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Mission Sphinx: Thriller

Mission Sphinx: Thriller

Titel: Mission Sphinx: Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Glenn Meade
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ebenfalls dort. Die beiden Männer hatten es sich in den Ledersesseln gemütlich gemacht und waren ausgezeichneter Laune. Sie standen auf, als Schellenberg eintrat, und Himmler lächelte sogar, als er seinen Arm zum Gruß hob.
    »Walter, famose Neuigkeiten. Wirklich famos!«
    Hitler ergriff Schellenbergs Unterarm. »Jetzt habe ich wieder Hoffnung. Das hat meine Stimmung ganz ungemein gehoben.
    Aber was gibt es Neues von Skorzeny?«
    »Die Meldung aus Rom kam gerade herein, als ich gehen wollte. Sie sind vor ungefähr fünfzehn Minuten trotz dichten Nebels sicher gestartet. Er ist also jetzt auf dem Weg.«
    Hitler war aufgeregt. »Lassen Sie mich die Nachricht aus Kairo sehen.«
    Schellenberg reichte ihm die entschlüsselte Nachricht von Deacon und sagte, während Hitler las: »Es ist alles viel schneller gegangen, als wir geglaubt haben. Wie Sie sehen, hat Halder herausgefunden, wo genau Roosevelt im Mena-Hotel untergebracht ist, und hat den Tunnel geöffnet, über den man tatsächlich aufs Hotelgelände gelangt. Darüber hinaus ist der Flugplatz bereits in seiner Hand, und die entsprechenden Transportmittel für Skorzenys Männer stehen bereit. Er und die anderen warten auf die Ankunft des Sturmbannführers, damit der letzte Akt beginnen kann. Wir können jetzt auch nichts weiter tun, als zu warten.«
    Hitler hörte auf zu lesen und sah ihn an. »Dann wird Ihr großer Trumpf, von dem Sie gesprochen haben, also nicht zum Einsatz kommen?«
    Schellenberg lächelte. »Nein, es sieht nicht so aus.«
    Hitler war plötzlich überwältigt. »Wenn Skorzeny die Sache zu Ende führen kann, mache ich ihn zum Gruppenführer. Nein -
    zum Oberstgruppenführer. Er ist ein unglaublicher Mann. Ihm gelingt einfach alles.«
    »Ja, das stimmt wirklich, mein Führer.«
    Als Hitler die Meldung zurückgab, sah er plötzlich niedergeschlagen aus. »Aber es ist noch nicht vorbei. Und ich bin enttäuscht wegen Churchill.«
    »Aber wenigstens ist uns Roosevelts Tod sicher. Und ich stimme Ihnen zu, es ist noch nicht vorbei. Aber was für ein vielversprechender Anfang, mein Führer.«
    Hitlers Laune besserte sich wieder, und er warf sich in seinen Sessel und umfaßte krampfhaft die Armlehnen, als wäre die Aufregung zuviel für ihn. Seine Freude war offensichtlich, und er strahlte übers ganze Gesicht. Schon lange nicht mehr hatten Schellenberg oder Himmler ihn so gesehen. »Ja wirklich. Ein vielversprechender Anfang.«
    Shabramant 0.15 Uhr
    Dorns Schrei hallte durch den Raum. Es klang wie der Schmerzensschrei eines wilden Tiers, und als er erstarb, zuckte sein Körper, und sein Kopf fiel auf die Seite. Einer von Salters Männern legte ihm die Hand auf den Hals und fühlte seinen Puls. »Er - er ist tot, Boß.«
    »Das sehe ich selbst, du Schwachkopf.« Salter warf die Zange auf den Tisch. Der Deutsche hatte ihm nichts erzählt, noch nicht einmal, nachdem Salter ihm drei Nägel ausgerissen hatte. In seinem Zorn hatte Salter ihn mit der schweren Zange auf den Kopf geschlagen.
    Das war ein Schlag zuviel gewesen; der Deutsche hatte aufgeschrien, und Blut war ihm aus der Nase gelaufen. Nun saß er regungslos da.
    Salter wischte sich den schmierigen Schweiß aus seinem Gesicht und zündete sich eine Zigarre an, um sich zu beruhigen.
    »Man könnte meinen, daß der Mann einen Eid darauf geleistet hat, nichts zu sagen. Jeder normale Mensch hätte schon lange vorher aufgegeben. Ein zäher Bursche, das muß ich ihm lassen.«
    Er runzelte die Stirn und starrte argwöhnisch die Leiche Dorns an. »Ich habe ein komisches Gefühl bei der Sache, ein ausgesprochen komisches Gefühl, und das gefällt mir überhaupt nicht. Was haben Deacon und der Captain mit einem Deutschen zu tun? Seht ihn euch an. Wenn ihr mich fragt, gehört er zum Militär.«
    »Vielleicht ist er ein entlaufener Kriegsgefangener?«
    »Vielleicht.« Salter sah nicht überzeugt aus.
    »Was sollen wir tun, Boß?«
    Salter sah auf die Uhr. »Wir sind hier, weil wir alles für uns wollen, nicht wahr? Deacon und seine Freunde kommen in weniger als zwei Stunden zurück.« Salter ging im Zimmer auf und ab und dachte nach, aber er war frustrierter denn je, und es machte ihn rasend, daß er nach wie vor nichts wußte. Er ließ die Zigarre auf den Boden fallen. »Bringt den Deutschen hier raus, und holt mir den Kaffer. Ich werde der Sache schon auf den Grund gehen, und wenn es das letzte ist, was ich tue, verflucht noch mal.«
    Kairo 0.15
    Der Dienstwagen schlängelte sich durch das Gewirr von

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