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Mister Perfekt

Mister Perfekt

Titel: Mister Perfekt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Howard
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sehr netter Mensch, solange ich es nicht mit irgendwelchen Vollidioten zu tun habe!«
    »Mit dir hat man den allerschlimmsten Ärger«, fuhr er sie an.
    » Heiratsärger .«
    In Anbetracht der Tatsache, dass bereits drei Männer es vorgezogen hatten, sie nicht zu ehelichen, war dies nicht der taktvollste aller möglichen Kommentare. Und er schmerzte umso mehr, als er von einem Mann kam, der ihr eben drei explosionsartige Orgasmen beschert hatte. Sie schnappte sich das Kissen, zog es ihm über den Schädel und stürzte aus dem Bett.
    »Dieses Problem kann ich dir abnehmen.« Kochend vor Wut, suchte sie das dunkle Schlafzimmer nach ihrem BH und ihrer Bluse ab. Verflucht noch mal, wo war hier bloß der Lichtschalter? 
    »Da man mit mir so viel Ärger hat, werde ich in Zukunft auf meiner Seite der Einfahrt bleiben, und du wirst verdammt noch mal auf deiner Seite der Einfahrt bleiben!« 
    Die letzten Worte schrie sie ihm entgegen. Da - dieser weiße Haufen könnte ihr BH sein. Sie bückte sich und angelte danach, doch es war eine Socke. Eine miefende Socke. Sie warf damit nach ihm.
    Er wehrte sie aus der Luft ab, hechtete aus dem Bett und wollte sie einfangen.
    »Was hast du mit meinen verfluchten Kleidern angestellt?«, bellte sie ihm entgegen, tauchte dabei unter seiner ausgestreckten Hand weg und stürmte weiter durch das finstere Zimmer. »Und wo ist hier der verfluchte Lichtschalter?«
    »Würdest du dich bitte beruhigen?« Er klang verdächtig nach unterdrücktem Lachen.
    Er lachte über sie. Tränen brannten in ihren Augen.
    »Verdammt noch mal, nein, ich werde mich ganz bestimmt nicht beruhigen!«, fuhr sie ihn an und wirbelte zur Tür herum. »Du kannst die beschissenen Sachen behalten, lieber laufe ich nackig nach Hause, als noch eine Minute in deiner Gesellschaft zu verbringen, du abgestumpfte Dumpfbacke -«
    Ein mit harten Muskeln bepackter Arm schloss sich um ihre Taille und hob sie in die Luft. Sie kreischte und schlug mit den Armen um sich; dann krachte sie aufs Bett, und die Luft wurde mit einem »Uuff« aus ihren Lungen gepresst.
    Sie hatte gerade noch Zeit, ein wenig neue Luft einzuatmen, bevor Sam auf ihr landete, sie mit seinem Gewicht plättete und erneut allen Atem aus ihr herauspresste. Er lachte, und er überwältigte sie mit lächerlicher Mühelosigkeit; keine fünf Sekunden später konnte sie nicht mal mehr mit den Zehen wackeln.
    Zu ihrer Verblüffung und Entrüstung stellte sie fest, dass er schon wieder eine Erektion hatte; pochend drängte sein Glied gegen ihre geschlossenen Beine. Wenn er glaubte, sie würde ihm jemals wieder ihre Schenkel öffnen...
    Er rückte ein wenig hin und her, drückte geschickt mit dem Knie, und sie öffnete sich trotzdem. Eine zweite kurze Bewegung, er glitt in sie, und sie hätte am liebsten aufgeschrien, weil er sich so gut anfühlte und weil sie ihn liebte und weil er ein solcher Vollidiot war. Ihr Pech mit Männern war ihr treu geblieben.
    Sie brach in Tränen aus.
    »Ach, Baby, nicht weinen.« Er bewegte sich ganz sanft in ihr.
    »Ich weine, wann es mir passt«, schluchzte sie, an ihn geklammert.
    »Ich liebe dich, Jaine Bright. Willst du mich heiraten?«
    »Scheiße noch mal, nie im Leben!«
    »Du musst aber. Du hast heute Abend so viel geflucht, dass du dein nächstes Gehalt direkt an mich überweisen kannst.Wenn wir heiraten, werden dir die Schulden erlassen.«
    »So eine Regel gibt es nicht.«
    »Ich habe sie eben aufgestellt.« Er nahm ihren Kopf zwischen die großen Hände und strich mit den Daumen über ihre Wangen, um die Tränen abzuwischen.
    »Du hast zuerst Scheiße gesagt.«
    »Was soll ein Mann denn auch sagen, wenn er seine sorglose Junggesellenzeit so unerwartet und schmählich zu Ende gehen sieht?«
    »Du warst schon mal verheiratet.«
    »Schon, aber das zählt nicht. Ich war zu jung, um zu wissen, was ich tat. Damals dachte ich, ficken sei dasselbe wie Liebe.«
    Sie wünschte, er würde das immer noch denken. Wie konnte er Konversation mit ihr treiben, während er das mit ihr anstellte, was er gerade mit ihr anstellte? Nein - sie wünschte, er würde den Mund halten und nur noch das mit ihr anstellen, was er gerade mit ihr anstellte, nur vielleicht ein klein wenig schneller.
    Und fester.
    Er küsste sie auf die Schläfe, den Kiefer, das Beinahe-Grübchen im Kinn. 
    »Ich habe schon oft gehört, dass der Sex anders ist, wenn man ihn mit einer Frau hat, die man liebt, aber geglaubt habe ich das nie. Sex war Sex. Und dann war ich in dir, und

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