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Mission Sphinx: Thriller

Mission Sphinx: Thriller

Titel: Mission Sphinx: Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Glenn Meade
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steckst hinter der ganzen Sache. Also, mach schon den Mund auf, Baldy.«
    Reed fuhr sich nervös mit der Zunge über die Lippen und starrte Morris an. »Entweder du lügst, oder du machst Witze.«
    »Das ist nicht mein Stil. Das solltest du eigentlich wissen.«
    »Gott soll mein Zeuge sein… «
    »Das wird er aber nicht, es wird ein Militärgericht sein. Du bist bereits entlarvt. Also kannst du uns auch genausogut sagen, was du mit dem Zeug gemacht hast, das du geklaut hast.«
    »Ich habe dir schon gesagt, da muß ein Irrtum vorliegen… «
    Weaver verlor die Geduld und packte Reed beim Kragen.
    »Hören Sie mir gut zu. Vier deutsche Agenten laufen frei in der Stadt herum und spielen ein gefährliches Spiel. Es kann gut sein, daß sie genau die Art von militärischer Ausrüstung brauchen, die gestohlen worden ist, also will ich wissen, was damit passiert ist. Sie können die ganze Nacht den Dummen spielen, Reed, aber das eine verspreche ich Ihnen: Wenn Sie lügen, werde ich dafür sorgen, daß Sie wegen Unterstützung des Feindes vor ein Erschießungskommando gestellt werden.«
    Reed blinzelte Weaver an, als wäre dieser verrückt geworden.
    »Sie - das meinen Sie nicht ernst?«
    »Und ob. Vielleicht geht das endlich in Ihren Dickschädel rein.«
    Reed wurde kalkweiß im Gesicht und brach plötzlich zusammen. Er hielt sich die Hände vors Gesicht. »Diese Schweine haben mich dazu gezwungen. Das schwöre ich, bei Gott.«
    »Wer?«
    »Reggie Salter und Costa Demiris. Sie haben gesagt, sie machen mich fertig, wenn ich ihnen nicht helfe.«
    Weaver drehte sich um und fragte den Sergeant: »Wen, zum Donner, meint er damit?«
    »Unterwelt, Kriminelle«, antwortete Morris. »Deserteure, die mit gestohlener Ware auf dem Schwarzmarkt handeln. Salter ist der Boß, ein wirklich gefährlicher Gangster.«
    Weaver widmete sich wieder Reed. »Hat er Ihnen gesagt, wofür er das Zeug braucht?«
    Reed schüttelte den Kopf. »Salter hat nur gesagt, daß er da irgendein wichtiges Geschäft an der Hand hat und die Sachen dringend braucht. Das ist die Wahrheit, ehrlich.«
    »Was hat er denn ganz genau verlangt?«
    »Den Jeep, die Lastwagen, alles mit den entsprechenden Papieren, und drei Uniformen.«
    »Sonst noch etwas?«
    »Nichts. Ich schwöre es.« Reeds Gesicht verzerrte sich vor Angst. »Sie müssen mich beschützen. Wenn Salter erfährt, daß ich gesungen habe, wird er mir bei lebendigem Leib das Fell über die Ohren ziehen.«
    Der Sergeant konnte ein Lächeln nicht unterdrücken. »Das ist noch gar nichts gegen das, was die Armee mit dir machen wird.
    Jetzt habe ich dich endlich, Bürschchen. Und du hast dich selbst an die Wand genagelt.«
    »Wie meinst du das?«
    »Niemand hat dich verraten, Baldy. Nur du selbst. Wir haben geblufft. Und komm nicht auf die Idee, deine Aussage zu widerrufen. Ich habe einen Offizier hier als Zeugen.«
    Reeds Mund stand offen, sein Gesicht lief dunkelrot an. Er verlor die Beherrschung: »Du raffiniertes Schwein… «
    »Halten Sie die Klappe, Reed«, unterbrach Weaver und wandte sich an den Sergeant. »Können wir Salter herbringen und verhören?«
    »Mit Verlaub, Sir, das ist ungefähr so, als wollte man eine eingeölte Schlange fangen. Seit über einem Jahr sind wir jetzt hinter ihm her, ohne Erfolg. Er ist einfach zu gut organisiert.
    Wir vermuten, daß er an die zwanzig Männer und mehrere Lagerhäuser in der Stadt hat, aber wo genau sie sind, wissen wir nicht. Es heißt, daß er bewaffnete Wachtposten überall postiert hat und außerdem genug Leute in den Behörden schmiert, die ihn rechtzeitig warnen, wenn es Ärger gibt. So sieht es aus, traurig, aber wahr.«
    »Wir müssen mit ihm reden, um die Sache aufzuklären.« Der Sergeant kratzte sich am Kopf. »Würden Sie mir sagen, wie Sie das anstellen wollen?”
    Weaver zeigte auf Reed. »Er hat mit Salter verhandelt, er kann uns zu ihm bringen.« Er funkelte den ängstlichen Gefangenen an. »Dafür werden wir keine Anklage gegen Sie erheben. Na, sind wir im Geschäft, Reed?«
    Shabramant 22.45 Uhr
    Der Jeep hielt ein paar hundert Meter vor dem Eingangstor des Flugplatzes an. Salter saß auf dem Beifahrersitz, er trug die Uniform, die er zuvor schon getragen hatte. Halder saß auf dem Rücksitz in der Uniform eines Captains der Militärpolizei und trug eine M-3-Maschinenpistole. Neben ihm lagen zwei Feldfunkgeräte.
    Nur ein schmaler Halbmond stand am Himmel, und die Straße vor ihnen lag in fast völliger Dunkelheit. Der Zaun und die Hütten auf

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