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Mister Cool und Lady Crazy - Andersen, S: Mister Cool und Lady Crazy

Mister Cool und Lady Crazy - Andersen, S: Mister Cool und Lady Crazy

Titel: Mister Cool und Lady Crazy - Andersen, S: Mister Cool und Lady Crazy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Andersen
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schmalen, grellen Mondsichel.
    Sie wusste nicht, wie lange sie so dagestanden hatte. Ab und zu drangen Gelächter und Musik auf den Parkplatz, wenn die Tür geöffnet wurde, doch ansonsten waren nur die Grillen in den Weizenfeldern hinter dem Red Dog zu hören.
    Als sie leise Schritte hinter sich vernahm, wirbelte sie herum. Es war bestimmt nicht die klügste Idee, sich ausgerechnet an der dunkelsten und einsamsten Stelle des Parkplatzes aufzuhalten. Doch es handelte sich weder um einen Betrunkenen, der sich übergeben wollte, noch um einen irren Vergewaltiger. Sondern um Jack.
    Was so gesehen gut war. Sie drückte den Rücken fester gegen den Baumstamm.
    Er kam direkt auf sie zu, blieb wenige Zentimeter vor ihr stehen, hielt sich mit beiden Händen an einem Ast über ihr fest und sah sie ohne zu lächeln an.
    „Ich wollte dich nur ein bisschen aufziehen, Grace. Aber das war überhaupt nicht böse gemeint.“ Die Tätowierungen auf seinem rechten Oberarm leuchteten im Mondlicht auf, als er die Hand senkte, als wollte er sie berühren. Doch falls es so war, änderte er seine Meinung und umfasste wieder den Ast.
    Sie stieß ein Seufzen aus. Dieser Mann spielte in einer vollkommen anderen Liga als sie, es war somit vollkommen überflüssig, sich zu ärgern. „Bemühen Sie sich nicht“, sagte sie ruhig. „Mir ist klar, dass ich nicht Ihr Typ bin.“
    „Ach ja? Und was wäre mein Typ?“
    „Mädchen, die ihr Oberteil herunterreißen, damit Sie ihre Brüste signieren können.“
    „Bist du bekloppt?“ Er ließ den Ast los, trat einen Schritt zurück und stopfte die Hände in die Hosentaschen. „Solche Mädchen gibt’s wie Sand am Meer – an denen ist überhaupt nix Besonderes. Das war kein Scherz, als ich sagte, dass ich auf euch Peter-Pan-Kragen-Mädels stehe. Frauen, die reden können und nicht einfach nur große Titten haben.“
    Sie spürte etwas tief drinnen pulsieren. „Gratulation. Hiermit sind Sie der erste Mann, der in meiner Gegenwart jemals das Wort, Titten’ ausgesprochen hat.“
    „Tut mir 1...“ Er brach ab und grinste. „Das gefällt dir.“
    Sie hob das Kinn.“Tut es nicht.“
    „Aber ja. Ich schätze mal, die Typen behandeln dich wie ein zerbrechliches Porzellanpüppchen, und darauf hast du keine Lust mehr.“
    Sie leckte sich über die Lippen. „Vielleicht.“
    „Ich kenne eine Menge schlimme Worte, amerikanische und irische. Soll ich sie dir ins Ohr flüstern?“
    Sie musste kichern. „Nein.“
    „Auch gut. Ich wildere nicht im Revier eines anderen.“
    „Von Ihrem chauvinistischen Charme einmal abgesehen ... Revier eines anderen ...“ Sie schüttelte den Kopf. „Gabe und ich haben uns getrennt.“
    „Echt wahr?“ Nun machte er wieder einen Schritt auf sie zu, packte den Ast und lehnte sich zu ihr vor. „Na dann. Bist du sicher, dass du nicht doch ein paar schmutzige Worte hören möchtest?“ Sie spürte seinen leicht nach Bier riechenden Atem auf den Lippen. „Ich kenn da ein paar echt tödliche.“
    „Sie kennen Worte, die mich umbringen könnten?“
    „Nein, Schätzchen“, sagte er lachend. „Grandiose Worte. Mit meinen kleinen Schweinereien könnte ich dich bestimmt beeindrucken.“
    „Vielleicht würde ich mit ein paar weiteren antworten.“
    „Ach nein.“ Er drückte einen sanften Kuss auf ihre Lippen. „Dieser Mund ist viel zu süß für schmutzige Worte.“ Er grinste sie an. „Zumindest beim ersten Date.“
    Vielleicht spielte er nur mit ihr, doch sie beschloss mit hämmerndem Herzen, sich nicht darum zu scheren. Sie unterdrückte ihre schüchterne Seite, kehrte die Verführerin hervor und schlang die Arme um seinen Nacken. Dann küsste sie ihn.
    Offenbar gar nicht so übel, denn Jack presste sie an sich, seine Lippen wurden hart. Das war kein Sie-ist-eine-Lady-Kuss. Das war ein Lass-es-uns-tun-Kuss mit Zähnen und Zunge und allem.
    Sie stand sofort in Flammen, stürzte sich auf ihn wie ein Kind auf ein riesiges Spielzeug. Ein Bein um seine Hüfte geschlungen, erwiderte sie wild seine Küsse. Er drückte sie gegen den Baum.
    „Lass sie sofort los, Savage.“
    Grace fuhr zusammen, als sie Gabes Stimme hörte. Sie starrte Jack an, der seine Lippen von ihren löste. Er sah überhaupt nicht begeistert aus.
    „Sagtest du nicht, dass ihr euch getrennt habt?“
    „Haben wir auch!“
    Es ärgerte sie, dass er Gabe nach Bestätigung suchend ansah, aber wahrscheinlich bekam ein Mann in seiner Position eine Menge Lügengeschichten zu hören.
    Gabe nickte. „Haben

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