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Mission Sphinx: Thriller

Mission Sphinx: Thriller

Titel: Mission Sphinx: Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Glenn Meade
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Sie verrät, Berger. Welche Ergebnisse haben Sie sich denn erhofft? Sie müssen etwas über diese beiden Agenten gewußt haben. Also sagen Sie es mir.«
    Berger sah ihn ängstlich an.
    Sanson sagte: »Nun, Berger? Ich warte.«
    »Name, Rang und Nummer ist alles, was ich… «
    »Es hat keinen Zweck, so weiterzumachen«, sagte Sanson frustriert. »Sie haben selbst zugegeben, daß der Krieg in Nordafrika für Deutschland vorbei ist. Was hoffen Sie denn zu erreichen, indem Sie meine Fragen nicht beantworten?«
    »Ich habe es Ihnen schon gesagt. Ich weiß nichts. Wie oft muß ich das noch wiederholen?«
    »Sie können es so oft wiederholen, wie Sie wollen, aber ich weiß, daß Sie lügen. Außerdem stellen Sie meine Geduld auf eine harte Probe. Sie können als Spion erschossen werden, oder geht das über Ihre Vorstellungskraft hinaus?«
    »Ich bin Manfred Berger, Hauptmann, Nummer… «
    Sanson war augenblicklich auf den Beinen und hielt den Schlagstock in der Hand. Diesmal schlug er Berger sehr hart ins Gesicht. Der Deutsche schrie laut auf und stürzte zu Boden.
    Weaver konnte das nicht mehr mit ansehen, und er fragte sich, ob Berger vielleicht wirklich nichts wußte. Er ging hin und half dem Deutschen auf.
    Sanson reagierte heftig. »Was zum Teufel tun Sie da, Weaver? Lassen Sie ihn!«
    »Zur Hölle mit Ihnen. Er ist verletzt, verdammt noch mal!«
    »Ich habe gesagt, lassen Sie ihn.«
    Einen Augenblick lang glaubte Weaver, daß Sanson ihn auch schlagen wollte, aber statt dessen durchbohrte ihn der Engländer mit einem furchterregenden Blick. Weaver trat erschrocken zurück. Sanson beugte sich über den Deutschen und stemmte die Hände in die Hüften. »Kommen Sie schon, Berger. Die Wahrheit. Raus damit!«
    Berger lag da und wimmerte. Sein Gesicht war schweißüberströmt und seine Prothese bizarr verdreht. »Bitte«
    »Denken Sie nach, Berger. Sie müssen doch etwas wissen. Ist es das denn wirklich wert, sich schlagen zu lassen und erschossen zu werden, wo Ihr Land den Krieg ohnehin verliert?
    Denken Sie an Ihre Tochter. Sie möchten sie doch sicher einmal wiedersehen, oder? Oder wäre es Ihnen lieber, wenn Ihre Frau und Ihre Tochter ein Telegramm bekämen, das Ihren Tod vermeldet?«
    Berger schien zu reagieren, sein Widerstand war beinahe gebrochen. Seine Lippen zitterten, und die Tränen stiegen ihm in die Augen. Er hob eine Hand zum Schutz, als Sanson den Schlagstock wieder hob.
    »Nein - bitte nicht! Ich werde Ihnen sagen, was ich weiß.«
    »Es ist zwar nicht viel, aber immerhin etwas.« Sanson zündete sich eine Zigarette an, als sie eine Stunde später allein waren, nachdem Berger weggebracht worden war.
    Weaver schwieg, während Sanson seine Notizen noch einmal durchging. »Wir wissen also jetzt sicher, daß Phönix vor neun Monaten als Verstärkung nach Kairo gekommen ist. Wir wissen außerdem, daß es sich höchstwahrscheinlich um unseren Freund Farid Gabar handelt, da Bergers Beschreibung mit unserer übereinstimmt. Und wir wissen, daß er damals in einem geheimen Unterschlupf in Ezbekiya untergekommen ist - in einem Hotel, das einem arabischen Sympathisanten gehört, der für die Deutschen arbeitet -, bevor er Besheeba getroffen hat.«
    Was Berger ihnen an Information geliefert hatte, war nicht sehr viel, aber es war sehr wichtig. Er hatte lediglich die Meldung für seinen Kommandanten transkribiert, aber er gab zu, den Araber, den Sanson beschrieben hatte, zweimal im Hauptquartier der Wehrmacht in Tunis gesehen zu haben. Wie Weaver vermutet hatte, wußte er jedoch nichts über die wahre Identität der beiden Agenten, und er konnte ihnen über Besheeba nichts weiter sagen, als daß er Gerüchten zufolge Berlins Topagent in Kairo war.
    »Also müssen wir dieses Hotel finden. Leider ist es schon neun Monate her, daß Gabar dort gewesen ist.«
    »Es ist immerhin ein Anfang, Weaver. Und es ist im Augenblick alles, was wir haben. Ich werde noch mit einigen meiner Informanten sprechen, und wir werden noch einmal die Liste der Sympathisanten durchgehen. Vielleicht finden wir dort einen Verdächtigen. Wenn nicht, werden wir jeden Hotelbesitzer des Viertels überprüfen, bis wir ihn gefunden haben.«
    Weaver stand auf, und Sanson fragte: »Wo wollen Sie denn hin?«
    »Nachsehen, ob mit Berger alles in Ordnung ist. Ich glaube, Sie haben ihm ganz schön zugesetzt.«
    Sanson erwiderte wütend: »Vergessen Sie’s, Weaver. Und da ist noch etwas, was ich Ihnen sagen will, wo wir gerade dabei sind. Sie sollten es

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