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Mission Sphinx: Thriller

Mission Sphinx: Thriller

Titel: Mission Sphinx: Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Glenn Meade
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in der Hand. »Versuch’s nur, dann knallt er dich ab«, warnte ihn Salter. »Und jetzt streck die Pfoten in die Luft, wo ich sie sehen kann.«
    Hassan gehorchte zögernd. Salter kam herüber, fand das Messer und nahm es ihm spöttisch grinsend ab. »Ich habe dich doch schon einmal gewarnt, oder?«
    Plötzlich blitzte das Messer in Salters Hand auf, und eine klaffende Wunde entstellte Hassans Gesicht. Wütend wollte sich der Araber auf ihn werfen, aber der Mann hinter ihm schlug ihn mit dem Griff seiner Pistole hart auf den Schädel, so daß Hassan augenblicklich zusammenbrach.
    Als Hassan bewußtlos dalag, tippte Salter mit seiner Stiefelspitze gegen Hassans Kopf. »Du hättest die Warnung ernst nehmen sollen, als ich sie ausgesprochen habe.« Er stach das Messer in die hölzerne Schreibtischplatte und ließ es dort stecken. Dann spazierte er lässig zu Dorn. »Nun, Bürschchen, ich warte.«
    Dorn geriet in Panik. Er schlug Salter die Faust ins Gesicht und versuchte, die Maschinenpistole hinter dem Schreibtisch zu packen. Aber als seine Finger den Lauf berührten, traf ein Gewehrkolben krachend seine Finger. Er schrie auf, aber schon regneten die Fäuste auf ihn nieder, und bevor er noch wußte, was mit ihm geschah, schleiften ihn Salters Männer durchs Zimmer und setzten ihn auf einen der Stühle.
    Salter wankte zu ihm hinüber und wischte sich das Blut ab, das ihm aus der Nase lief. Er packte Dorn brutal bei den Haaren.
    »Das war verdammt dämlich von dir, Bürschchen.
    Ausgesprochen dämlich, muß ich sagen.«
    Dorn wollte sich wehren, aber die Männer hielten ihn fest.
    Sein Gesicht war schmerzverzerrt, und seine Finger bluteten stark. Salter schlug ihn hart ins Gesicht. Das scheußliche Knacken von splitternden Knochen ertönte. Dorn schrie auf und wurde fast bewußtlos. Blut spritzte aus seiner zertrümmerten Nase.
    »Auge für Auge, das ist mein Motto. Und das ist nur der Anfang.«
    Auf der anderen Seite des Zimmers fühlte einer der Männer Hassans Puls am Hals. »Er ist immer noch weg, Boß.«
    »Legt ihn in eins der Zimmer, bis er zu sich kommt. Wir brauchen ihn vielleicht später.« Salter widmete sich wieder Dorn, beugte sich über ihn und starrte ihn aus kalten Augen an.
    »Also, Bürschchen, wie wäre es, wenn du mir erzählen würdest, wer deine Freunde sind, und was genau sie geplant haben, wenn diese Flugzeuge gelandet sind?«
    Kairo 23.30 Uhr
    Weaver konnte seine Enttäuschung nicht verbergen. Er stand in einem Zimmer im ersten Stock, das offensichtlich als Büro diente. Sie hatten das Lagerhaus gestürmt, doch nur drei von Salters Männern vorgefunden, die kaum Widerstand geleistet hatten. »Wo sind die Gefangenen, Morris?«
    »Die Männer bringen sie gerade herauf, Sir«, antwortete Sergeant Morris.
    »Lassen Sie Reed aus dem Wagen holen.«
    Man hörte Schritte auf der Treppe, und dann standen die drei Männer vor Weaver. Einer war dunkelhäutig und hatte einen schwarzen Schnurrbart. Als Reed kurz darauf in der Tür erschien, fragte Weaver: »Erkennen Sie einen der Männer?«
    Reed zeigte auf den Mann mit dem Schnurrbart. »Das - das ist Costa Demiris.«
    Der Grieche knirschte vor Wut mit den Zähnen und versuchte, sich loszureißen. »Du verdammter Judas, Reed - wenn Reggie dich in die Finger bekommt, bist du erledigt!«
    Als die Männer Demiris bändigten, sagte Weaver: »Bringen Sie ihn hier herüber, die anderen wieder herunter. Und Reed, Sie setzen sich wieder in den Wagen.«
    Ein erleichterter Reed tupfte sich die Stirn mit einem Taschentuch ab und ging. Demiris wurde zu einem Stuhl gebracht. Weaver sagte: »Wo ist Salter?«
    »Das wüßten Sie wohl gern«, sagte Demiris trotzig und grinste spöttisch. »Wenn Sie glauben, daß ich ihn verrate, dann haben Sie sich gründlich geirrt. Außerdem hat Reggie eine Menge Freunde an den richtigen Stellen. Er wird das hier alles sehr rasch regeln, und Sie werden mich gehen lassen müssen.«
    »Sie sind ein gesuchter Krimineller und Deserteur, Demiris.
    Wenn Sie nicht reden, werde ich persönlich dafür sorgen, daß man Sie in die dunkelste Zelle sperrt und den Schlüssel wegwirft.«
    »Ach ja? Sind Sie sicher?« Demiris saß da und grinste Weaver selbstgefällig an. Weaver konnte seine Frustration nicht länger beherrschen. Er ging quer durchs Zimmer, packte den Griechen beim Haar und riß seinen Kopf zurück. Demiris schrie auf.
    »Was ist mit den Lastwagen passiert, die Sie von Reed bekommen haben?«
    Plötzlich hörte man unten auf der Straße

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