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Mister Cool und Lady Crazy - Andersen, S: Mister Cool und Lady Crazy

Mister Cool und Lady Crazy - Andersen, S: Mister Cool und Lady Crazy

Titel: Mister Cool und Lady Crazy - Andersen, S: Mister Cool und Lady Crazy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Andersen
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Schatten in das gleißende Sonnenlicht traten und er genauer sah, was sie anhatte. „Was zum Henker wollen Sie denn heute darstellen?“, fragte er. „Eine Bauchtänzerin?“ Okay, ganz so offenherzig waren ihre Klamotten nicht. Aber meine Herren!
    „Ich behaupte ja, dass es ihre Wonderwoman-Unterwäsche in der vierten Klasse war, die sie auf die Idee gebracht hat, sich immer zu verkleiden“, sagte Janna mit einem liebevollen Blick auf das Bikinitop im Leopardenmuster und den bronzefarbenen Schal, den sie tief über ihre Hüfte geschlungen hatte. Die langen seidigen Fransen funkelten bei jedem einzelnen Atemzug auf.
    „Hey“, sagte Macy. „Mach dich nicht über meine Wonderwoman-Unterwäsche lustig. Ich jedenfalls habe nur schöne Erinnerungen an die weißen Sterne auf diesem kleinen blauen Slip und das große W auf dem Unterhemd.“ Sie kräuselte die Lippen. „Ich habe sie geliebt.“
    Dann sah sie ihn mit einem bohrenden Blick an. „Und was meine heutige Kleidung angeht, Donovan, das nennt man Bikini mit Tuch. Das tragen Frauen im neuen Millennium, wenn sie ins Schwimmbad gehen. Ich hoffe, Sie kommen darüber hinweg.“
    „Oder zumindest ein Fast-Tuch“, murmelte er, als er jede Menge zarte Haut zwischen Macys Stirn und ihren Zehen sah, die nur von den Fransen und zwei winzigen Dreiecken im Leopardenprint und einem durchsichtigen Tuch bedeckt war. E betrachtete ihre kleinen, hübschen Brüste, ihren festen Bauch und diese ellenlangen Beine. Mist, er sabberte doch nicht etwa?
    Schnell stopfte er die Hände in die Taschen und zuckte die Achseln. „Was soll’s, Sie sind ein großes Mädchen und können anziehen, was Sie wollen.“ Er wandte sich an Janna. „Viel Glück bei deiner ersten Krankengymnastik.“
    Als er wegging, hörte er Macy murren: „Herr im Himmel. Gab es überhaupt irgendwas, das du damals nicht mitbekommen hast?“
    Die Fahrt in die Stadt dauerte nicht annähernd lang genug, damit die Klimaanlage etwas gegen die Hitze im Wagen ausrichten konnte. Sein kakifarbenes Hemd klebte an seinem Rücken, als er vor der Feuerwache parkte.
    Die sechs Freiwilligen waren bereits da. Er ging direkt in die kleine Küche, wo sie um einen Tisch saßen und Kaffee tranken. „Entschuldigt meine Verspätung. Aber nach meinem Treffen mit dem Bürgermeister musste ich noch mal schnell zurück in die Pension und wurde aufgehalten.“
    Johnson, ein strammer blonder Farmer, griff nach der Zuckerdose und rührte einen gehäuften Löffel in seinen Kaffee. „Bin beeindruckt, dass du es überhaupt geschafft hast. Mir würde es schwerfallen mich loszureißen, wenn Macy O’James in der Nähe wäre. Hat noch jemand sie in Burn, Baby, Burn gesehen?“
    „Oh yeah“, rief Bundy inbrünstig, während Solberg sagte: „Das war heiß, keine Frage. Aber in Ain’t No Talkin’ war sie wirklich der Hammer. Sie in diesem winzigen Seidenneglige ... unvergesslich!“
    Einen Moment lang war es äußerst knapp, doch irgendwie gelang es Gabe, seinen Frust nicht an den Männern auszulassen. Allerdings hätte er es wirklich schön gefunden, wenn er mal einen Tag oder wenigstens ein paar Stunden lang nicht ständig Macys Namen hören würde. Da es sich bei Sugarville aber nun mal um eine Kleinstadt handelte, hatte offenbar jeder einzelne Bewohner sich ihre Videos angesehen.
    Er ignorierte die Bemerkungen und nickte Kirschner, der ihm einen Becher Kaffee reichte, dankbar zu. Dann sah er seine Männer der Reihe nach an.
    „Ich habe euch um ein Treffen gebeten“, sagte er, „weil bei meinem Gespräch mit dem Bürgermeister heute Morgen herauskam, dass uns noch weitere Geldmittel gekürzt werden sollen. Das hat keine Auswirkungen auf die Bezahlung eurer Einsätze, doch für die Arbeit der Leute, die nicht direkt mit Notfällen zu tun haben, ist kein Geld mehr da. Deswegen würde ich euch gerne etwas vorlegen, das ich mit Bürgermeister Smith ausgearbeitet habe.“
    „Du hast tatsächlich etwas bei dem Geizkragen durchsetzen können?“
    „Ja, weil es ihn nicht viel kosten wird, er dafür aber selbst eine Menge bekommt. Ich weiß nicht, ob ihr euch mit dem Fire Corps auskennt. Dabei handelt es sich um ein Freiwilligenprogramm, das Fire Departments im ganzen Land personell unterstützt. Ich habe Smith überreden können, etwas Geld für einen Stand auf dem Jahrmarkt im August lockerzumachen. Also, wenn ihr alle bereit seid, euch für unsere Zwecke nass zu machen, werden wir einen Easy Dunker aufstellen. Die Leute finden so was

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