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Mit Chic Charme und Chanel

Mit Chic Charme und Chanel

Titel: Mit Chic Charme und Chanel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kelk Lindsey
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aus der Limo aussteigt und meinen Lieblingskaffee in meinem Stammladen bestellt?« James streckte seinen Arm aus und nahm meine Hand. Ich unterdrückte meinen Drang loszukichern. Die Nerven, es sind nur die Nerven.
    »Also ehrlich, Blake, damit würden wir doch nur Öl ins Feuer gießen. An diesem Ort wimmelt es doch nur so von Paparazzi.«
    »Wimmelt«, krächzte ich.
    »Ich sagte, kein Wort, bis wir im Hotel sind«, herrschte Blake mich an und stieg aus der Limo.
    Ich hielt den Atem an, bis die Tür zufiel. »Es tut mir leid«, stieß ich halb erstickt hervor, »ich weiß, das ist nicht lustig.«

    »Eine Sekunde noch, Angela. Hey, Jack«, James drückte meine Hand und dann auf den Mikroknopf, um mit dem Fahrer zu sprechen, »ich glaube, ich habe beim Herfahren ein paar Fotografen gesehen. Können wir ein Stück weiterfahren? Äh, zu Pinkberry auf dem Beverly Drive?«
    Ein schemenhaftes Nicken durch die getönte Scheibe, und wir waren auf und davon.
    »Na, ist das nicht eine Erleichterung?«, seufzte James und breitete seine Arme über die ganze Breite der hinteren Sitzbank aus. »Ganz ehrlich, Blake ist völlig wahnsinnig, seit diese Fotos erschienen sind.«
    »Wird er jetzt nicht noch wahnsinniger werden?«, fragte ich in Panik. »Wir müssen zu ihm zurück! Er wird bei der Zeitschrift anrufen, ganz ehrlich, James, ich stehe so knapp davor, gefeuert zu werden. Wenn er dort anruft …«
    »Er wird dort nicht anrufen.« James pickte eine nicht existente Fluse von seinem dunkelblauen Hemd. »Wie oft soll ich Ihnen das noch sagen? Blake kann überhaupt nichts absagen. Und die Zeitschrift kann Sie nicht feuern. Ich habe sofort eine E-Mail hingeschickt, nachdem die Bilder im Netz waren. Ich mache dieses Interview nur mit Ihnen, und das weiß man dort.«
    »Aber das ergibt doch alles keinen Sinn.« Ich rieb mir die Schläfen und versuchte nicht daran zu denken, dass sein Hemd genau die Farbe seiner Augen hatte. »Alles, was ich bisher getan habe, hat Ihnen nur Ärger gebracht. Sie sollten jemanden nehmen, der professionelle Interviews macht, Sie könnten genau dieses ›eine Stunde im Hotelzimmer‹-Ding machen, von dem Blake gesprochen hat, und sich damit dieses ganze Theater ersparen. Und die Fotos, machen die Sie nicht wütend? Oder ärgerlich?«
    »Haben Sie nicht recherchiert, bevor wir uns getroffen haben?« James schüttelte den Kopf. »Es sind von mir weitaus
schlimmere Fotos ins Internet gelangt. Fotos, Videos. Mein Gott, Dinge, die ich meiner Mutter niemals zumuten könnte. Und warum sollte ich mich wieder in einen Raum setzen und dasselbe alte Spiel durchziehen, worum es in meinem nächsten Film geht, was mir am Leben in L.A. gefällt, was ich an England vermisse, blablabla, wenn ich doch viel lieber mit Ihnen Burger essen gehe und über wirkliche, echte Dinge rede?«
    »Da gebe ich Ihnen recht. Aber machen Ihnen diese Fotos denn überhaupt nicht zu schaffen?«
    »Sie machen mir nur zu schaffen, weil sie Ihnen zu schaffen machen«, meinte er achselzuckend. »Ich bin daran gewöhnt. Und die Frauen, die sonst mit mir abgelichtet werden, sind es normalerweise auch.«
    Er wurde nicht mal rot. Deshalb errötete ich für uns beide.
    »Und es tut mir leid, ich hätte was sagen sollen. Wenn man die Fotografen erst mal entdeckt hat, ist es für gewöhnlich zu spät«, sagte er und schaute aus dem Fenster. Ich folgte seinem Blick und sah das Beverly-Hills-Schild vor einem makellos getrimmten Rasen. Zwar nicht das Hollywoodschild, aber immerhin auch sehr mondän.
    »Was war mit Ihrer Freundin, als Sie zurückgekommen sind?«
    »Mit Jenny? Begeistert war sie jedenfalls nicht«, gab ich zu, »aber unsere Shoppingtour hat sie einigermaßen beruhigt. Danke übrigens. Das war, nun ja, verrückt von Ihnen. Sie hätten das wirklich nicht tun müssen.«
    »Reden wir nicht mehr darüber«, James wehrte meinen Dank ab. »Und was ist mit Ihrem anderen Freund, mit Joe?«
    »Den habe ich seitdem nicht mehr gesehen. Es tut mir leid, der war völlig daneben.« Ich konnte immer noch nicht fassen, wie unmöglich Joe sich aufgeführt hatte. »Und, wie ich schon sagte, er ist eigentlich nicht mein Freund.«

    »Ja, er war ein bisschen...« James hielt inne. »Naja, vergessen Sie’s. Es gibt nichts im Leben, was nicht durch gefrorenen Joghurt gelöst werden kann.«
    »O mein Gott, Sie reden wie eine Frau«, sagte ich. »Das würde ich Sie gern in Sheffield sagen hören.«
    »Seien Sie still und holen Sie Ihre Geldbörse heraus«, sagte

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