Mit den scharfen Waffen einer Frau
nehmen.“
Sie betrachtete ihn und erkannte, dass hinter dem Begehren, das seine Augen widerspiegelten, noch etwas Dunkles, Abgründiges lag. Kopfschüttelnd streckte sie den Arm aus und berührte seine Wange. „Du bist keine Gefahr für mich, Jericho King“, flüsterte sie.
Er legte seine Hand auf ihre. „Nein, nicht für dich … für deine Moralbegriffe aber vielleicht.“
Daisy lachte, verstummte jedoch sofort, als Jericho sie packte und eng an seine Brust zog. Sie hob den Kopf und sah ihm tief in die Augen. Und mit nur einem kleinen Nicken gab sie ihm zu verstehen, dass sie ihn genauso begehrte wie er sie. Dann sagte sie: „Es geht hier nicht um Tugend, sondern um mein Verlangen nach dir.“
„Gott sei Dank“, murmelte er und hob sie hoch, um sie über seine Schulter zu legen.
Überrascht schrie sie auf, doch davon ließ Jericho sich nicht zurückhalten. Er hatte fast sein Leben riskiert, weil er nicht bis zum Morgen gewartet, sondern noch bei Mondschein zurück zu ihr geeilt war. Er brauchte sie. Mittlerweile hatte er eingesehen, dass er keinen Frieden finden würde, solange seine Sehnsucht nach ihr nicht gestillt war. Und heute Nacht war es so weit. Er schob eine Hand unter ihr Nachthemd und streichelte ihren Po, während er den Treppenabsatz verließ und durch die Halle mit ihr auf den Armen zu seinem Schlafzimmer ging.
„Das Warten hat ein Ende“, sagte er entschlossen. „Ich will nicht länger darüber nachdenken und davon träumen. Heute Nacht wirst du vor Lust meinen Namen rufen, bis du heiser bist, das schwöre ich dir.“
Sie erzitterte und stöhnte leise auf. Während er sich vorstellte, was sie beide gleich tun würden, spannte er jeden Muskel an und beschleunigte seine Schritte. Für den kleinen Hund, der ihm nicht von der Seite wich, hatte er keinen Blick. Als er in sein Schlafzimmer trat, ging er direkt auf das große Bett zu und ließ Daisy auf die Matratze sinken. Sofort richtete sie sich auf, setzte sich auf dem handgenähten Quilt auf die Knie und sah ihm aus ihren großen whiskeyfarbenen Augen entgegen.
Während er begann, sich seiner Kleidungsstücke zu entledigen, sagte er: „Ich habe sogar im Fluss gebadet, um keine Zeit mit Duschen zu verschwenden.“
Lächelnd stützte sie sich auf die Ellbogen. „Muss kalt gewesen sein.“
Er schüttelte den Kopf. „Hab ich nicht gespürt.“
Im nächsten Moment legte er sich zu ihr aufs Bett. Sanft zog er ihr das Nachthemd aus und entblößte ihre vollen Brüste, um sie endlich berühren zu können. Er senkte den Kopf und liebkoste die festen Brustspitzen abwechselnd mit dem Mund. Während er an ihnen sog, sie sachte biss und mit der Zunge umspielte, griff Daisy leidenschaftlich in sein Haar.
Mit beiden Händen streichelte er ihre Haut, glitt bis zu ihrem Slip und schob die Finger unter den Bund. Mit einer einzigen geschickten Bewegung befreite er sie von dem Stoff. Beinah andächtig legte er eine Hand auf ihren Schoß und spürte, wie sie unter seiner Berührung zu zittern begann. Erwartungsvoll hob sie die Hüften und seufzte leise.
„Jericho …“
„Es wird heiß und wild, Baby“, raunte er, das Gesicht nah an ihren Brüsten. „Ich habe zu lang auf dich gewartet.“
„Ja“, flüsterte sie und sah ihm in die Augen, als er sie ansah. „Bitte, jetzt. Komm zu mir. Ich brauche dich so sehr.“
Es bedurfte keiner weiteren Aufforderung. Er kniete sich zwischen ihre Beine und spreizte ihre Oberschenkel. Mit den Fingerspitzen berührte er sie, reizte ihre empfindsamste Stelle, bis sie ihrer Lust erlag und sich vor Wonne keuchend unter ihm bewegte.
„Jericho, jetzt …“
„Noch nicht“, sagte er und sah, wie sie unter seinen Liebkosungen zu zittern begann und ihr Blick verklärt wurde.
Erst als er spürte, dass sie auf den höchsten Moment der Lust zusteuerte, drang er in sie ein.
Sie rang nach Atem und hob sich ihm entgegen. Er nutzte den Augenblick, kam ihr entgegen und drang noch tiefer in sie ein. Er spürte ihren erhitzten Körper, war ihr endlich so nah … Lustvoll stöhnte er auf. Davon hatte er geträumt.
Danach hatte er sich fast schmerzhaft verzehrt. Es war, was er mehr als alles andere brauchte. Daisy. Daisy, die ihn in lustvoller Entzückung willkommen hieß mit ihren Seufzern und ihrem wunderbaren warmen Körper.
Er stützte sich mit den Händen neben ihrem Kopf ab und hielt ihren Blick fest, während er sich rhythmisch in ihr bewegte. Immer wieder tauchte er in sie ein, presste die Hüften fest an
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