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Mission Sphinx: Thriller

Mission Sphinx: Thriller

Titel: Mission Sphinx: Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Glenn Meade
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erschien in dem Fensterrahmen der Hütte. Es knatterte, und eine Salve flog pfeifend über Sansons Kopf hinweg, der sich flach auf den Boden geworfen hatte.
    »Also gut, wenn das ihre Antwort ist. Der Panzerwagen und der Truppentransporter sollen herkommen. Und schicken Sie ein paar Männer zu den Rückseiten der Hütten, falls irgend jemand dämlich genug ist, flüchten zu wollen«, sagte Sanson zu dem Major.
    Der Major sprach in sein Feldfunkgerät, und eine Minute später rollte der Panzerwagen gefolgt vom Truppentransporter durchs Tor herein. Sie fuhren noch ein Stück weiter vorwärts und bogen dann nach rechts, um den Soldaten Deckung zu geben, die geduckt hinter den Fahrzeugen marschierten. Sanson klopfte mit dem Revolver auf die gepanzerte Hülle des Fahrzeugs, und eine Klappe öffnete sich in der Tür. Ein Maschinengewehrschütze steckte seinen Kopf hindurch.
    »Nehmen Sie sich die Hütten vor, eine nach der anderen. Wir werden Sie schon herausbekommen.«
    Salter hatte das Licht beim ersten Schuß gelöscht. Er tastete sich zum Fenster vor, wo einer seiner Männer mit einer Maschinenpistole saß. Sie hörten eine metallische Stimme und eine zweite Maschinengewehrsalve.
    »Es ist die Armee, Boß. Und es klingt ganz so, als meinten sie es ernst.«
    Ein Panzerwagen und ein Truppentransporter mit einem schweren Maschinengewehr begannen, eine der Hütten unter systematischen Beschüß zu nehmen, und weniger als hundert Meter von ihnen entfernt sah Salter schemenhafte Gestalten in der Dunkelheit. Er war völlig durcheinander und kochte vor Wut. »Wie, zur Hölle, haben sie herausbekommen, daß wir hier sind?«
    »Keine Ahnung. Aber wir stecken in der Scheiße, soviel ist klar.«
    Eine verirrte Salve traf das Fenster, und Glassplitter flogen durch den Raum. Der Mann hob die Maschinenpistole, um zu antworten, aber Salter hielt ihn zurück. »Sei kein Idiot, du verrätst nur, wo wir sind.« Er drehte sich zu den vier anderen um, die ebenfalls im Raum waren. »Einer von euch bleibt hier, der Rest versucht, hinten herum zu den anderen durchzukommen. Sagt ihnen, wir hauen ab, und zwar sofort.
    Jeder muß selbst sehen, wie er hier rauskommt.«
    Drei der Männer krochen zur Hintertür, und Salter hockte sich mit dem zurückgebliebenen Mann ans Fenster. Sie sahen noch mehr Gestalten in der Dunkelheit. Die Männer in den anderen Hütten leisteten scheinbar heftige Gegenwehr. Auf jede Salve der Armee folgte das Geknatter aus den Maschinenpistolen von Salters Männern. »Wie viele, glaubst du, sind es?«
    »Zu viele, wie es aussieht. Und es wird nicht lange dauern, bis sie uns gefunden haben.«
    Salter war ausgesprochen wütend, als er mit ansehen mußte, wie systematisch die Reifen eines seiner Lastwagen, der vor der Hütte stand, zerfetzt wurden. »Die Schweine wollen verhindern, daß wir fliehen. Na, das werden wir ja sehen. Raus in den Hangar. Sieh nach, ob du irgendeinen fahrbaren Untersatz finden kannst. Ich komme gleich nach, ich kümmere mich nur noch um den Kaffer«, ordnete Salter an.
    »Ist gut, Boß.« Der Mann kroch über den Boden zum Hinterausgang. Salter beugte sich über Hassan, der immer noch an den Stuhl gefesselt war, und zielte mit der Maschinenpistole auf sein Gesicht. »Sieht so aus, als wären wir allein, Schätzchen.
    Zeit zu reden oder zu sterben. Wo sind Deacon und seine Freunde? Sag’s mir, dann erlebst du vielleicht noch den nächsten Tag. Wenn nicht, wird dein Kopf gleich aussehen wie eine zermatschte Melone.«
    Wieder traf eine Maschinengewehrsalve die Hütte, zersplitterte das Fensterglas, riß Löcher in die Wände und durchsiebte das Funkgerät auf dem Schreibtisch. Salter wischte sich den Schweiß von der Stirn, drückte langsam auf den Abzug und stieß dem Araber den Lauf an die Stirn. »Ich will dich ja nicht hetzen, Freundchen, aber wenn du jetzt nicht antwortest, wirst du bald keine Wahl mehr haben. Das ist deine letzte Chance. Wo sind sie?«
    Hassans Gesicht glänzte vor Schweiß. »Am Westufer. In einer Villa. Sie heißt Maison Fleuve.«
    »Wo genau am Westufer?«
    Hassan beschrieb es, und Salter grinste in die Dunkelheit hinein. »Du würdest mich doch wohl nicht anlügen, oder?«
    »Es ist die Wahrheit. Nimm mich mit, dann zeige ich sie dir.«
    »Oh, keine Sorge Freundchen, das wirst du ganz sicher tun, wenn wir beide hier lebend rauskommen. Ich habe da eine ganze Menge Fragen an deine Freunde.« Salter band Hassan los und zeigte mit der Waffe auf den Hinterausgang, als die Hütte

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