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Mission Sphinx: Thriller

Mission Sphinx: Thriller

Titel: Mission Sphinx: Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Glenn Meade
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daß die Papiere in Ordnung sind und man den Jeep nicht hierher zurückverfolgen kann?«
    Salter lachte. »Nun mach aber mal halblang, Harvey.
    Natürlich bin ich sicher. Wenn ich meine Geschäfte anders machen würde, dann läge ich schon längst in einem Sarg.«
    Deacon fuhr mit der Hand über die Lackierung, und Salter sagte: »Sieh dir deine Ware nur genau an. Du bist der Kunde.«
    Deacon setzte sich in den Jeep und drehte den Zündschlüssel um. Der Motor lief sauber und leise. Er stieg aus und inspizierte mit Hassans Hilfe den Motor. »Er macht einen guten Eindruck«, sagte Deacon schließlich und wischte sich den Staub von den Händen.
    »Als ob ich dir je etwas Schlechtes liefern würde.« Salter gab ihm die Papiere des Wagens. »Alles in Ordnung, du wirst sehen.«
    Deacon sah sich die Papiere genau an. »Es sieht jedenfalls ganz so aus. Was ist mit den Uniformen?«
    Salter schnippte mit den Fingern. »Hol den anderen Kram von drinnen, Joey.«
    Der Mann ging ins Lagerhaus und kam mit ein paar vollgestopften Seesäcken zurück. Salter öffnete einen und schüttete den Inhalt auf den Boden. Die Uniform eines amerikanischen Captains und zwei Uniformen der Militärpolizei kamen zum Vorschein. Alle Abzeichen waren vorhanden, zusätzlich noch zwei Colts, Kaliber.45, in den dazugehörigen Halftern und zwei amerikanische M-3-Maschinenpistolen mit Munition.
    »Alles da, was du bestellt hast. Aber sieh nur nach, damit du auch wirklich sicher bist.«
    Deacon sah den Inhalt aller Seesäcke durch, und Salter sagte:
    »Na, zufrieden?«
    »Es sieht alles sehr ordentlich aus.«
    »Dann bist du mir jetzt weitere fünfhundert Kröten schuldig, das war die Abmachung, glaube ich.«
    »Die Uniformen und die Waffen möchte ich noch heute abend in den Club geliefert bekommen. Benutzt den Lieferanteneingang und verhaltet euch diskret.«
    »Diskret ist mein zweiter Vorname.«
    »Bist du sicher, daß du den Jeep noch ein paar Tage aufbewahren kannst, bis ich ihn brauche?«
    »Kein Problem, solange du nur die Lagergebühr bezahlst.«
    Deacon zog einen Umschlag aus der Tasche und gab ihn Salter. Der blätterte die Geldscheine durch, um sicherzugehen, daß die Summe stimmte, dann steckte er den Umschlag in seine Jackentasche. »Es ist eine Freude, mit dir Geschäfte zu machen, Harvey.«
    »Wir sind noch nicht fertig. Was ist mit den Lastwagen?«
    Salter zündete sich eine Zigarre an und kratzte sich am Kinn.
    »Ich fürchte, daß wir damit im Augenblick Probleme haben, stimmt’s Costa?«
    Der Grieche zuckte die Achseln. »Es sieht so aus, als ob die Armee im Augenblick auf jedes ihrer Fahrzeuge den Daumen hält, Harvey. Weiß der Himmel warum, aber Lastwagen sind im Moment Mangelware. Aber mach dir keine Sorgen. Wir tun unser Bestes.«
    »Euer Bestes ist nicht gut genug«, sagte Deacon beunruhigt.
    »Ich muß sicher sein, daß ich die Lastwagen innerhalb der nächsten zwei Tage habe.«
    In Deacons Stimme klang so etwas wie Verzweiflung mit, was Salter nicht entging, und er sagte zur Beruhigung: »Ich werde mich persönlich darum kümmern, Harvey, keine Angst.
    Sie werden rechtzeitig hier sein, und wenn ich sie selbst klauen muß. Das ist ein Versprechen.«
    »Gut.« Deacon schien erleichtert, nickte Hassan zu und wandte sich zum Gehen. »Du läßt es mich wissen?«
    »Sobald ich sie habe, altes Haus.«
    Salter sah ihnen nach, und als sie fort waren, rief er zwei seiner Männer. »Ihr wißt, was ihr zu tun habt. Wo auch immer Deacon hingeht, mit wem auch immer er spricht, ich will alles wissen. Wenn ihr das nicht schafft, oder er euch sieht, dann seid ihr Krokodilfutter, verstanden?«
    »Klar, Reggie.«
    Die Männer gingen, und Costa kam näher. Er grinste Salter verschlagen an. »Glaubst du, daß es funktioniert?«
    Salter rieb sich die Hände, und seine Knöchel knackten. »Das muß es, verdammt noch mal. Wir haben letzte Nacht fünf Tausender an diese beschissenen Araber verloren, und ich habe vor, diesen Verlust wieder reinzuholen. Was auch immer da vor sich geht, ich werde ein Stückchen vom Kuchen ergattern, ob das Deacon und seinen Freunden nun gefällt oder nicht.«
    21
    Berlin 19. November 18.30 Uhr Admiral Canaris blickte vorsichtig um sich und betrat dann einen verrauchten Bierkeller im Untergeschoß eines Hauses.
    Sein Gewissen plagte ihn immer noch.
    Der Keller war voll mit Soldaten, die dienstfrei hatten, und düster dreinblickenden Berlinern. Selbst die Mitglieder der Blaskapelle, die auf der Bühne spielte, blickten

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