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Mission Vendetta: Thriller (German Edition)

Mission Vendetta: Thriller (German Edition)

Titel: Mission Vendetta: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Will Jordan
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Kopf Gestalt annahm. »Dann hören Sie mir zu, und hören Sie genau zu. Vergessen Sie die CIA , vergessen Sie die Russen und die Iraker. Im Moment steht Ihr Leben auf dem Spiel. Wenn Sie am Leben bleiben wollen, kommen Sie mit uns und tun genau das, was wir Ihnen sagen.«
    Der junge Mann starrte sie furchtsam an. »Sie wollen unsere Abmachung trotzdem einhalten?«
    Anya nickte erneut. »Der Deal läuft vielleicht nicht so, wie wir es geplant haben, aber ich werde dafür sorgen, dass Sie ein neues Leben beginnen können und so viel Geld bekommen, wie Sie benötigen. Aber nur, wenn Sie mir Ihre Beweise liefern.«
    Er wurde sichtlich bleich bei ihrem drohenden Unterton, aber er streckte sein Kinn vor und bemühte sich, nicht unter ihrem scharfen Blick zu kuschen. »Ich werde Sie nicht enttäuschen.«
    Drake packte ihren Arm. »Was hast du vor, Anya?«
    Ihr Blick erinnerte ihn an jenen Moment in Khatyrgan, als sie über der Leiche des von ihr ermordeten Wärters gestanden hatte, vollkommen blutverschmiert und in boshafter Freude lächelnd; nur war dieser Blick jetzt kälter und gelassener. Irgendwie wusste er, dass dies noch weit gefährlicher war.
    »Vergeltung.« Sie sah Zebari an. »Kommen Sie. Wir haben nicht viel Zeit.«
    »Was soll das heißen, es wurde uns verboten?«, tobte Dietrich. »Wir stehen bereit, um Himmels willen! Wir können die ganze Angelegenheit jetzt beenden.«
    »Der Befehl kam direkt von Cain«, erklärte Franklin. Er musste sich zwingen, die Worte hervorzupressen. »Er hat angeordnet, dass wir uns zurückziehen.«
    »Und was sagen Sie dazu, Dan?«
    Franklin senkte den Blick, während er den Hörer an sein Ohr presste. Dietrich forderte ihn offensichtlich auf, sich einem direkten Befehl des Direktors der Abteilung zu widersetzen.
    »Es steht mir nicht zu, dazu etwas zu sagen. Tut mir leid.«
    »Na klar. Und mir erst.« Die Herablassung und die Verachtung in Dietrichs Stimme waren selbst trotz dieser schlechten Verbindung aus dem Orient unüberhörbar.
    Franklin sagte nichts weiter, sondern beendete den Anruf und legte sein Handy auf den Schreibtisch. Er starrte lange darauf, während er vor Wut kochte.
    »Verdammte Scheiße!«, knurrte er schließlich und hämmerte mit der Faust auf die Schreibtischplatte.
    Seine Gedanken wurden unterbrochen, als sein Schreibtischtelefon klingelte. Er knirschte mit den Zähnen und riss den Hörer von der Gabel.
    »Was gibt’s?«, knurrte er.
    »Ich … Entschuldigen Sie, dass ich Sie störe, Sir«, stammelte der Sprecher am anderen Ende, sichtlich irritiert von seinem barschen Ton. »Hier spricht Sinclair, Operations Center. Wir haben hier ein Problem.«
    Ach wirklich, wer hat das nicht?, dachte er. »Was für ein Problem?«
    »Wir haben gerade die Satellitenbilder vom Zielgebiet verloren. Wir sind blind.«
    Er runzelte die Stirn. »Sind sie außerhalb der Reichweite?«
    »Nein, Sir. Ich habe das National Reconnaissance Office angerufen, und der Vogel ist immer noch da. Die Übertragung wurde intern umgeleitet. Jemand hat uns ausgeschlossen.«
    In diesem Moment dämmerte ihm die Wahrheit. Cain. Sie sollten nicht sehen, was er vorhatte.
    »Ich …« Er verstummte, während sein Blick auf das Foto fiel, das ihn selbst und Drake zeigte, damals, als sie gemeinsam in Afghanistan gedient hatten. Sie waren beide jung, zeigten ein idiotisches Grinsen und waren von ihrer eigenen Unbesiegbarkeit überzeugt.
    »Kommen Sie sofort in mein Büro, Sinclair. Beeilen Sie sich.«
    Was er zu sagen hatte, sollte er besser nicht über eine interne Leitung äußern.
    Sie traten aus der Höhle in das blendende Licht des frühen Abends und blinzelten, während sich ihre Augen auf die Helligkeit einstellten. Der Hilux stand da, wo sie ihn gelassen hatten, etwa fünfzig Meter weiter unten am Hang.
    »Wir überqueren noch heute Nacht die Grenze nach Saudi-Arabien«, erklärte Anya und setzte sich Richtung Fahrzeug in Bewegung. »Dann werden wir so viele Nachrichtenagenturen wie möglich kontaktieren und ihnen Zebaris Beweise übergeben.«
    »Du weißt, dass das die ganze Agency erschüttern kann«, warnte Drake sie, während er mit ihr Schritt hielt. »Wenn die Sache in den Nachrichten kommt, wird sie weite Kreise ziehen.«
    Er konnte sich bereits die Kettenreaktion von Skandalen, Untersuchungen, Rücktritten und unehrenhaften Entlassungen vorstellen, und jede brachte die gesamte US -Geheimdienstmaschinerie näher an den Abgrund. Persönlicher Groll würde wieder erwachen, alte Wunden

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