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Mit dem falschen Bruder im Bett

Mit dem falschen Bruder im Bett

Titel: Mit dem falschen Bruder im Bett Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Virna Depaul
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stöhnte. Er stöhnte. Und nachdem er ihren Finger mit einem Plop freigelassen hatte, kam er schwankend auf die Füße.
    „Rhys“, flüsterte sie.
    „Du bist eine gefährliche Frau. Ich muss jetzt ins Wasser oder ich werde gleich über dich herfallen.“
    „Also hat es dir gefallen, dass ich dich gefüttert habe?“
    „Was denkst du denn?“
    Sie schluckte schwer. „Es hat dir gefallen.“
    „Klar. Und das ist eine Untertreibung.“ Und damit wich er zurück, hielt mit ihr Augenkontakt bis zum letztmöglichen Moment, dann drehte er sich um und machte eine Bombe ins Wasser, sodass sie von einer großen Welle bespritzt wurde, die sie gellend aufkreischen ließ, obwohl sie gleichzeitig laut lachte.
     
    ***
     
    „Los, komm‘ rein! Das Wasser ist herrlich!“
    Melina stand unschlüssig am Ufer des Sees, während Rhys sie näher winkte. Sie wollte ihm nah kommen. Näher. Sie wollte es so sehr, dass ihre Zähne schmerzten. Ihr Körper stand in Flammen, und sie war sich nicht sicher, wie viel Neckerei sie noch aushalten konnte. Es gab nur ein Problem.
    Sie war ein Feigling.
    Sie war ein zu großer Feigling, um den Bikini zu tragen, und sie war ein zu großer Feigling, um sich bis auf BH und Unterhöschen auszuziehen. Die nicht weiß, sondern hell pfirsichfarben und so durchscheinend waren, dass nichts der Vorstellungskraft überlassen blieb.
    Vielleicht krümmte sie sich vor Verlegenheit bei dem Gedanken, denn Rhys starrte sie seltsam an. Sie musste unbedingt in dieses Wasser, und zwar schnell. Blieb ihr eine andere Wahl?
    „Ich hab‘ schon alles gesehen, was es zu sehen gibt, weißt du nicht mehr?“, fragte er sanft.
    Nicht alles, dachte sie hysterisch. E r hatte noch nie gesehen, wie sie versuchte, die femme fatale zu sein. Er hatte ihren nackten Körper noch nie im hellen Sonnenlicht gesehen, wenn jede Kurve und jedes zusätzliche Pfund Fleisch sichtbar war. Letzte Nacht war es anders gewesen. Letzte Nacht hatte sich im Dunkeln abgespielt. Letzte Nacht hatte sie nicht gewusst, dass er es war, und sie war angesäuselt gewesen. Warum hatte er nicht etwas Wein zu diesem romantischen Picknick mitgebracht?
    Sie schreckte zusammen, als sie merkte, dass sie die Frage laut ausgesprochen hatte.
    „Weil wir die volle Verantwortung übernehmen werden für das, was wir tun. Kein Verstecken hinter Missverständnissen, verschwommener Sicht oder Trunkenheit. Wenn ich das nächste Mal zwischen deine Beine komme, wirst du ganz genau wissen, wer da ist.“
    „Ich … ich …“
    Er zog eine Augenbraue hoch wegen ihrer Unfähigkeit, etwas zu erwidern.
    Das brachte sie wieder in Wut. Tod durch Frustration, gelobte sie sich. Mit diesem Ausdruck würde er sich anfreunden müssen, ehe sie mit ihm fertig war.
    Mit einem tiefen Atemzug und trotzig erhobenem Kinn zog sie das T-Shirt über ihren Kopf. Sogleich hörte sie Rhys‘ scharfes Einatmen. Bevor sie es sich anders überlegen konnte, zog sie die Short runter, schleuderte sie weg und war drauf und dran, ins Wasser zu tauchen.
    „Halt!“
    Sie erstarrte bei dem scharfen Befehlston seiner Stimme, der von deutlich hörbaren Wasserspritzern begleitet wurde. Er kam schnell aus dem Wasser heraus, mit erhobener Hand, um seinem Befehl Nachdruck zu verleihen. Sein Blick war auf ihren spärlich bekleideten Körper geheftet, verbrannte sie durch seine intensive Hitze auf bestmögliche Weise.
    Einige Schritte von ihr entfernt blieb er stehen, und das Wasser tropfte von seinem Haar und seinen Schultern in gewundenen Bahnen, und sie sehnte sich danach, es aufzulecken. Alle Gedanken, ihn bis zur Ekstase zu necken, verschwanden. Sie taumelte vorwärts, wollte nur auf die Knie fallen, seinen nassen Körper mit sich ziehen und ihn in ihren Mund nehmen. Stattdessen sagte sie das Erste, was ihr in den Kopf kam: „Ich habe einen Bikini beim Freizeithafen gekauft, aber ich bin ja nicht der Bikini-Typ, deshalb dachte ich, ich …“
    Er schnaubte und bewegte sich, bis er direkt vor ihr stand. „Und wie du der Bikini-Typ bist, Melina.“ Sanft nahm er ihre Handgelenke, löste die Verschränkung ihrer Arme und hielt sie weit auseinander. Seine unverhohlene Anerkennung in seinem Gesicht ließ sie ihre Oberschenkel vor Sehnsucht zusammenpressen. „Aber ich liebe deine Wäsche. Oh Gott, deine Haut sieht so weich aus. Wie Sahne. Und deine Brüste …“ Er stöhnte.
    Sie blickte auf ihre Brust, wo ihre Brüste durch den halbschaligen BH umfasst und nach oben gehoben wurden. Ihre Rundungen waren von

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