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Mission Sphinx: Thriller

Mission Sphinx: Thriller

Titel: Mission Sphinx: Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Glenn Meade
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Gesicht.
    Weaver kurbelte das Fenster herunter, und der Sergeant salutierte.
    »Verzeihung, Sir, aber wir müssen Ihr Fahrzeug und Ihre Papiere kontrollieren.« Er sah hinein. »Ihre auch, Sir, Madam.«
    Weaver gab ihm seinen Ausweis. »Lieutenant-Colonel Weaver, Nachrichtendienst. Ich leite diesen Einsatz. Haben Sie irgend etwas zu berichten?«
    Der Sergeant prüfte rasch Weavers Ausweis im Licht der Taschenlampe, gab ihn zurück und nahm Haltung an. »Tut mir leid, Sir. Nichts.«
    »Halten Sie auch wirklich jedes Fahrzeug und jeden Fußgänger an?«
    »Jawohl, Sir. Jeden, ob in Zivil oder in Uniform, genau wie Sie angeordnet haben.«
    Weaver zeigte auf Rachel und Halder. »Die beiden gehören zu mir, Sie brauchen ihre Ausweise nicht zu überprüfen. Wir haben es eilig.«
    Der Sergeant sah die beiden kurz an. Eine Sekunde oder zwei zögerte er, als ob er sich unsicher wäre. Weaver drängte ihn:
    »Machen Sie schon, lassen Sie mich durch, Sergeant. Ich muß noch mehrere Kontrollen inspizieren, und ich habe nicht die ganze Nacht Zeit.«
    »Es tut mir leid, Sir, aber ich habe den Befehl, jeden Ausweis zu kontrollieren -«
    »Natürlich. Ich selbst war es ja, der das angeordnet hat. Und jetzt tun Sie, was ich Ihnen sage.«
    »Jawohl, Sir. In Ordnung, Sir.« Der Sergeant salutierte und befahl seinen Männern, die Barriere zur Seite zu schieben.
    Weaver fuhr hindurch. Im Rückspiegel sah er den Sergeant, der sich am Kinn kratzte und dem Citroen nachstarrte. Dann ging er zu dem Jeep, in dem der Funker saß.
    Halder atmete erleichtert aus. »Das hast du gut gemacht, Harry. Jetzt können wir nur hoffen, daß unser Glück anhält.«
    »Und was jetzt?« fragte Weaver mit ärgerlicher Miene.
    »Nimm die nächste Abzweigung nach Raschid.«
    21.00 Uhr
    Auf der Corniche wimmelte es von Soldaten. Sanson stieg rasch aus seinem Jeep und ging auf den Corporal zu, der seine Maschinenpistole über die Schulter gehängt hatte. »Sanson, Nachrichtendienst. Was ist hier bisher geschehen?«
    »Wir sind auch gerade erst angekommen, Sir. Wir haben an die Tür geklopft, aber es hat niemand aufgemacht.«
    Sanson sah das Haus an. Nirgendwo brannte Licht. Es schien verlassen. »Sind Sie sicher, daß es das richtige Haus ist?«
    »Jawohl, Sir.«
    »Wo ist Lieutenant-Colonel Weaver?«
    »Er ist zum Hintereingang gegangen.«
    »Wann?«
    »Vor einigen Minuten.«
    Sanson rief einen Offizier herbei und zeigte seinen Ausweis.
    »Ich übernehme das Kommando hier. Schicken Sie zwölf Männer zum Hintereingang. Ich will außerdem, daß die Straßen rundherum abgeriegelt werden.«
    »Soweit ich weiß, ist Captain Myers gerade nach hinten gegangen, um nachzusehen, wo Lieutenant-Colonel Weaver ist.«
    »Haben Sie ein Funkgerät?«
    »Nein, Sir.«
    »Dann schicken Sie noch ein paar Männer hinterher, und finden Sie heraus, was da los ist. Versichern Sie sich, daß alle Straßen rund um das Gebäude blockiert sind - niemand darf hinein oder heraus. Und finden Sie Lieutenant-Colonel Weaver.«
    »Jawohl, Sir.«
    Der Offizier wollte sich gerade umdrehen, als im Flur des Hauses plötzlich ein Licht anging. Der Corporal sagte zu Sanson. »Irgend etwas geschieht da drinnen, Sir.«
    »Sagen Sie Ihren Männern, sie sollen ihre Positionen einnehmen. Aber niemand schießt, solange ich nicht den Befehl dazu erteile. Geben Sie das weiter.«
    Der Offizier bellte die Soldaten an, und die Männer gingen in Deckung und zielten auf die Tür. Sanson ging mit gezogener Pistole und ein paar Männern auf die Stufen vor dem Haus zu.
    Sie stellten sich zu beiden Seiten der Tür auf. Kurz darauf wurde ein Riegel rasselnd zurückgezogen.
    »Sind Sie das, Weaver?« rief Sanson. »Sind Sie dort drinnen?«
    Die Tür öffnete sich sehr langsam, und eine ältere Frau erschien. Ihr Makeup war völlig verschmiert, und ihr Mund öffnete sich in stillem Entsetzen, als sie die vielen Waffen sah, die alle auf sie gerichtet waren.
    »Um Himmels willen! Bitte nicht schießen!« schrie sie.
    »Nehmen Sie die Hände hoch, dahin, wo ich sie sehen kann.
    Und kommen sie nicht auf dumme Ideen«, brüllte Sanson.
    Hinter der Frau ertönte eine männliche Stimme. »Schießen Sie bloß nicht, Herrgott noch mal!«
    Myers erschien nun ebenfalls in der Tür mit ein paar Männern. Sanson runzelte die Stirn und ließ die Pistole sinken.
    »Was ist hier eigentlich los?« rief er wütend. »Wo ist Weaver?«
    »Wir sind von hinten hereingekommen. Es sieht so aus, als ob er verschwunden wäre.«
    21.05 Uhr
    Sanson

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