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Mister Cool und Lady Crazy - Andersen, S: Mister Cool und Lady Crazy

Mister Cool und Lady Crazy - Andersen, S: Mister Cool und Lady Crazy

Titel: Mister Cool und Lady Crazy - Andersen, S: Mister Cool und Lady Crazy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Andersen
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größer als mein ganzes Schlafzimmer in Los Angeles.“ Auf die Ellbogen gestützt betrachtete sie ihn von Kopf bis Fuß. „Weg mit der Hose, Donovan. Ich mag meinen Mann nackt.“
    Jetzt erlaubte er es sich, zu grinsen. „Wenn du mich gebieterisch magst, warum übernimmst du dann immer die Führung?“
    „Ich bin eben ein Kontrollfreak.“ Dann lachte sie. „Ich sag dir was. Wir können uns ja abwechseln.“
    „Abgemacht.“ Und es war eine großartige Abmachung, die beste Abmachung überhaupt, dachte er, als sie über das Leintuch rollten. Zunächst übernahm Macy die Kontrolle, dann er. Als sie an der Reihe war, setzte sie sich auf ihn, drückte seine Hände in die Matratze, rieb ihre Brüste an seinem Bauch und küsste ihn. Als er es nicht länger aushalten konnte, warf er sie auf den Rücken, hielt ihre Hände fest, und dann drang er in sie, tief, tiefer, noch tiefer, und, guter Gott, sie fühlte sich so verflucht gut an, wie ihre Muskeln ihn umklammerten, wie sie ihn in Besitz nahm.
    Nicht nur seinen Schwanz, wie ihm aufging, kurz bevor er über den Rand kippte und mit zusammengebissenen Zähnen kam. Sie besaß auch sein Herz.
    Und zu dem Gesamtpaket gehörte offenbar auch seine Muskelkraft, denn mit dem letzten Pulsieren brach er auf ihr zusammen. 90 Kilo pressten die Luft aus ihren Lungen.
    „Tut mir leid“, keuchte er an ihrem Haar. „Ich wollte dich nicht erdrücken. Jemand hat meine Knochen geklaut.“
    „Wem sagst du das.“ Ihre Hände rutschten von seinen Schultern auf die Matratze. „Meine auch. Zumindest glaube ich das.“ Sie holte tief Luft, um sie langsam wieder auszustoßen. „Funktionieren meine kleinen Finger noch?“
    Mit großer Anstrengung hob er den Kopf weit genug, um zu sehen, wie sie ihre beiden kleinen Finger jeweils einen Zentimeter vom Bett hob, um sie sofort wieder sinken zu lassen. Sein Kopf fiel zurück auf ihre Schulter.
    „Okay, das war armselig“, murmelte sie, drehte den Kopf und küsste ihn aufs Ohr. „Damit ist es wohl offiziell. Ich bin ein Quallenmädchen.“
    Er hatte das Gefühl, von Liebe überschwemmt zu werden. Warum ausgerechnet etwas so Albernes ihn dazu brachte, sie auf einmal für immer in seinem Leben haben zu wollen, konnte er nicht sagen. Doch es war nun mal so, und als ehrlicher Typ öffnete er bereits den Mund, um es ihr auch zu sagen. Doch da seufzte sie laut auf.
    „Wenn wir wieder bei Kräften sind“, sagte sie, „dann brauche ich deine Hilfe. Dieses Klassentreffen heute Abend treibt mich ganz schön um. Einmal will ich gehen, dann wieder nicht. Mal glaube ich, hinzugehen wäre eine tolle Idee, dann wieder, dass ich noch nie eine schlechtere hatte. Deswegen ist es äußerst wichtig, dass ich heute Abend das Richtige anziehe.“
    „Im Ernst?“, murmelte er an ihrem Hals. „Du willst meine Meinung hören? Ich bin ein Mann, Schätzchen. Was verstehe ich schon von Mode?“
    „Du weißt immerhin, was dir nicht gefällt, oder? Und ich habe die Sachen mitgebracht.“
    Zwar hielt er das Ganze für keine gute Idee, sagte aber nichts, da er befürchtete, dass sie ihn komplett missverstehen und ein Drama anzetteln könnte, wie es Frauen eben manchmal taten. Deswegen hielt er einfach den Mund.
    Sie kniff ihn in den Arm.
    „Autsch! Na gut, in Ordnung, ich seh mir das mal an. Aber du hättest wirklich Janna oder Grace um Rat bitten sollen, weil ich einfach das mit dem tiefsten Ausschnitt auswählen werde oder das, was deinen Hintern am besten zur Geltung bringt, der, falls ich es noch nicht erwähnt habe, wirklich erstklassig ist.“
    „Ach, du Schmeichler.“ Der knochenlose Moment war ganz eindeutig vorüber, so wie sie ihn gegen die Schulter stieß. „Steh auf. Wir haben keine Zeit zu verschwenden.“
    „Wir müssen Janna doch erst in drei Stunden abholen!“
    „Ich weiß. Ich weiß allerdings nicht, wie ich bis dahin fertig werden soll.“
    „Jesus“, grummelte er, rollte von ihr hinunter und setzte sich auf, um das Kondom abzuziehen. „Du hast es echt drauf, dem postkoitalen Moment jeglichen Glanz zu nehmen.“
    „Nach den Klassentreffen kommen wir hierher zurück, oder nicht?“ Sie kletterte aus dem Bett und ging zu dem Stuhl, auf dem sie ihre Kleider abgelegt hatte. „Ich dachte, der Plan wäre, heute einmal die ganze Nacht zusammen zu verbringen.“
    „Richtig.“
    „Dann haben wir die ganze Nacht Zeit, zu glänzen.“ Mit den Kleidern auf dem Arm eilte sie zur Tür. „Ich ziehe jetzt das Erste an. Du darfst nicht vergessen,

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