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Mister Perfekt

Mister Perfekt

Titel: Mister Perfekt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Howard
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du endlich die Pille?«
    Jaine grub ihre Fingernägel in seine nackten Schultern und hätte vor Verzweiflung am liebsten losgeheult. Wie konnte er jetzt aufhören? Nur der dicke Kopf seines Penis war in ihr, das war nicht genug, das war längst nicht genug. Die Muskeln ihrer Scheide umklammerten ihn, versuchten ihn tiefer zu ziehen, und ein Fluch entriss sich wie eine Explosion seiner Kehle.
    » Verdammt noch mal, Jaine, nimmst du endlich die Pille ?«
    » Ja«, brachte sie schließlich heraus, genauso schwer keuchend wie er.
    Er drückte sie gegen die Wand und drang mit einem langen, tiefen Stoß in sie.
    Sie hörte sich aufschreien, doch der Laut kam wie aus weiter Ferne. Jede Zelle ihres Körpers war ausschließlich auf den dicken Schaft konzentriert, der in ihr vor und zurück glitt, genauso schnell und hart, wie sie im nächsten Moment kam.
    Eine Explosion zerfetzte sie, sie wand sich auf ihm, kreischend, mit unkontrolliert zuckenden Hüften und am ganzen Körper bebend. Die Welt um sie herum löste sich in nichts auf.
    Eine Sekunde später rammte er mit fast brutaler Wucht in sie und kam ebenfalls. Bei jedem tiefen Stoß wurde sie gegen die Wand gedrückt, wobei sie langsam abwärts glitt und ihn noch tiefer in sich hineinzog, so tief, dass sie sich schließlich unter Zuckungen aufbäumte und noch einmal kam.
    Danach ruhte er schwer über ihr, die Haut von Regen und Schweiß durchnässt. Er schnaufte schwer und rang mit tiefen Atemzügen nach Luft. Im Haus war es dunkel und still, nur das Trommeln des Regens auf dem Hausdach und das Keuchen ihrer überstrapazierten Lungen war zu hören. Die Wand hinter ihrem Rücken war zwar angenehm kühl, aber auch unangenehm hart.
    Jaine suchte nach irgendeiner ironischen Bemerkung, doch ihr Gehirn war in Streik getreten. Dies war zu ernst, zu verdammt wichtig für irgendwelche Witzeleien. Darum schloss sie die Augen und ließ ihre Wange auf seine Schulter sinken, während ihr galoppierender Herzschlag allmählich zur Ruhe kam und ihre Lenden sich um seinen Penis entspannten.
    Er murmelte etwas Unverständliches, dann fasste er sie fester, mit dem einen Arm um ihren Rücken, dem anderen unter ihrem Hintern, befreite sich aus seinen Jeans und stolperte los in Richtung Schlafzimmer. 
    Als er sich zusammen mit ihr auf dem Bett niederließ und dabei auf ihr zu liegen kam, war er immer noch in ihr, in ihrem Körper verankert. Im Zimmer war es dunkel und kühl, und sein Bett war groß. Er zog ihr die Seidenbluse aus, löste den Verschluss ihres BHs und ließ beides achtlos auf den Boden fallen. 
    Jetzt waren sie beide splitternackt, sodass seine Brusthaare über ihre Brustwarzen kratzten, als er sich wieder zu bewegen begann. Diesmal war der Rhythmus langsamer, aber nicht weniger kraftvoll, denn bei jedem Stoß drang er bis in ihr Innerstes vor. Zu ihrer Überraschung entfachte er das Feuer erneut. Sie hatte geglaubt, sie sei zu erschöpft, als dass der Brand noch einmal entflammen konnte, doch sie hatte sich getäuscht. Seinen Unterleib mit den Schenkeln umklammernd und mit angehobenem Becken, um jeden Stoß aufzufangen, hing sie an ihm, zog ihn so tief wie möglich hinein, und als sie kam, war der Orgasmus noch heftiger als die ersten beiden Male. Er gab einen kehligen Laut von sich und kam, während sie noch bebend unter ihm lag.
    Wesentlich später, als ihr Puls sich wieder normalisiert hatte, der Schweiß getrocknet war und die Muskeln ihnen wieder halbwegs gehorchten, rollte er sich von ihr herab und auf den Rücken, um sofort einen Arm über die Augen zu schlagen.
    »Scheiße«, sagte er leise.
    Nur weil es so still im Zimmer war, hörte sie ihn. Zorn flackerte in ihr auf und ließ ihre Augen schmal werden. Sie fühlte sich immer noch wie eine schlaffe, zu lang gekochte Nudel, darum brachte sie nicht mehr als ein kurzes Aufflackern zustande. 
    »O Mann, wie romantisch«, meinte sie sarkastisch.
    Seit einer Woche versuchte dieser Mann penetrant, sie ins Bett zu zerren, und nun, wo sie schließlich miteinander geschlafen hatte, fiel ihm nichts Besseres ein, als »Scheiße« zu sagen, so als wäre die ganze Geschichte nur ein blöder Fehler gewesen?
    Er nahm den Arm von seinen Augen und drehte den Kopf, um sie zornig anzusehen. 
    »Mir war auf den ersten Blick klar, dass man mit dir nichts als Ärger hat.«
    »Wie darf ich das bitte verstehen?« Augenblicklich saß sie senkrecht im Bett und sah ihn mindestens genauso zornig an.
    »Mit mir hat niemand Ärger! Ich bin ein

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