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Mister Cool und Lady Crazy - Andersen, S: Mister Cool und Lady Crazy

Mister Cool und Lady Crazy - Andersen, S: Mister Cool und Lady Crazy

Titel: Mister Cool und Lady Crazy - Andersen, S: Mister Cool und Lady Crazy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Andersen
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ein weiteres Feuer wünschte und darauf lauerte, einen seiner eigenen Männer zu erwischen.
    Himmel, was für ein Durcheinander.
    „Sieh mal“, sagte er entmutigt. „Ich mache für heute Schluss. Was vermutlich bedeutet, dass er genau dann zuschlagen wird. Aber heute ist Macys und Jannas zehnjähriges Klassentreffen, und Macy hat mich gebeten, sie zu begleiten ...“ Er brach ab, denn ... so ein Mist. „Ist auch dein Klassentreffen, stimmt’s?“
    „Ja, aber meinst du, das interessiert meinen Chef? Ich habe schon vor drei Monaten darum gebeten, an diesem Abend freizubekommen, aber Baxter hat mich trotzdem bis 21 Uhr eingeteilt. Danach werde ich schnell unter die Dusche springen und ein bisschen was Schärferes anziehen als das hier. Je nachdem, wie lange die Farmer durchhalten, komme ich noch, bevor alles zu Ende ist.“ Er grinste. „Und das ist gar nicht schlecht. Die verzweifelten Mädchen werden bis dahin genug Zeit gehabt haben, sich zu betrinken, also werden sie mich zu diesem Zeitpunkt schon ziemlich attraktiv finden. Vielleicht hab ich ja Glück und kann meine Trockenperiode endlich beenden.“
    „Du bist so ein mieser Hund, Angelini. Aber ich bin froh, dass Solberg heute Abend noch abgedeckt ist.“
    „Und du weißt auch, dass Johnson in unserer Klasse war, oder? Er wird wahrscheinlich auch beim Klassentreffen sein.“
    „Nein, das wusste ich nicht.“ Und aus irgendeinem Grund hatte er mit einem Mal ein ungutes Gefühl. „Macy hat nie erwähnt, dass sie ihn kennt.“
    Johnny zuckte mit den Schultern. „Er war schon damals immer viel mehr an der Farmarbeit interessiert als daran, in die Schule zu gehen. Ganz bestimmt wusste er, was da so los war – aber es interessierte ihn nicht.“
    „Hm. Wie auch immer, ich bin weg. Wir sehen uns dann später in der Grange Hall?“
    „Aber sicher. Ich bin der Typ ohne Begleiterin, während du gleich mit zwei hübschen Frauen am Arm auftauchst.“ Johnny schüttelte den Kopf. „Ich glaube, ich habe mir den falschen Beruf ausgesucht. Ich hätte Feuerwehrmann werden sollen.“
    „Die Frauen finden uns heiß“, bestätigte Gabe bescheiden.
    Als er kurze Zeit später sein Haus erreichte, hatte sich seine Laune leider wieder erheblich verschlechtert. Er lief nach unten in das vorübergehende Schlafzimmer, das er und Macy letzte Woche ebenfalls in einer richtig coolen Farbe gestrichen hatten. Er warf sich auf das neue Doppelbett und drückte die Handballen auf die Augen.
    So ungern er es sich eingestand, er war unter anderem auch so genervt, weil er sich in all der Zeit, in der er versucht hatte, den Brandstifter dingfest zu machen, nur seiten mit Macy hatte treffen können. Guter Gott, ihn hatte es wirklich erwischt – er fühlte sich wie auf einem verdammten Entzug. Von ihrer Verabredung vorletzten Mittwoch in Wenatchee und letzten Samstag abgesehen, als sie dieses Zimmer gestrichen und das Bett aufgebaut hatten, sah er sie momentan wenn überhaupt dann nur in der Pension.
    Und da waren immer Leute um sie herum. Viele, viele Leute.
    Nun, sie würde aber bald hier auftauchen, und deswegen sollte er wohl besser unter die Dusche in dem gerade fertiggestellten Badezimmer gehen. Nun, fast fertiggestellt. Die Dusche funktionierte, aber noch musste der Boden gefliest werden. Immerhin waren inzwischen alle Rohre gelegt. Bald war das Haus bezugsfertig.
    Und das war verdammt noch mal großartig.
    Nach der Dusche zog er die Jeans wieder an und schnupperte an seinem Hemd, ob er es noch mal ein paar Stunden tragen konnte, bevor er sich für das Klassentreffen in Schale warf, als Macy kam.
    „Hey?“, rief sie von der Treppe. „Bist du da unten?“
    „Ja. Komm runter!“
    Einen Augenblick später stürzte sie mit mehreren Kleidungsstücken über dem Arm ins Zimmer.
    „Leg das weg und komm her“, befahl er und grinste innerlich, als sie die Kleider prompt auf dem Stuhl ablegte, den er auf ihren Wunsch hin besorgt hatte, weil sie ihre Klamotten nicht immer auf dem Boden verteilen wollte. Äußerlich aber blieb er ernst, als sie auf ihn zuging. Er glitt mit einer Hand in ihr Haar, legte die andere in ihren Nacken, zog sie an sich und nahm sich die Zeit, sie eingehend zu küssen. Als er sich schließlich von ihr löste, sagte er: „Aufs Bett. Sofort.“
    „Oh, ich finde es toll, wenn du so gebieterisch bist.“ Sie plumpste auf die Matratze. „Und dieses Bett finde ich auch toll.“ Sie strich über die Bettwäsche aus feinster Baumwolle. „Ich schwöre, das ist

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