemals wiederzufinden. Er fluchte, als er in den Packard stieg.
    Vor ihm war die Straße komplett blockiert von Soldaten. Ein Offizier schickte eine Handvoll Männer in die Seitenstraßen.
    Die Narren wußten nicht, was geschehen war. Doch Hassan wußte es: Zwei der Deutschen waren offensichtlich geflohen und hatten Weaver als Geisel mitgenommen. Hassan saß da und dachte angestrengt nach.
    Die Deutschen könnten versuchen, nach Raschid durchzukommen. Das war wahrscheinlich ihre einzige Hoffnung. Hassan grinste verschlagen und ließ den Motor an.
    Ein interessanter Gedanke war ihm gerade gekommen. Wenn er auf den Nebenstraßen in direkter Linie an die Küste fuhr, war er wahrscheinlich sogar vor ihnen dort. Und wenn er recht hatte und die Deutschen wirklich nach Raschid wollten, dann konnte er dort mit dem Amerikaner abrechnen.
    21.00 Uhr
    Weaver fuhr durch die engen, gewundenen Seitenstraßen, bis Halder sagte: »Schalte das Licht ein.«
    Die Scheinwerfer waren wegen der
    Verdunkelungsanweisungen mit blauer Farbe abgetönt, und als Weaver sie anschaltete, wurde die Straße nicht sonderlich hell erleuchtet.
    Halder beugte sich vor und warf einen Blick nach rechts und nach links. »Fahr Richtung Meer. Und fahr langsam, bis ich dir etwas anderes sage.«
    »Wie wär’s, wenn du mir sagen würdest, was ihr vorhabt?«
    »Das heben wir uns für später auf. Jetztkonzentriere dich erst einmal ganz aufs Fahren.«
    Weaver bog nach links ab und kreuzte schließlich die Corniche. Auf der anderen Seite der Straße schimmerte das Meer im Mondlicht. Plötzlich schoß ein Armeelastwagen die Promenade entlang. Mehrere Jeeps folgten.
    »Warte. Nimm den Fuß vom Gas«, befahl Halder.
    Die Fahrzeuge hielten vor Madame Pirous Haus, die Männer kletterten heraus und bezogen auf der Straße Position.
    »Sieht ganz so aus, als hätten wir es gerade noch geschafft.«
    Halder sah nach links und nach rechts. »In Ordnung, die Straße ist frei. Bieg nach rechts ab.«
    Als Weaver zögerte, bohrte Halder ihm wieder den Revolver in die Rippen. »Du hast gehört, was ich gesagt habe, Harry.
    Mach schon.«
    Weaver bog nach rechts in die Corniche ab. »Wohin soll ich eigentlich fahren?«
    »Fahr einfach in östlicher Richtung aus der Stadt hinaus.
    Mehr brauchst du im Augenblick nicht zu wissen.«
    Sie fuhren schweigend am Meer entlang, und die Spannung im Auto wurde unerträglich. Weaver warf Rachel einen Blick zu, auch sie sah ihn an.
    »Sieh auf die Straße«, ermahnte ihn Halder.
    »Du schaffst es nie, aus Alexandria rauszukommen. Gib auf, Jack, das ist deine einzige Chance.«
    »Wir haben noch einen Trumpf, hast du das vergessen?«
    »Und was soll das sein?«
    »Du, Harry. Du wirst uns da schon rausholen.«
    Vor ihnen tauchte jetzt eine Straßensperre auf. Mehrere Militärpolizisten und Angehörige der ägyptischen Polizei standen mit Gewehren und Maschinenpistolen da und bewachten die Blockade. Ein Jeep stand auf dem Gehsteig, und ein Funker saß auf dem Rücksitz.
    Halder war angespannt. »Jetzt heißt es alles oder nichts! Wir müssen diese Kontrolle passieren. Wenn wir näher herangekommen sind, erklärst du ihnen, wer du bist, und zeigst deinen Ausweis. Sag ihnen, daß du die Kontrollen inspizierst.
    Wenn jemand fragt, warum wir dich begleiten, sag, daß du es eilig hast. Wirst du das schaffen?«
    »Und wenn ich es nicht tue?«
    »Dann wird es eine häßliche Schießerei geben, und irgendwie glaube ich, daß du das auch nicht möchtest.«
    Weaver warf einen kurzen Blick auf Rachel. Sie sah ängstlich aus und berührte seine Hand. »Bitte, Harry. Tu, was er sagt.«
    Einen Augenblick später waren sie an der Kontrolle angelangt, und Weaver hielt an. Ein Sergeant kam zum Wagen und leuchtete ihnen mit einer Taschenlampe ins

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