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Mission Sphinx: Thriller

Mission Sphinx: Thriller

Titel: Mission Sphinx: Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Glenn Meade
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ging hinaus, stieg zu Kleist in den Jeep, und sie fuhren davon. Dorn und Hassan blieben im Büro zurück, wo sie das Funkgerät aufbauten.
    Salter spazierte hinaus auf die Veranda und sah dem Jeep nach, der gerade durch das Tor fuhr, das seine beiden Männer in den Uniformen der Wachtposten danach wieder schlossen.
    »Was würdest du sagen, Reggie. Sind wir soweit?« fragte einer seiner Männer leise.
    Salter rieb sich die Hände und ließ die Knöchel knacken.
    »Wartet noch zehn Minuten zur Sicherheit, dann wißt ihr, was ihr zu tun habt.«
    60
    Kairo 23.00 Uhr
    Die Ford-Limousine fuhr in die Einfahrt. Weaver saß auf dem Beifahrersitz, Reed und Sergeant Morris saßen hinten. Alle trugen Zivilkleidung.
    »Nur gut, daß Sie mit Ärger rechnen«, sagte Reed mißmutig.
    »Denn wenn Salter da ist, dann wird es eine Schießerei und Tote geben, das verspreche ich Ihnen.«
    Weaver betrachtete das Lagerhaus am Ende der Einfahrt. Eine schwere Metalltür mit einem Gitter und einer Klappe davor war dort zu sehen. Links darüber war ein Licht an der Wand angebracht. »Sind Sie sicher, daß es keinen Weg gibt, friedlich dort hineinzukommen?«
    Reed schüttelte den Kopf. »Keine Chance. Die Wachen haben Order, niemanden hereinzulassen, ohne daß Salter Bescheid weiß. Wer es versucht, wird sofort erschossen.«
    Weaver wußte, daß er vor ein Kriegsgericht gestellt würde, wenn das hier schiefging, aber sein Schicksal war ihm längst gleichgültig. Im Feldfunkgerät auf dem Rücksitz knackte es, und Morris sprach ins Mikrofon und sagte dann zu Weaver. »Wir haben Rückendeckung, Sir. Die Männer sind bereit und warten nur auf unseren Befehl.«
    Zwanzig schwer bewaffnete Männer versteckten sich in einem Lieferwagen, der jetzt hinter ihnen gehalten hatte. Zusammen mit den zwei Dutzend, die hinter dem Haus bereitstanden, hoffte Weaver, daß sie Salter und seine Bande überwältigen konnten.
    »Was ist mit den Krankenwagen und Sanitätern?«
    »Sie stehen zwei Straßen weiter, um keine Aufmerksamkeit zu erregen. Sie kommen sofort, wenn wir sie über Funk rufen.«
    »Wollen wir hoffen, daß wir sie nicht brauchen.« Weaver sah nervös auf die Uhr. »Es ist soweit. Geben Sie Ihren Männern den Befehl.«
    Morris nahm das Mikrofon des Funkgeräts, gab seine Anweisungen durch und wandte sich dann an Weaver: »Wir sind bereit, Sir.«
    »Kommen Sie mit mir, Sergeant. Bringen wir es hinter uns.«
    Weaver hob einen schweren Khakibeutel auf, der auf dem Boden des Autos gelegen hatte. Morris berührte leicht Weavers Arm und fragte: »Sind Sie sicher, daß das die einzige Möglichkeit ist, Sir?«
    »Fällt Ihnen eine andere ein?« Weaver stieg aus dem Wagen und ging mit Morris auf die Tür zu. Als sie das Gebäude erreicht hatten, öffnete er den Beutel und nahm drei Granaten heraus, legte sie unten vor die Tür und zog als nächstes eine Leuchtpistole aus dem Beutel.
    »Zurück«, sagte er zu Morris.
    Rasch zog Weaver die Stiele aus den Granaten und lief hinter dem Sergeant her die Einfahrt hinunter. Als sie sich flach an die Wand preßten, gab es eine gewaltige Explosion. Die Granaten explodierten fast gleichzeitig. Dreck und Metallsplitter flogen durch die Luft, und es hallte wie Donnergrollen. Als sich der Staub etwas verzogen hatte, sahen sie, daß die Tür aus den Angeln geflogen war.
    Sofort hob Weaver die Leuchtpistole und drückte ab. Der Nachthimmel über ihnen färbte sich leuchtendrot. Das war das Signal für die Männer hinter dem Haus. Aus dem Lieferwagen stürmten bereits - mit der Waffe im Anschlag - die Militärpolizisten heraus. Weaver und Morris gingen auf den zersplitterten Türrahmen zu.
    Shabramant 23.20 Uhr
    Dorn und Hassan hatten gerade das Funkgerät auf dem Schreibtisch aufgebaut, als Salter zu ihnen kam. »Dieser Freund von euch, der Captain, scheint ja ein kluger Bursche zu sein.«
    Dorn nickte eifrig. »Ja, das ist er.«
    »Wollt Ihr mir nicht ein wenig über ihn erzählen, aus welcher Einheit er beispielsweise kommt?«
    Dorn schwieg, und Hassans Augen verengten sich. »Warum fragen Sie ihn nicht selbst?«
    »Mit dir habe ich nicht gesprochen.« Salter starrte Hassan an und hielt seinem Blick stand. Dann wandte er sich wieder an Dorn. »Und, mein Junge? Zuerst könntest du mir mal seinen Namen verraten. Und deinen eigenen.«
    Ein halbes Dutzend von Salters Männern hatten plötzlich einen Kreis um sie gebildet. Hassan griff nach seinem Messer, aber einer von Salters Männern stand bereits hinter ihm mit der Pistole

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