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Mister Cool und Lady Crazy - Andersen, S: Mister Cool und Lady Crazy

Mister Cool und Lady Crazy - Andersen, S: Mister Cool und Lady Crazy

Titel: Mister Cool und Lady Crazy - Andersen, S: Mister Cool und Lady Crazy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Andersen
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gegen seine Schultern und wand und krümmte sich unter der Wucht seiner Stöße. Dann explodierte sie überall um ihn herum, so wie er es gewollt hatte. Und er auch.
    Beim letzten Zucken wäre er am liebsten wie eine gefällte Eiche auf ihr zusammengebrochen, und nur das Wissen, dass er ihr bei dieser Position wahrscheinlich das Rückgrat brechen würde, brachte ihn dazu, sich aufzurichten, damit sie ihre Beine ausstrecken konnte. Er rollte sich auf den Rücken, legte aber die Hand auf ihren Schenkel, um sie weiterhin spüren zu können.
    Wieder legte sie den Kopf an seine Brust und stieß zittrig den Atem aus. „Gott, Gabriel. Das war ... unglaublich.“
    „Was du nicht sagst“, stimmte er ihr zu. Nie zuvor hatte er solchen Sex gehabt. Ihn beschlich das Gefühl, dass er vorhin kompletten Unsinn geredet hatte. Nicht er hatte sie für alle anderen Männer ruiniert, sondern sie ihn soeben für alle anderen Frauen.

18. KAPITEL
    A ls Grace die Tür öffnete, rechnete sie mit jedem außer Jack Savage. „Oh“, sagte sie und schlug die Hand an den blassrosa Kragen ihrer hauchdünnen Seidenbluse. Sie starrte seine tätowierten Oberarme an, die in der Sonne aussahen wie lebendige Wandgemälde, die Hände hatte er hinter dem Rücken verschränkt. Sie konnte nur hoffen, dass sie bei seinem Anblick nicht keuchte.
    Oder sogar sabberte.
    „Du bist jetzt schon ‘ne ganze Weile wieder nüchtern“, sagte er und betrachtete sie von ihrer unordentlichen Hochsteckfrisur bis zu den nackten Füßen. „Und trotzdem hast du mich nie besucht.“
    Oh Mann, dabei war sie immer wieder in Versuchung geraten. Doch sie schämte sich dafür, wie sie sich ihm an den Hals geworfen hatte, und sie war sicher gewesen, dass er sich kaputtlachen würde, wenn sie seiner Einladung tatsächlich folgte. Deswegen hatte sie es einfach nicht gewagt, sich seinem Wohnwagen zu nähern. „Ich dachte nicht, dass du das ernst meinst.“
    Er schüttelte den Kopf. „Himmel noch mal, Gracie. Du bist vielleicht ein misstrauisches Mädchen.“
    „Nein, bin ich nicht. Ich ...“
    „Allerdings habe ich mit so einer Reaktion schon irgendwie gerechnet“, unterbrach er sie. „Also bin ich hergekommen, und ich habe dir etwas mitgebracht.“ Er zog die linke Hand hinter dem Rücken hervor und präsentierte ihr einen zerdrückten Strauß aus weißen Wildblumen, die hier überall an den Straßenseiten wuchsen. „Und was sind schon Blumen ohne Pralinen? Oder in diesem Fall ...“ In seiner rechten Hand hatte er eine Tüte M&Ms „Ich persönlich stehe auf die mit Erdnüssen, aber falls du gegen Nüsse allergisch bist, sollst du nicht denken, dass ich dich unter die Erde bringen will, wo ich doch nichts anderes vorhabe, als mit dir zu vögeln.“
    Sie bekam einen Moment lang keine Luft, ihre Wangen wurden heiß – genauso wie einige Stellen, die weitaus tiefer saßen. „Du musst damit aufhören, solche Sachen zu sagen.“
    „Ach, komm schon.“ Er trat einen Schritt vor, und sie wich zurück, und das ging so weiter, bis sie in ihrem Wohnzimmer standen. Er schloss die Tür hinter sich. „Jetzt mach nicht auf prüde, Süße. Ich weiß doch, wie sehr du es magst, wenn ich schmutzige Sachen sage.“ Er blickte über ihre Schulter. „Das ist eine hübsche Wohnung. Was machst du denn da drüben?“
    Mit interessiertem Blick ging er an ihr vorbei und betrachtete das grüne Bastelpapier auf dem Teppich, auf dem sie die Schnappschüsse von ihren künftigen Schülern ausgebreitet hatte. Schere und Kleber und ein Stapel herbstlich gefärbtes Papierlaub lagen daneben.
    „Ich bastle gerade eine Pinnwand für mein Klassenzimmer.
    „Hey.“ Er hockte sich auf den Boden und zeigte auf ein Foto. „Das ist Ty. Und hier ist sein Freund Charlie.“ Er lächelte sie strahlend an. „Das ist ein verdammter Hammer, Grace. Als Schüler hätte ich es mächtig aufregend gefunden, meine kleine Fresse an der Wand des Klassenzimmers zu sehen.“ Einen Moment lang runzelte er die Stirn. „Kommt mir aber so vor, als ob Ty und Charlie näher nebeneinander sein sollten. Seit ich hier bin, habe ich die zwei immer nur im Doppelpack gesehen.“
    „Jetzt wo du es sagst, ich auch.“ Sie setzte sich im Schneidersitz neben ihn und tauschte Zack Westlers Foto mit dem von Charlie.
    Jack nahm ein Herbstblatt in die Hand, dabei erhaschte sie einen Blick auf einige der Tätowierungen: ein keltisches Kreuz, Rebstöcke, ein Koi in der Mitte einer sich öffnenden Blüte und ein Symbol mit einem Auge in

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