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Mission Sphinx: Thriller

Mission Sphinx: Thriller

Titel: Mission Sphinx: Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Glenn Meade
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Schultern.
    »Was ist los?« fragte Halder.
    »Nur so ein Gefühl, daß es von jetzt ab alles nur noch viel schlimmer werden wird. Du hast mir gesagt, daß Harry sich weigert, sich aus der Sache rauszuhalten. Es ist ein schrecklicher Gedanke, daß ihr euch als Gegner gegenübersteht. Und es besteht wohl kein Zweifel, daß seine Vorgesetzten ihn dazu anhalten werden, uns zu finden. Ich bin sicher, daß er in der Zwickmühle steckt, genau wie du.«
    »Versuche, nicht zu viel darüber nachzudenken«, sagte Halder traurig. »Es ist auch so schon schlimm genug, sich vorzustellen, daß er hinter uns her ist. Ich möchte nicht in eine Situation geraten, in der ich entscheiden muß, was zuerst kommt: Pflicht oder Freundschaft.«
    Als ob sie das Thema wechseln wollte, zeigte Rachel auf die Uniform eines amerikanischen Captains auf dem Bett. »Wofür ist die? Willst du zu einer Kostümparty im Shepheards?«
    »Keine schlechte Idee.« Halder ging ins Zimmer zurück und stopfte die Uniform in einen Seesack. »Ich habe noch ein bißchen zu arbeiten, mit Kleist und unserem Gastgeber. Ich komme wahrscheinlich erst spät zurück, also warte nicht auf mich.«
    Rachel trat ebenfalls zurück ins Zimmer. »Was ist mit den anderen?«
    »Dorn und unser Freund Hassan werden abwechselnd an den Fenstern Wache halten.«
    Rachel biß sich auf die Lippen, ein ängstlicher Ausdruck lag auf ihrem Gesicht. »Die Idee gefällt mir gar nicht, daß ich mit den beiden hier allein sein soll. Sie machen mir angst.«
    »Du bist hier absolut sicher. Schließ deine Tür ab, aber wenn doch einer von ihnen zudringlich werden sollte —« Er zog Falconis Automatic aus der Tasche und reichte sie Rachel. »Hab keine Hemmungen, sie zu benutzen. Über die Konsequenzen brauchst du dir nicht den Kopf zerbrechen.«
    Schaudernd gab sie ihm die Waffe zurück. »Ich mag keine Pistolen. Das war schon immer so.«
    »Trotzdem - ich lasse sie hier für alle Fälle.« Er warf sie aufs Bett. »Da ist etwas, was ich mit dir besprechen muß. Es geht um deinen Vater.«
    Ihre Gesichtszüge verfinsterten sich. »Was - was meinst du damit?«
    »Schellenberg hat mir von der Entdeckung deines Vaters in Gise erzählt. Ich muß gestehen, ich habe mich damals schon gefragt, was der Professor machte, weil er morgens oft erschöpft nach Sakkara zurückkam und aussah, als wäre er die halbe Nacht aufgewesen. Ich nehme an, es war sehr riskant und auch illegal, daß er die ägyptischen Behörden nicht über seine Erkundungen informiert hat?«
    Rachel wurde rot und sagte entschieden. »Es gab gute Gründe, warum mein Vater seine Arbeit geheimgehalten hat.«
    »Erzähl mir, warum.«
    »Der Krieg stand vor der Tür, und die Ägypter haben mit Deutschland sympathisiert. Mein Vater hat um jeden Preis verhindern wollen, daß, was auch immer er dort Wertvolles fände, im Falle einer Eroberung Ägyptens in die Hände der Nazis geriete.«
    »Und was genau hat er gefunden?«
    »Einen Tunnel, der ungefähr zweihundert Meter lang ist. Der größte Teil dieses Tunnels ist jedoch eine natürliche unterirdische Höhle. Dieser Tunnel führt zu einem wichtigen Grabmal eines Angehörigen der königlichen Familie aus der zweiten Dynastie, das bis dahin unentdeckt geblieben war. Mein Vater glaubte, daß der Ursprung des Tunnels in der ehemaligen Siedlung der Handwerker und Steinmetze liegt, die an den Pyramiden gearbeitet haben. Er wurde nämlich ganz offensichtlich entweder von ihnen oder von Grabräubern erweitert, die auf diese Weise die Cheops-Pyramide erreichen und plündern wollten, aber sie hatten sich bei den Grabungen offenbar verrechnet und waren statt dessen an dem Grabmal herausgekommen.«
    Halder runzelte die Stirn. »Das Gelände ist zu Zeiten der Pharaonen sicher streng bewacht worden. Das erklärt, warum sie mit der Grabung in solcher Entfernung begonnen haben.«
    Rachel nickte. »Wir haben einen wertvollen Schatz aus Juwelen und Skarabäen im Tunnel gefunden, den wahrscheinlich Räuber zurückgelassen haben, als sie von den königlichen Wachen gefangen und getötet wurden. Ihre Leichen ließ man im Tunnel liegen und verschloß ihn wieder. Das war damals die übliche Form der Bestrafung und sollte weitere Grabräuber abschrecken. Die Skelette waren immer noch da, oder jedenfalls das, was von ihnen noch übrig war.«
    »Ich verstehe aber trotzdem nicht, wie dein Vater überhaupt diesen Tunnel in Gise entdeckt hat, wenn seine Ausgrabungsstelle doch in Sakkara war.«
    »Ein deutscher Professor

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