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Mission Sphinx: Thriller

Mission Sphinx: Thriller

Titel: Mission Sphinx: Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Glenn Meade
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später wiederkommen, bevor die Flugzeuge landen. Ich muß mich unter anderem um die Kommunikation kümmern - ich stehe in Funkverbindung mit jemandem am Abflugort -, damit ich die genaue Ankunftszeit weiß. Sie müssen die Lastwagen natürlich zum Flugplatz bringen, damit sie die Fracht aufnehmen können.«
    Salter dachte einen Augenblick nach und nickte dann. »Geht in Ordnung. Wann soll die Sache steigen?«
    Halder lächelte. »Der Flugplatz muß heute um Mitternacht gesichert sein.«
    Salter pfiff wieder. »Mein lieber Mann! So bald schon? Das gibt mir nicht viel Zeit. Da muß ich mich ganz schön ranhalten, damit ich das noch hinkriege. Warum so verdammt schnell?«
    »Wir haben keine Wahl. Wir haben heute abend erfahren, daß die Ladung heute noch rausgeht. Deshalb nehme ich überhaupt Ihr Angebot an. Wir brauchen diese Lastwagen und den Jeep nämlich dringend. Ich hoffe, Sie haben das ernst gemeint, als Sie gesagt haben, daß Sie alles besorgen können, was wir brauchen.«
    »Natürlich. Warum?«
    »Ich brauche noch zwei Feldfunkgeräte mit einer Reichweite von mindestens zehn Meilen.«
    Salter nickte. »Das ist kein Problem. Wann erwarten Sie die Flugzeuge?«
    »Irgendwann zwischen drei und vier Uhr morgens. Ich werde mit Ihnen jetzt den Lageplan des Flugplatzes und die Sicherheitsvorkehrungen durchgehen und Ihnen genaue Anweisungen geben, wie Sie vorzugehen haben.«
    »Nur noch eines.« Salter starrte Halder drohend an und bohrte ihm den Schlagstock in die Brust. »Wenn Sie und Ihre Freunde versuchen sollten, mich reinzulegen, dann werde ich Sie alle miteinander unter die Erde bringen. Ist das klar?«
    Halder stieß den Stock fort und erwiderte Salters Blick. »Ich halte mein Wort. Sehen Sie nur zu, daß Sie Ihres halten.« Er zog eine Karte aus der Tasche, breitete sie auf der Motorhaube des Krankenwagens aus und lieh sich die Laterne von Demiris.
    »Also, gehen wir die ganze Sache einmal sorgfältig durch. Ich will nicht, daß irgendwelche dummen Fehler passieren.«
    Zwanzig Minuten später waren Halder und Deacon zurück im Motorboot auf dem Weg ans andere Ufer des Nils.
    »Und Sie glauben, das funktioniert?« fragte Deacon, der das Boot steuerte.
    »Durchaus«, antwortete Halder. »Aber Salter wird einen ganz schönen Schreck kriegen, wenn die beiden Dakotas landen und hundert Fallschirmjäger aussteigen.«
    Deacon lächelte. »Ich hoffe nur, daß ich sein Gesicht sehen kann, wenn es soweit ist.«
    Salter stand auf dem Landungssteg und sah dem Motorboot nach, das langsam in der Dunkelheit verschwand. Er zog sich die Uniformjacke um die Schultern und rauchte noch eine Zigarre. »Zwei Millionen Pfund in Gold und Edelsteinen.« Er kratzte sich am Kopf. »Ich werd’ verrückt.«
    Costa Demiris Gesicht war ganz verschwitzt vor Aufregung.
    »Das ist ein Vermögen, Reggie. Und an den richtigen Stellen ist das Zeug wahrscheinlich noch mehr wert. So etwas reißen einem private Sammler aus den Händen.«
    »Das stimmt. Was hältst du von Deacons Freund?«
    »Aalglatt. Aber was er sagt, macht Sinn.«
    »Zu aalglatt, wenn du mich fragst. Und er hat überhaupt keinen Widerstand geleistet. Irgendwie gefällt mir das nicht.
    Außerdem hat er mit keinem Wort erklärt, was Deacon in Gise gemacht hat. Ich weiß immer noch nicht, was das sollte.«
    »Du glaubst, er will uns vielleicht reinlegen?«
    »Wer weiß? Wie auch immer, ich bin sicher, daß meine Jungs damit schon zurechtkommen werden.« Salter kniff die Augen zusammen und warf die Zigarre ins Wasser. »Er hat wirklich wie jemand vom Militär ausgesehen. Ich frage mich, wer er ist.«
    »Bestimmt gehört er zu irgendeiner Spezialeinheit. Und du kannst sicher sein, daß es ihm nicht gefallen wird, wenn er herausfindet, was wir vorhaben, Reggie.«
    Salter sah Demiris an und lachte verschlagen. »Nein, da hast du wohl recht.«
    59
    Kairo 21.45 Uhr
    »Würden Sie mir freundlicherweise sagen, was das Ganze soll, Sir?« Es war entsetzlich heiß und stickig im Verhörzimmer, und Baldy Reed liefen dicke Schweißperlen übers Gesicht.
    Weaver stand vor ihm. »Ich dachte, Sie könnten uns das sagen.« Er las ihm eine Liste von gestohlenen Gegenständen vor. Reed runzelte die Stirn.
    »Ich glaube, Sie haben den Falschen erwischt, Sir.«
    »Nein, wir haben schon den Richtigen. Er singt nur das falsche Lied«, unterbrach Sergeant Morris. »Dagegen hat ein Freund von dir in Camp Huckstep die vollen zehn Strophen gesungen und mit dem Finger direkt auf dich gezeigt. Er behauptet, du

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