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Mister Cool und Lady Crazy - Andersen, S: Mister Cool und Lady Crazy

Mister Cool und Lady Crazy - Andersen, S: Mister Cool und Lady Crazy

Titel: Mister Cool und Lady Crazy - Andersen, S: Mister Cool und Lady Crazy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Andersen
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dass ihr Mädels unterwegs seid und Spaß habt, habe ich die beiden dazu überredet, mich zu begleiten. Wie hast du’s genannt, Kumpel?“
    „Auf klärungsauf trag“, half Johnny ihm grinsend aus, während er einen weiteren Stuhl zwischen Macy und Janna stellte. „Keiner von uns war jemals bei einem Mädchenabend dabei.“
    „Könntet ihr euch vorstellen dass es – hallo! – am Mädchenabend liegt?“, wollte Janna wissen.
    „Wäre eine Erklärung. Trotzdem waren wir einfach neugierig. Und natürlich auch etwas besorgt. Ich meine ...“ Er wedelte mit der Hand in ihre Richtung. „Nur Frauen, keine Typen. Da kann man schnell ins Fadenkreuz geraten, wenn ihr beschließt, dass alle Männer Schweine sind.“
    „Oh, glaub mir, Deputy, das haben wir schon vor Jahren diskutiert und festgestellt.“
    Gabe achtete nicht weiter auf das Gespräch, stattdessen betrachtete er Macys Haar oder Perücke oder was zum Teufel das auch immer sein sollte. Das Teil war blau, verflucht noch mal, und sie hätte albern damit aussehen sollen. Doch es machte sie sexy und exotisch. Ein echter Blickfang.
    Einfach überwältigend.
    Trotzdem nervte es ihn, und er beugte sich zu ihr. „Blau?“ Er starrte in ihre dunkel geschminkten Augen. „Was soll das nur immer mit diesen Verkleidungen? Du bist doch eine hübsche Frau ...“
    „Hübsch ist langweilig“, entgegnete sie.
    Er blinzelte. „Nein, ist es nicht. Hübsch ist ... anziehend. Reizvoll.“
    Sie gähnte ihm ins Gesicht, und mit gerunzelter Stirn beugte er sich näher zu ihr. „Warum ist es dir so wichtig, dich ständig in Schale zu schmeißen?“
    Weil es wie ein Schutzschild ist, wenn diese Idioten mich fertig machen wollen. Doch das konnte Macy nicht laut sagen. Sie warf ihm nur ein unbekümmertes Lächeln zu. „Weil es Spaß macht.“
    „Davon abgesehen, dass sie toll in diesen Kostümen aussieht“, warf Jack ein.
    Sie lächelte ihn an. „Ganz davon abgesehen.“ Doch als ob der große Mann neben ihr der Mond wäre und sie die verdämmten Gezeiten, hatte sie das unwiderstehliche Bedürfnis, sich wieder an ihn zu wenden. Sie wollte ihm ins Gesicht springen und dafür sorgen, dass er sich genauso mies fühlte wie sie. Stattdessen lehnte sie sich unbeeindruckt zurück und sah sich um. Als sie die Aufmerksamkeit der Bedienung auf sich gezogen hatte, warf sie ihr ein strahlendes Lächeln zu.
    „Noch eine Runde, bitte.“
    Grace war sich Jack Savages Gegenwart deutlich bewusst. Was natürlich nicht sonderlich überraschend war. Dieser Mann war einfach heiß und zudem ein Star. Und er machte keinen Hehl daraus, dass er sie genau unter die Lupe nahm.
    Zwar wusste sie nur zu gut, wie sie im Vergleich mit seinen sonstigen Playboy-Hasen-Frauen abschnitt, doch das änderte nichts daran, dass ihr ein Schauer über den Rücken lief, als er sich plötzlich zu ihr beugte und murmelte: „Spitze oder schlicht?“
    Höflich drehte sie sich zu ihm. „Wie bitte?“
    „Dein Höschen, Schätzchen. Ich habe mich gerade gefragt, ob es aus Spitze oder eher schlicht ist.“ Er sah sie an, als hätte er Röntgenaugen. „Ich tippe auf Spitze.“
    Obwohl sie befürchtete, zu stottern, brachte sie ein hochmütiges „Dann täuschen Sie sich“ hervor. „Diese Konversation ist derart unangebracht, dass ich gar nicht weiß, womit ich anfangen soll.“ Aufregend aber auch. Es war gut, einmal nicht wie eine Lady behandelt zu werden. „Meine Unterwäsche geht Sie überhaupt nichts an. Aber um Ihre Neugier zu befriedigen, ich trage Baumwolle. Weiß. Bis zu den Knien.“
    Er lachte, und sie musste sich wegdrehen, weil sie sich bei ihm so ... mein Gott, einfach so ... so fühlte.
    Entweder war er es nicht gewohnt, ignoriert zu werden, oder er hatte ihren Wink nicht kapiert, jedenfalls lehnte er sich noch weiter vor und flüsterte: „Das ist geradezu verbaler Geschlechtsverkehr, oder?“
    Ein kleiner Schmerz fuhr in ihren Unterleib, und sie starrte ihn wieder an. „Was?“
    Er deutete auf Gabe und Macy. „Ich kann wegen dieser Idioten im Hinterzimmer zwar nicht genau hören, was sie reden, aber wenn dieses Gespräch zwischen Donovan und meiner Freundin Mace kein verbales Vögeln ist, dann weiß ich auch nicht.“
    Sie wusste, dass ihr der Mund offen stand, aber sie konnte nichts anderes tun, als Jack anzustarren. „Sie sind verrückt.“
    „Aber nein, Mädchen. Ich sehe doch, wenn ein Mann diesen Blick bekommt.“ Er strich ihr eine Strähne hinters Ohr, und sie bekam eine Gänsehaut. „Ich

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