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Mission Sphinx: Thriller

Mission Sphinx: Thriller

Titel: Mission Sphinx: Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Glenn Meade
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hier passiert ist.«
    Als einer der Gefangenen, ein stämmiger Mann mit gebrochener Nase, dessen Hände mit Handschellen auf dem Rücken gefesselt waren, hereingebracht wurde, ging Sanson rasch auf ihn zu. »Wo ist Salter?« fragte er ohne Umschweife.
    Als der Mann zögerte, versetzte ihm Sanson einen Schlag auf den Kiefer. Der Mann taumelte zurück, und Sanson richtete seine Waffe auf ihn. Auf seinem Gesicht lag ein mörderischer Ausdruck. »Wenn ich noch einmal fragen muß, haben Sie ein Auge weniger.«
    Der Mann starrte ihn ängstlich an. »Er - er war hier, als ich ihn das letzte Mal gesehen habe, ehrlich.«
    Sanson zeigte auf die Leiche. »Wer ist das?«
    »Einer - einer von Deacons Freunden, ein Deutscher namens Dorn. Reggie hat ihn und den Araber ausquetschen… «
    »Sie erzählen mir am besten alles schön der Reihe nach, aber schnell. Und ich will ganz genau wissen, wer dabei war, als Sie den Flugplatz überfallen haben.«
    Sanson hörte zu, während Salters Mann sprach, und sagte dann zu ein paar Soldaten: »Sehen Sie nach, ob Sie den Araber und Salter draußen finden können, oder ob sie vielleicht jemand gesehen hat. Sie müssen noch immer auf dem Flugplatzgelände sein. Und passen Sie auf, das sind ganz gerissene Hunde.«
    Sanson beugte sich über Dorns Leiche. »Was hat er Ihrem Boß verraten?«
    »Nichts. Bis zum Schluß nicht, der arme Kerl.«
    Sanson richtete sich rasch auf. »Einer von Deacons Freunden, den Sie beschrieben haben, der, der wie ein Offizier gekleidet war… Ich habe Grund zu der Annahme, daß es sich dabei um einen gesuchten deutschen Agenten namens Halder handelt. Ich muß ihn so schnell wie möglich finden. Wo ist er?«
    Salters Mann starrte ihn jetzt völlig verblüfft an. »Ein deutscher Agent? Das glaube ich nicht. Was, zur Hölle, ist hier eigentlich los?«
    »Beantworten Sie meine Frage.«
    »Er war bei uns, als wir den Flugplatz eingenommen haben, aber dann ist er mit einem seiner Männer weggefahren. Nur der Kaffer und dieser Dorn sind hiergeblieben. Reggie hat aber gesagt, der Offizier und seine Leute würden zurückkommen, bevor die Flugzeuge landen.«
    Sanson seufzte vor Enttäuschung und musterte dann aufmerksam das zerschossene Funkgerät. »Hat irgend jemand mit Halder und seinen Freunden Kontakt aufgenommen, bevor oder nachdem wir gekommen sind?«
    »Nicht daß ich wüßte.«
    »Wann sollen die Flugzeuge landen?«
    »Das wußte der Boß nicht so genau. Auf jeden Fall erst nachdem Deacons Freunde wieder zurück wären.«
    Plötzlich hörten sie ein Geräusch, und einer der Männer, den Sanson geschickt hatte, den Araber und Salter zu suchen, kam ins Zimmer. »Man hat den Araber gesehen, Sir. Unsere Jungs sind vor ein paar Minuten hinters Haus gefahren und haben ihn entdeckt. Doch er hat sofort geschossen, sie mußten erst Deckung suchen. Dann ist er auf einem Motorrad geflohen. Sie sind ihm nachgefahren.«
    »Was ist mit Salter?«
    »Ich glaube, wir haben ihn gefunden, aber es geht ihm ziemlich dreckig.«
    Sie brachten Salter herein und legten ihn auf den Schreibtisch.
    Er atmete mühsam, und aus der klaffenden Wunde in seinem Hals strömte das Blut.
    »Ein Sanitäter ist unterwegs. Halten Sie durch«, sagte Sanson, aber er wußte, daß jeder Rettungsversuch sinnlos war. Salter würde verbluten, er hatte schon zu viel Blut verloren. Wie er da auf dem Schreibtisch lag, sah er bereits aus wie eine Leiche.
    Sein Gesicht war kalkweiß, er hielt seine Hände auf die Wunde in der Brust gepreßt. Sanson beugte sich über ihn. »Hören Sie mir zu, Salter. Deacons Freunde sind deutsche Agenten. Ich muß sie finden, verstehen Sie?«
    Salter hustete Blut und starrte mit weit aufgerissenen Augen an die Decke.
    Einen Augenblick lang sah es so aus, als wäre er wieder zu sich gekommen. Seine Hand verkrallte sich in Sansons Uniform, und seine Augen funkelten vor Wut. Seine Stimme war nicht viel mehr als ein heiseres Krächzen. »Der Kaffer - dieses verdammte Schwein - er hat mich… «
    Sanson konnte seine Ungeduld kaum unter Kontrolle halten.
    »Wenn Sie wissen, wo sie sind, dann sagen Sie es mir, Himmelherrgott!«
    Ein Gurgeln kam aus Salters Kehle, und seine Hand fiel herab. Er kämpfte um jeden Atemzug.
    »Halten Sie durch. Der Sanitäter muß jeden Augenblick hier sein«, sagte Sanson.
    »Nein - kann mir nicht helfen… «
    »Wo sind die Agenten, Salter? Wenn Sie es wissen, so sagen Sie es mir doch, verdammt!«
    Weaver sah die Lichtblitze aus zweihundert Metern Entfernung. Der

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