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Mister Cool und Lady Crazy - Andersen, S: Mister Cool und Lady Crazy

Mister Cool und Lady Crazy - Andersen, S: Mister Cool und Lady Crazy

Titel: Mister Cool und Lady Crazy - Andersen, S: Mister Cool und Lady Crazy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Andersen
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er war auf Feuer spezialisiert. Was ihn und Macy betraf, standen die Chancen gut, die ganze Stadt abzufackeln, ohne ein Streichholz auch nur zu berühren.
    Nachdem er sich ein Herz gefasst hatte, konnte er es kaum erwarten, sie endlich zu streicheln, zu küssen, sich auf sie zu legen und tief in ihr zu vergraben. Besser jetzt als später.
    Das Problem war nur, dass sie in letzter Zeit glitschiger als ein Aal war. Sie kam und ging, doch die meiste Zeit bemerkte er erst, dass sie da gewesen war, wenn sie schon wieder verschwunden war. Nur beim Abendessen sah er sie, und da setzte sie sich meistens als Letzte an den Tisch und stand als Erste wieder auf.
    Doch morgen war der erste Tag des Jahrmarkts, und sie hatte versprochen, ihm bei seinem Stand zu helfen. Egal welche Differenzen sie auch hatten, ganz sicher würde sie Wort halten. Diese Frau besaß Anstand. Man musste sich doch nur mal ansehen, wie sie alles hatte stehen und liegen lassen, um ihre Familie zu unterstützen.
    Er sollte Recht behalten. Am nächsten Tag spazierte sie nicht nur mit Tyler und Charlie im Schlepptau auf den Stand zu, sondern auch mit Onkel und Tante. Ihre Cousine an den Krücken bildete das Schlusslicht.
    „Hey.“ Er schob Janna einen Stuhl hin. „Setz dich. Wie geht es dir?“
    Janna setzte sich, dann lächelte sie zu ihm hinauf. „Besser. So langsam mache ich wirklich Fortschritte.“
    „Janna wird bei uns bleiben“, informierte Macy ihn. „Ty und Charlie haben große Pläne, was den Jahrmarkt betrifft, und wenn sie Grandma und Grandpa hinter sich herzerren, stehen die Chancen auch gut, dass sie nichts verpassen, stimmt’s, Jungs?“
    „Yeah“, sagte Tyler.
    Charlie nickte begeistert. „Ich will alles sehen.“
    „Gut dass Lenore und ich noch so rüstig sind.“ Bud schenkte seinem Enkel ein liebevolles Lächeln. „Wollen wir zu den Fahrgeschäften?“
    „Gleich.“ Er beobachtete, wie ein Softball in das Netz hinter dem Ziel flog, das den Mechanismus über dem Wassertank auslöste. „Das will ich zuerst machen.“
    „Ja, wir wollen Sie ins Wasser fallen lassen“, sagte Charlie grinsend zu Gabe. „Gibt bestimmt einen großen Platscher.“
    „Okay, ich stelle mich als Zielscheibe zur Verfügung. Aber ihr müsst euch in der Schlange anstellen.“ Er zeigte auf die Reihe überwiegend junger Frauen. „Unser Easy Dunker ist ein Riesenerfolg.“
    „Hmmm, warum bloß“, murmelte Macy, als sie den muskulösen, nassen Feuerwehrmann betrachtete, der auf dem Podest über dem Wasser hockte.
    Gabe zuckte die Schultern. Es hatte sich mehr als bezahlt gemacht, das Ganze wie einen erotischen Kalender für Frauen aussehen zu lassen – knielange Badeshorts, nackter Oberkörper unter der Feuerwehrausrüstung – und darum ging es hier schließlich. Was allerdings das Thema Kostümierung betraf ...
    Kopfschüttelnd musterte er Macys Aufmachung. Sie trug ein Oberteil im Vierzigerjahre-Stil und geschlitzte Shorts. Beides sah aus wie aus alten Blumenvorhängen genäht. Ihr bernsteingoldenes Haar wurde von einem schwarzen Netz gehalten. „Du scheinst nicht davon auszugehen, nass zu werden.“
    Jack Savage gesellte sich zu ihnen. „Tut mir leid, dass ich zu spät bin, Liebchen“, sagte er und küsste Macy auf den Mund. „Ich musste noch ein paar Autogramme schreiben.“ Er sah Gabe an. „Wie läuft’s, Kumpel? Wir dachten, wir könnten dir als Lockvögel dienen.“
    Gut, dagegen konnte er nun wirklich nichts einwenden. Macy allein wäre schon eine riesige Attraktion gewesen. Und jetzt noch Savage – auf diese Weise konnte er sein Team die nächsten Monate bezahlen, wenn nicht sogar ein ganzes Jahr lang. Also war es ziemlich kleinlich von ihm, sich nicht schrecklich über das Auftauchen dieses Typen zu freuen, nicht wahr?
    Er schwieg offenbar ein wenig zu lang, denn Macy sagte: „Das heißt nicht, dass wir uns weigern, ins Wasser zu fallen, wenn dir das wichtiger ist.“
    „Nein, ihr habt sicherlich recht. Vielleicht könnt ihr ein paar Freiwillige auftreiben, das wäre fantastisch. Wenn wir eine Brandtruppe in Sugarville aufbauen können, sind wir berechtigt, beim staatlichen Partnerprogramm mitzumachen. Das wiederum bedeutet, dass wir mehr Mittel und Leute bekommen.“
    „Hey, Chief!“, brüllte Charlie. „Gleich sind Ty und ich dran. Wir wollen Sie versenken!“
    Er grinste. „Schätze, ich bin dran.“
    Macy musterte ihn kühl von Kopf bis Fuß. „Könnte mich fast reizen, selbst mal meine Wurftechnik auszuprobieren.“
    Er

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