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Mission Sphinx: Thriller

Mission Sphinx: Thriller

Titel: Mission Sphinx: Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Glenn Meade
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dem Flughafengelände waren nur mit Mühe erkennbar. Salter klopfte die Asche von seiner Zigarre ab. »Sieht alles ziemlich ruhig aus hier. Sind Sie soweit zufrieden?«
    »Das bin ich erst, wenn wir den Flugplatz eingenommen haben«, antwortete Halder.
    Salter lachte. »Ich bin schon in genügend sehr gut bewachte Lagerhäuser eingebrochen. Da sollte das hier auch keinen Unterschied machen.«
    »Aber vergessen Sie nicht: keine Schießereien, wenn wir es vermeiden können. Sonst verraten wir uns. Außerdem will ich nicht, daß irgend jemand unnötig verletzt wird.«
    »Würde ich Sie enttäuschen?« Salter schnippte mit den Fingern und befahl dem Fahrer: »Fahr weiter, Charlie. Bis vor die Wachhütten.«
    »Mach’ ich, Boß.« Der Fahrer ließ den Motor an; während sie langsam vorfuhren, blickte Halder sich um. Die drei Ford-Lastwagen waren hinter ihnen. Kleist und Dorn saßen in der Kabine des nächsten Wagens, den Hassan fuhr. Im Laderaum versteckte sich ein Dutzend von Salters Männern; alle waren bewaffnet und trugen militärische Uniformen. Als sie das Tor erreicht hatten, kamen die Wachtposten aus ihrem Häuschen.
    Salter warf gelassen seine Zigarre fort und sagte selbstsicher:
    »Überlassen Sie mir das Reden.«
    Der Jeep hielt vor dem Tor an. Ein Schild daran besagte, daß das Licht abzublenden sei, was der Fahrer auch sofort tat.
    Halder sah, wie die zwei jungen ägyptischen Wachtposten ihre Waffen bereithielten. Sie waren verwirrt und beunruhigt über die unerwartete Ankunft der vielen militärischen Fahrzeuge.
    Salter stieg aus und ging übertrieben lässig auf sie zu. In der einen Hand hielt er den Stock, in der anderen die Papiere. »Ich bin Major Cairns. Wenn Sie mich zu Ihrem Kommandanten bringen würden… Ich habe etwas Dringendes mit ihm zu besprechen.«
    Es geschah alles sehr schnell. Während die verwirrten Wachtposten Salters Papiere kontrollierten, kletterten sechs von Salters Männern leise aus dem Laderaum des Lastwagens heraus und liefen auf die Wachen zu, die zwar versuchten, sich zu wehren, doch Salters Männer überwältigten sie rasch und durchsuchten ihre Taschen nach dem Schlüssel fürs Tor. »Findet heraus, wieviel Mann außer ihnen noch hier auf dem Flugplatz sind. Wenn sie sich nicht benehmen, brecht ihnen die verdammten Arme.«
    Die beiden ängstlichen Wachtposten hatten verstanden und taten, was man von ihnen verlangte. »Ein halbes Dutzend Mann«, sagte Salter, als er die Einzelheiten gehört hatte. »Nicht viel Gegenwehr, was?«
    »Wir sollten den Tag nicht vor dem Abend loben, Salter«, erwiderte Halder.
    »Sie sind wirklich ein vorsichtiger Mann.« Salter grinste und schien sich großartig zu unterhalten. Er schloß das Tor auf und winkte die Fahrzeuge herein. »Los, fahrt schon. Laßt die Wagen hinter dem Tor stehen. Den Rest gehen wir zu Fuß - wir wollen nicht, daß die Leute uns kommen hören. Verteilt euch auf die einzelnen Gebäude. Zwei von euch ziehen die Uniform der Wachtposten an und übernehmen das Tor.«
    Er holte eine Maschinenpistole aus dem Jeep, während zwei seiner Männer sich die Uniformen der Wachen anzogen. »Also dann«, sagte er munter zu Halder. »Dann wollen wir uns mal den Rest vorknöpfen.«
    Es dauerte keine fünfzehn Minuten, dann war der Flugplatz sicher in ihrer Hand, ohne daß ein einziger Schuß gefallen war.
    Salters Männer hatten alle Ägypter überwältigt.
    Halder betrat über die hölzerne Veranda das Büro der Kaserne. Es war ein großer, karger Raum mit einem verkratzten Schreibtisch und ein paar rostigen Karteischränken. Er griff nach dem Telefonhörer, um sicherzustellen, daß die Leitung gekappt worden war. Dann nahm er seine Kopfbedeckung ab und sah vom Fenster aus zu, wie ein halbes Dutzend Männer der Royal Egyptian Air Force mit den Händen über dem Kopf abgeführt wurde. Die Waffen hatte man ihnen abgenommen, und sie sahen aus, als verstünden sie die Welt nicht mehr.
    Salter kam mit einigen seiner Männer herein. Er schien sehr zufrieden mit sich zu sein. »Machen Sie sich um die keine Sorgen. Wir sperren sie in einer der Hütten ein, und sie werden gut bewacht werden. Wir wollen schließlich nicht, daß einer wegläuft und den Alarm auslöst.« Er setzte sich an den Schreibtisch, legte die Füße auf den Tisch und sah Halder an.
    »Nun, Captain, das wäre erledigt. Sind Sie beeindruckt?«
    »Sie haben meine Erwartungen übertroffen, Mr. Salter. Bevor ich gehe, muß ich mir noch die Landebahn ansehen.«
    »Warum?«
    »Ich

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