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Mister Perfekt

Mister Perfekt

Titel: Mister Perfekt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Howard
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das war, als hätte ich meinen Schwanz in eine Steckdose geschoben.«
    »Ach so. Hast du deshalb so rumgewackelt und rumgeschrien?« Sie schniefte, aber sie hörte ihm zu.
    »Du und deine große Klappe. Ganz recht, deshalb, allerdings war ich nicht der Einzige, der rumgewackelt und rumgeschrien hat. Es war anders . Heißer. Stärker. Und kaum war es vorbei, wollte ich von vorn anfangen.«
    »Du hast von vorn angefangen.«
    »Das beweist wohl alles. Herr im Himmel, ich bin schon zweimal gekommen und schon wieder hart. Das ist entweder ein verficktes Wunder, wenn du mir den Ausdruck gestattest, oder es ist Liebe.« 
    Langsam und innig küsste er sie auf den Mund und brachte dabei auch seine Zunge zum Einsatz. 
    »Ich kriege jedes Mal einen Steifen, wenn du einen deiner hysterischen Anfälle hast.«
    »Ich habe keine hysterischen Anfälle. Warum ist ein Mann einfach nur stinksauer , wenn er wütend wird, während eine wütende Frau immer gleich einen hysterischen Anfall kriegt?«
    Erst jetzt ging ihr auf, was er eben gesagt hatte. 
    »Jedes Mal?«
    »Jedes Mal. Zum Beispiel, als du meine Mülltonne umgeschmissen, mich angebrüllt und schließlich in die Brust gepiekt hast.«
    »Da hattest du einen Steifen?«, fragte sie verblüfft.
    »Wie ein Holzpflock.«
    Verwundert meinte sie: »Leck mich am A- Ärmel.«
    »Also, beantworte meine Frage.«
    Sie klappte schon den Mund auf, um »Ja« zu sagen, doch dann ermahnte sie ihn vorsichtshalber: »Ich halte nicht viel von Verlobungen. Das verschafft den Typen zu viel Zeit zum Überlegen.«
    »Den Abschnitt mit der Verlobung überspringen wir. Wir verloben uns überhaupt nicht; wir heiraten sofort.«
    »Wenn das so ist, dann heirate ich dich, ja.« 
    Sie vergrub ihr Gesicht in seiner Halsbeuge, atmete den Duft seines Körpers ein und dachte, dass die Parfümfabrikanten nur Sams Geruch in Flaschen zu füllen brauchten, um die gesamte weibliche Bevölkerung in Wallungen zu versetzen.
    Er knurrte frustriert. »Weil du mich liebst?«, schlug er vor.
    Die Lippen an seine Haut gedrückt, lächelte sie. »Weil ich wahnsinnig, irrsinnig, bis über sämtliche Ohren und komplett unsinnig in dich verliebt bin«, bekräftigte sie.
    »Dann heiraten wir nächste Woche.«
    »Das geht nicht!« Entsetzt wich sie zurück und starrte zu seiner dunkel aufragenden Silhouette hoch, die langsam über ihr vor- und zurückwogte wie Tang im Meer.
    »Warum zum Teufel denn nicht?«
    »Weil meine Eltern in Ferien sind, und zwar... ich habe den Überblick verloren. Noch ungefähr drei Wochen, glaube ich.«
    »Können sie nicht früher heimkommen? Wo sind sie überhaupt?«
    »Auf einer Reise quer durch Europa. Und es ist Moms Traumurlaub, weil Dad Parkinson hat, und auch wenn die Medikamente viel bringen, ist es in letzter Zeit schlimmer geworden und sie hat Angst, dass dies die letzte Gelegenheit sein könnte. Bevor er in Rente gegangen ist, hatte er immer zu viel zu tun, um länger zu verreisen, darum ist dieser Urlaub für sie beide etwas ganz Besonderes, verstehst du?«
    »Schon gut, schon gut. Dann heiraten wir einen Tag nach ihrer Rückkehr.«
    »Da hat Mom noch nicht mal ausgepackt!«
    »Pech für sie. Da wir die Verlobung überspringen, kommt eine große kirchliche Hochzeit nicht in Frage -«
    »Gott sei Dank«, entfuhr es ihr inbrünstig. Ihr genügte die Erfahrung mit Nummer zwei, dem Drecksack, der nach all den Ausgaben und Planungen und Scherereien in letzter Minute den Schwanz eingezogen hatte.
    Er atmete erleichtert aus, als hätte er befürchtet, sie könnte sagen, dass sie eine große Hochzeit wollte . 
    »Bis dahin haben wir alles vorbereitet. Deine Eltern brauchen nur aufzutauchen.«
    Es hatte Jaine große Mühe gekostet, sich auf das Gespräch zu konzentrieren, während er mit ihr anstellte, was er gerade mit ihr anstellte, und sie war zutiefst beeindruckt, dass er unter diesen Umständen seinen Anteil an ihrer Konversation aufrechterhalten konnte, doch unvermittelt erreichte ihr Körper jenen Punkt, von dem aus es kein Zurück mehr gab. Sie schnappte nach Luft und drängte ihm wütend mit den Hüften entgegen.
    »Später!«, krächzte sie, packte seinen Hintern und zog ihn tief in sich hinein.
    Danach redeten sie eine ganze Weile überhaupt nicht.
    Jaine räkelte sich gähnend. Sie wäre zufrieden gewesen, die ganze Nacht in seinen Armen zu liegen, doch plötzlich ließ ein Gedanke sie hochfahren. 
    »BooBoo!«
    Sam gab einen Laut irgendwo zwischen einem Grunzen und einem Stöhnen von

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