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Mister Cool und Lady Crazy - Andersen, S: Mister Cool und Lady Crazy

Mister Cool und Lady Crazy - Andersen, S: Mister Cool und Lady Crazy

Titel: Mister Cool und Lady Crazy - Andersen, S: Mister Cool und Lady Crazy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Andersen
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überhaupt keine Funken vorhanden! Er grinste sie über den Tisch hinweg an.
    „Was ist?“, fragte sie.
    „Nichts. Ich freue mich nur, dich mit einem Mann zusammen zu sehen, der deine Augen so zum Leuchten bringt.“
    Selbst in dem dunklen Licht konnte er ihre Wangen erröten sehen. „Ich auch.“
    Doch das sollte sich längst nicht als die größte Überraschung dieses Abends herausstellen. Später, als alle schon bereit waren, nach Hause zu gehen, sagte Macy zu ihm: „Janna und ich haben beschlossen, zu unserem zehnjährigen Klassentreffen zu gehen. Übernächsten Samstag. Und ich wollte dich fragen ... ob du uns begleitest? Ich weiß, so ein Klassentreffen kann echt langweilig sein ...“
    „Ich bin dabei“, unterbrach er sie. Natürlich war er dabei. Es kostete sie sicher eine Menge Überwindung, dorthin zu gehen. Er hatte doch gesehen, wie wenig begeistert Mayfield und einige andere auf sie reagierten. Wahrscheinlich war es gut, wenn er ihr da etwas unter die Arme griff.
    Davon abgesehen – sie betrachtete ihn offensichtlich als Teil ihrer Zukunft. Auch wenn es sich dabei nur um die nächsten zwei Wochen handelte. Und aus Gründen, die er lieber nicht so genau erforschen wollte, machte ihn das glücklich.
    Das reichte erst mal.

21. KAPITEL
    Z wei Tage lang hatte Gabe sämtliche Unterlagen studiert, um herauszufinden, wer von seiner Mannschaft am häufigsten bei den Brandstiftungen vor Ort gewesen war, auch bei den Bränden, von denen der ehemalige Fire Chief Stoller nur annahm, dass sie absichtlich gelegt worden waren. Er konnte die Liste auf zwei Feuerwehrmänner begrenzen, die fast immer da gewesen waren: Johnson und Solberg.
    Natürlich bedeutete das noch lange nicht, dass einer von ihnen der Brandstifter war. Um nicht entdeckt zu werden, wäre es klüger gewesen, nur bei jedem dritten oder vierten Feuer aufzutauchen. Aber etwas anderes hatte er nicht vorzuweisen, und so konnte er wenigstens irgendwo beginnen.
    Das Problem war natürlich, dass er nicht ständig ein Auge auf einen dieser Männer haben konnte, und schon gar nicht auf beide. Ganz zu schweigen davon, dass er es schrecklich fand, überhaupt einen von seinen Leuten verdächtigen zu müssen.
    Genau darüber sprach er mit Johnny, als sie sich zu ihrem wöchentlichen Informationsaustausch trafen.
    „Das ist wirklich übel. Johnson scheint mir ein solider Typ zu sein, und soweit ich weiß, läuft seine Farm wirklich gut. Solberg ist eher ein Einzelgänger, aber wenn das ein Anzeichen für kriminelle Energie wäre, müsste man auch mich verdächtigen, denn ich bin ja auch nicht gerade der geselligste Mensch der Welt. Jedenfalls weiß ich von ihm nur, dass er einen ziemlich guten Instinkt hat, wenn es um Brandbekämpfung geht. Und dass ihm Macy in dem Video Ain’t No Talkin’ am besten gefallen hat.“
    „Allein schon aus dem Grund würde ich ihn verdächtigen.“ Johnny lächelte schief. „Klar, Macy war irre in Talkin’.
    Aber wir alle wissen, dass sie in Burn, Baby, Burn noch besser war.“ Dann wurde sein Gesicht ernst. „Hör zu. Ich kann hier und da ein paar Stunden dranhängen. Mein Privatleben ist momentan sowieso nicht der Rede wert – dann kann ich genauso gut was Sinnvolles tun. Also übernehm ich heute Abend Johnson. Ich werde eine Radarfalle in seiner Straße anbringen. Das wird niemanden misstrauisch machen, wäre nicht das erste Mal. Ist gut, sich ab und zu um die Raser zu kümmern. Ganz zu schweigen davon, ein paar Strafzettel auszustellen, da wird sich Sheriff Baxter freuen. Zwei Fliegen mit einer Klappe, Mann. Hilft dir, und ich krieg ein dickes Lob vom Chef. Ist eine Win-win-Situation.“
    „Das wäre großartig, danke.“
    „Kein Problem. Und morgen kann ich die Radarfalle in der Stadt aufstellen. Zufälligerweise ist da so ein leeres Grundstück neben Albright Welding, wo ...“
    „Wo Solberg arbeitet“, sagte Gabe. „Himmel, Johnny, ich weiß nicht, wie ich dir danken soll.“
    Der Deputy feixte. „Bier funktioniert immer. Aber ich würde erst mal abwarten, denn kein Mensch weiß, ob ich zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein werde. Doch zumindest können wir die beiden auf diese Weise überwachen, zumindest einen Großteil der Zeit.“
    „Und lange wird es nicht dauern“, sagte Gabe grimmig. „Denn wer von den beiden es auch ist, die Brände werden immer schlimmer.“
    „Komm mit mir auf Tour.“
    Grace starrte Jack überrascht an. Er wirkte mit seinen tätowierten Armen und den Piercings vollkommen

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