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Mister Cool und Lady Crazy - Andersen, S: Mister Cool und Lady Crazy

Mister Cool und Lady Crazy - Andersen, S: Mister Cool und Lady Crazy

Titel: Mister Cool und Lady Crazy - Andersen, S: Mister Cool und Lady Crazy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Andersen
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behauptet, ich würde diesen Mann lieben, ist doch ganz was anderes. Himmel, Jack, ich kenne ihn doch gerade mal fünf Minuten. Ich werde mich doch nicht Hals über Kopf in jemanden verknallen, den ich kaum kenne ...“
    Er schnaubte. „Ich würde sagen, in dieser Hinsicht habt ihr heute ziemliche Fortschritte gemacht.“
    Ein ungebetener Lustschauer jagte durch ihren Körper, als sie an Gabes Lippen auf ihrer Haut dachte und an den Blick in seinen Augen, wie er tief in sie ...
    Sie knallte die Tür der Erinnerung wieder zu. „Wie ich gerade sagte ...“ Sie hob mit einer Kaltschnäuzigkeit, die sie gar nicht fühlte, dass Kinn. „Die Vorstellung, dass ich einen Typ liebe, den ich nur im biblischen Sinne gut kenne ... nun, das wäre ungefähr so logisch, wie zu behaupten, dass du Grace liebst.“
    „Tja, nun, die Sache ist so, Schätzchen“, sagte er mit einem verwirrten Lächeln. „Ich glaube, das tue ich.“
    „Nein.“ Macy kratzte ihre Arme, um dieses plötzliche Jucken unter ihrer Haut zu lindern. „Das kann überhaupt nicht sein. Wenn ich Gabriel fünf Minuten kenne, dann kennst du Grace gerade mal drei. Das ist schlicht nicht lange genug, um jemanden zu lieben.“
    Er zuckte die Achseln. „Wer weiß schon, was lange genug ist?“ Er langte über den Tisch, um ihr Haar zu zerzausen. „Manchmal, Macy-Mädchen, entscheidet das Herz nach seinem eigenen Stundenplan.“

19. KAPITEL
    G abe starrte blicklos auf den kleinen Berg Aktenordner in seinem Schoß. Ein heißer Wind fuhr durch das offene Autofenster und zauste sein Haar. Er hatte seinen Geländewagen unter einer Douglastanne am Stadtrand geparkt, an derselben Stelle, an der er und Johnny gestanden hatten, als Macy zum ersten Mal in die Stadt gefahren war.
    Vielleicht musste er deshalb jedes Mal, wenn seine Gedanken von den Brandstiftungen abschweiften, an sie denken – an den verdammt besten Sex seines Lebens.
    Er wollte mehr davon. Immer wieder hatte er sich einzureden versucht, dass eine Runde mit Macy genug war, dass es das Klügste war, sich zurückzuziehen. Aber das kaufte er sich selbst nicht ab. Sie war süß und witzig und so liebevoll zu den Menschen, die ihr wichtig waren, dass es ihn buchstäblich umhaute.
    Der plötzliche kleine Stich im Herz traf ihn unvorbereitet. Als ob er gerne zu den Leuten gehören würde, die ihr wichtig waren. Aber darum ging es nicht in ihrer Beziehung.
    Trotzdem, solchen Sex bekam man nun mal nicht alle Tage. Also, selbst wenn sie nicht gerade das tollste Liebespaar der Welt abgaben ... bei den Fortschritten, die Janna machte, würde Macy wahrscheinlich sowieso nicht mehr lange hierbleiben.
    Da konnten sie doch genauso gut noch etwas Spaß haben.
    Das war wirklich eine verdammt gute Idee – wenn nicht gar eine brillante. Das einzige Problem war, dass sie ganz andere Vorstellungen hatte. Seit vorgestern hatte er nur gelegentlich einen Blick auf ihren hübschen Hintern erhascht, der immer gerade das Zimmer verließ, das er betrat.
    Er rutschte auf dem Fahrersitz herum. Dann richtete er sich entschlossen auf. Nun, er musste eben etwas dagegen unternehmen, statt ihr noch länger beim Davonlaufen zuzusehen. Nicht jetzt, wo er sich entschieden hatte, ihre Beziehung auszubauen – zumindest solange sie noch hier war oder sie sich nicht gegenseitig langweilten, je nachdem, was zuerst der Fall sein würde.
    Zum Glück wurden seine Gedanken unterbrochen, als ein Wagen vom Highway bog. Johnny brachte seinen Ford Ranger seitlich neben Gabes Wagen zum Stehen, dann öffnete sich mit einem leisen Summen, das bei dem Vogelgezwitscher kaum zu hören war, das Fenster.
    „Hey“, begrüßte ihn der Deputy „Was machst du denn hier draußen?“
    Er schob jeden Gedanken an Macy beiseite und konzentrierte sich wieder auf das, was wichtig war. „Ich versuche dahinterzukommen, wer zum Teufel diese ganzen Brände gelegt hat.“ Er schob die Akten auf den Beifahrersitz. „Und du?“
    „Ich wurde zu einem Einsatz in der Palouse Road gerufen, aber das stellte sich als Nichtigkeit heraus.“
    „Nichtigkeiten sind in unserer Branche normalerweise was Gutes.“
    „Ja, besser, als sich prügelnden Ehepaaren oder einer geladenen Knarre gegenüber zu sehen. Und ehrlich gesagt weiß ich nicht, welches von beidem ich schlimmer finde.“ Er musterte Gabe ausführlich. „Also, warum bist du hier draußen, wenn du ein absolut funktionstüchtiges Büro hast?“
    Gabe stieß hörbar den Atem aus, als ihm klar wurde, dass er seinem Freund

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