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Mission Sphinx: Thriller

Mission Sphinx: Thriller

Titel: Mission Sphinx: Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Glenn Meade
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Halder«, sagte er zu sich selbst. »Du mußt verrückt geworden sein.«
    Da stand er nun und wußte nicht, ob sich sein Gewissen rührte, weil er nicht auf einen Mann im Rollstuhl schießen wollte, oder ob er einfach nur zögerte, weil es für ihn den sicheren Tod bedeutet hätte.
    Plötzlich drehte sich einer der Sicherheitsbeamten um, und sein Blick kreuzte Halders. Halder sah die Kälte in den Augen des anderen. Er salutierte und ging rasch davon. Der Bann war gebrochen, aber Halders Wut war unvermindert, als er das Haus wieder durch die Küche verließ.
    Zwanzig Minuten später kroch er wieder in die Grabkammer hinein. Kleist folgte ihm. Sie hatten sich beide wieder umgezogen. Als sie aus der Grabkammer herauskletterten, erblickten sie Deacon und Rachel, die ausgesprochen erleichtert aussahen.
    »Jack - bin ich froh, daß du wieder zurück bist.« Sie umarmte ihn. Halder - wieder gefaßt - gab Anordnungen: »Du gehst besser zum Wagen zurück. Wir sind schon viel zu lange hier.
    Ich komme gleich nach. Kleist, begleiten Sie sie zurück. Wir lassen das Werkzeug und die Lampen erst einmal hier.«
    Kleist und Rachel verschwanden in der Dunkelheit. »Eine Weile habe ich mir Sorgen gemacht, ob Sie überhaupt zurückkommen.« Deacon tupfte sich die Stirn mit einem Taschentuch ab. »Was hat Sie denn so lange aufgehalten? Sie waren über eine Stunde fort.«
    Halder beschäftigte sich damit, das Werkzeug zu verstecken.
    »Wir hatten viel zu tun. Wir mußten den Ausgang des Tunnels erst freilegen.«
    »Und, wie lautet Ihr Urteil?« fragte Deacon gespannt.
    Halder hatte nun das gesamte Werkzeug versteckt, er setzte sich erschöpft auf einen Felsblock und berichtete Deacon von seinen Erkundungen. Deacon starrte ihn fassungslos an. »Das heißt, Sie haben den Präsidenten tatsächlich gesehen?«
    »Er war so nahe wie Sie jetzt. Und ich weiß nun ganz genau, wo er untergebracht ist.«
    »Phantastisch!« Deacon war ganz aufgeregt. »Sie haben sich selbst übertroffen, Herr Major. Ganz großartig haben Sie das gemacht.«
    »Heben Sie sich die Glückwünsche für später auf, es ist noch nicht vorbei, noch lange nicht. Wir haben noch eine Menge Arbeit vor uns. Wir müssen den Schacht und den Ausgang erweitern. Und ich spreche hier von solidem Felsgestein.«
    »Droht nicht Gefahr, daß jemand den Ausgang des Tunnels entdecken könnte?«
    »Er liegt recht geschützt hinter einigen Sträuchern und in einer Mulde, aber ich habe ihn zusätzlich noch, so gut ich konnte, mit Buschwerk abgedeckt, als ich wieder hineingestiegen bin.«
    »Was auch immer Sie noch an Werkzeug brauchen, werden Sie bekommen, das versichere ich Ihnen.« Deacons Gesicht verfinsterte sich plötzlich. »Es ist nur ärgerlich, daß Churchill momentan nicht im Hotel ist. Glauben Sie, daß er vielleicht doch noch rechtzeitig - also heute nacht - zurückkommt?«
    »Der General hatte nicht viel Hoffnung. Offenbar liebt der alte Winston nichts so sehr wie Partys und lange Nächte.«
    »Das habe ich auch schon gehört. Doch was für ein Triumph wäre es, zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen. Aber immerhin haben wir unser Hauptziel im Visier. Und da Churchill aus dem Weg ist, werden wir unsere Anstrengungen bezüglich Roosevelt noch steigern. Wir haben aber noch ein anderes Problem, oder haben Sie Salters Ultimatum vergessen?
    Selbst wenn Skorzeny und seine Männer es fertigbringen, sicher zu landen, ohne die Lastwagen können wir sie nicht vom Flugplatz hierher transportieren.«
    Halder lächelte. »Nun, auch darüber habe ich mir den Kopf zerbrochen, und ich glaube, ich habe eine Idee. Wenn Salter an der Sache teilhaben will, dann sollten wir ihn vielleicht nicht enttäuschen.«
    »Was meinen Sie damit?«
    »Können Sie es einrichten, daß wir ihn innerhalb der nächsten Stunden treffen? Irgendwo, wo es sicher ist, wo wir durch keine Kontrollen hindurch müssen?«
    »Ich glaube schon.« Deacon sah ihn mit sorgenzerfurchter Stirn an. »Aber was haben Sie für eine Idee?«
    Halder erklärte es, und als er fertig war, starrte ihn Deacon in sprachlosem Erstaunen an. Dann rieb er sich die Hände und lachte. »Also wissen Sie, das ist wirklich brillant, Herr Major.
    Einfach, aber brillant. Ich frage mich, warum mir das nicht eingefallen ist. Sie sind ein Genie.«
    »Wohl kaum. Aber wenn es funktioniert, haben wir vielleicht ein Problem weniger.«
    »Da gibt es nur noch eines, was mir Sorgen macht. Wie kommen die Fallschirmjäger sicher über den Rasen bis zum

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