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Mission Sphinx: Thriller

Mission Sphinx: Thriller

Titel: Mission Sphinx: Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Glenn Meade
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von einer weiteren Salve getroffen wurde. Holzsplitter flogen wie Geschosse durch den Raum. »Raus, und zwar schnell. Und den Kopf tief halten.«
    Hassan stand unsicher auf und stolperte in der Dunkelheit gegen einen Tisch. Salter stieß ihm die Maschinenpistole in die Rippen. »Los, beweg dich schon, sonst haben Sie uns gleich.«
    Hassan sah das Messer, das noch immer im Schreibtisch steckte. Er fiel noch einmal gegen den Tisch, aber diesmal absichtlich, packte das Messer und zog es aus der Tischplatte heraus. Dann ließ er das Messer unbemerkt in seinen Ärmel gleiten. »Beweg dich, habe ich gesagt!« brüllte Salter.
    Das Maschinengewehrfeuer kam immer näher. Salter geriet langsam in Panik. Dann sah er einen seiner Männer mit einem Motorrad auf sie zukommen. Es war eine grün gestrichene Moto Guzzi, und der Motor lief bereits. »Was ist denn das?«
    »Sonst war da nichts in dem Hangar, Boß. Nur ein paar Fahrräder und diese uralte Kiste.«
    »Ist mir scheißegal, wie alt sie ist. Hauptsache sie läuft.«
    »Sieht ganz so aus, und es ist sogar Benzin im Tank.« Er runzelte die Stirn, als er Hassan sah. »Den Kaffer können wir aber nicht mitnehmen. Auf der Maschine haben nur zwei Platz.«
    »Stimmt«, sagte Salter, hob eiskalt die Maschinenpistole, zielte auf sein Gegenüber und drückte ab. Der Mann starrte ihn fassungslos an und taumelte nach hinten. Sein Körper tanzte im Kugelhagel, dann brach er zusammen und rührte sich nicht mehr.
    »Steig auf, du fährst«, befahl Salter Hassan. Er stieß Hassan vor sich her, damit er das Motorrad aufhob. Doch der Araber fuhr plötzlich herum, und in seiner Hand blitzte das Messer auf.
    In Salters weitaufgerissenen Augen spiegelte sich namenloses Entsetzen, als er noch verzweifelt versuchte, seine Maschinenpistole in Position zu bringen. Doch es war zu spät.
    Das Messer zerschnitt ihm die Kehle, und eine klaffende Wunde entstellte seinen Hals. Sein Kopf fiel in den Nacken. Hassan kam näher, um ihm den Todesstoß zu versetzen. Tief drang das Messer in Salters Brust ein.
    Salter taumelte zurück, und Hassan knurrte: »Jetzt kannst du dem Teufel Gesellschaft leisten, Engländer.«
    Salter brach zusammen, seine Uniformjacke war blutgetränkt.
    Hassan zog das Messer wieder aus Salters Brust, nahm die Maschinenpistole und hängte sie sich an der Schlinge über die Schulter. Noch immer nicht ganz sicher auf den Beinen, stieg er auf die Moto Guzzi. Sein Gesicht brannte wegen der Messerwunde wie Feuer. In diesem Augenblick kam ein Jeep mit quietschenden Reifen um die Ecke des Hauses geschossen.
    Drei Soldaten saßen darin. Hassan hob die Maschinenpistole und feuerte eine lange Salve auf sie ab. Der Jeep fuhr rückwärts wieder davon.
    Sanson führte die Männer zur Hütte, in der das Büro untergebracht war. Sie benutzten den Truppentransporter als Deckung. Es war das letzte Gebäude, das noch nicht gestürmt worden war. Salters Bande hatte sich heftig gewehrt, bis sie gemerkt hatten, daß sie mit einer überwältigenden Übermacht konfrontiert waren. In einer der Hütten hatten Sansons Leute eine Gruppe von Männern der Royal Egyptian Air Force mit auf den Rücken gefesselten Händen entdeckt. Sie waren völlig durcheinander und teilweise durch fliegende Glassplitter verletzt worden. Aber weder Halder noch Salter war unter den Gefangenen oder Toten. Da nur noch eine Hütte übrig war, wurde Sanson langsam nervös. »Teilen Sie ihnen mit, daß sie sich ergeben sollen.«
    Der Major hob das Megaphon hoch. »Legen Sie die Waffen nieder, und kommen Sie mit erhobenen Händen heraus. Wenn Sie dem Befehl nicht nachkommen, eröffnen wir das Feuer.«
    Es kam keine Antwort, woraufhin Sanson verlangte: »Geben Sie mir zwei Granaten.«
    Der Major tat es, und Sanson warf sie nacheinander durch die zerbrochenen Fenster. Es blitzte in der Hütte zweimal hell auf, und zwei Explosionen folgten. Dann befahl Sanson dem Schützen am Maschinengewehr des Truppentransporters, die Hütte unter Beschüß zu nehmen. Eine furchterregende Salve aus dem schweren Maschinengewehr zerfetzte die Fassade der Hütte. Die bis dahin noch unversehrten Fenster zerbarsten, und die Tür flog aus den Angeln.
    Als es wieder still war, rückte Sanson mit der Pistole im Anschlag weiter vor. »Gut, sehen wir uns mal an, was wir dort drinnen haben.«
    Jemand schaltete das Licht an, und Sanson sah das zerschossene Funkgerät und Dorns Leiche in der Ecke. »Holen Sie einen von Salters Männern her, und finden Sie heraus, was

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