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Mit der Liebe eines Highlanders

Mit der Liebe eines Highlanders

Titel: Mit der Liebe eines Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Chapman
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nimmt einen Druiden in ihre Reihen auf?«
    »Ich war Priester, lange ehe ich Magier wurde«, schoss Daar zurück und deutete auf den jungen Krieger. »Das eine widerspricht dem anderen nicht. Beide Wege führen in dieselbe Richtung.«
    Morgan lachte nur leise, als er sich umdrehte und den Pfad entlangging, der zu Daars Hütte führte. »Komm, Alter, wenn du ein Frühstück möchtest«, sagte er ohne einen Blick zurück.
    Nach einem Blick auf die Forellen, die von Morgans Gürtel baumelten, entschied Daar, dass er dem Krieger zu einem späteren Zeitpunkt Anstandsunterricht erteilen würde. Schließlich hatten sie dieses Streitgespräch im Laufe der letzten zwei Jahre unzählige Male geführt, nachdem Daar sich gezwungen gesehen hatte, seine Identität als Zauberer preiszugeben, um Greylen MacKeages Frau vor Entführern zu schützen.
    Und wie hatte man es ihm gedankt? Gar nicht. Man hatte ihn nicht einmal um Verzeihung gebeten, als sein kostbarer alter Stab entzweigebrochen und in einen hoch gelegenen Bergsee geworfen worden war, in denselben See übrigens, der über einen unterirdischen Bach den aus dem Felsen hervordringenden Wasserfall speiste, der das kristallklare Becken bildete und die wohlschmeckenden Forellen lieferte, die er nun zum Frühstück verspeisen würde.
    »Besitzt dieser lächerliche kleine Stab richtige Zauberkraft, Druide?«, fragte Morgan, während er gemächlichen Schrittes auf Daars Hütte zuhielt.
    Daar schnaubte. »Das werde ich dir auf die Nase binden«, knurrte er mit einem Blick auf das in einer Lederscheide steckende Schwert, das an Morgans Rucksack handlich mit dem Griff nach oben befestigt war. Die über drei Fuß lange Waffe überragte Morgans Kopf um ein gutes Stück. Dieses Schwert war so lang wie Greylens Schwert und ebenso imstande, Daars neuen Stab zu zerbrechen.
    Morgan blieb stehen und drehte sich um, um Daar über einen Baumstamm zu helfen, der den Weg versperrte. »Kann er auch schon Brot toasten?«, fragte er.
     
    »Er besitzt jedenfalls die Kraft, dir Sterne vor die Augen zu zaubern, wenn ich dir damit eins auf den Kopf verpasse.«
    Von der Drohung offensichtlich unbeeindruckt, wandte Morgan seine Aufmerksamkeit nun einem Ding zu, das er aus seiner Tasche zog. »Was weißt du davon?«, fragte er und hielt ein drei Fuß langes orangefarbenes Plastikband in die Höhe.
    Daar kniff die Augen zusammen. »Was soll das sein?«
    »Keine Ahnung.« Seine Angel gegen die Brust lehnend nahm Morgan beide Hände, um das Band zu voller Länge zu dehnen und die Schrift darauf zu zeigen. »Dieses hier und etliche andere fand ich um Bäume im ganzen Tal gebunden. Und jedes trägt eine Ziffer.«
    Daar tat das Band mit einer lässigen Geste ab und richtete seinen Blick stattdessen auf die Forellen. Sein lautes Magenknurren verriet, dass er Hunger hatte. »Vermutlich dient es Vermessungsleuten zur Markierung von Besitzgrenzen«, sagte er und ging weiter, nach Hause. Verdammt, er hatte Hunger und im Moment für Rätsel keine Geduld. »Damit kennzeichnet man in dieser neumodischen Zeit Landbesitz«, fuhr der Alte fort. »Es gilt nicht mehr, wenn ein Mann sagt, sein Besitz reiche bis zum Fluss oder bis zum Hügelkamm.«
    Daar blieb stehen, als er merkte, dass Morgan ihm nicht folgte. »Teufel nochmal, Junge. Dein Besitz ist auf einem Plan eingezeichnet und im Wald markiert. Es ist alles auch in der Besitzurkunde eingetragen, die du bekommen hast, als dein Bruder TarStone Mountain erwarb. Damit ist heutzutage das Eigentumsrecht gesichert.«
    »Es sind keine Grenzmarkierungen«, sagte Morgan, der das Band wieder in seine Tasche stopfte, als er wieder losging und Daar folgte. »Ich konnte keine erkennbare Linie feststellen.«
    »Vielleicht markiert man damit Bäume, die gefällt werden sollen«, mutmaßte Daar, in Gedanken bei den Beilagen zum Fisch. Sein Blick schweifte auf der Suche nach genießbaren Pilzen über den Waldboden. »Gut möglich, dass man im Tal Abholzungen plant«, fuhr er zerstreut fort. »Die Ziffern könnten Hinweise für die Holzfäller sein.«
    »Nein, ich habe ein paar Bänder auch auf dem Grund und Boden der MacKeages gefunden«, wandte Morgan ein, der nun voranging und den Alten zum Innehalten zwang, indem er ihm den Weg vertrat. »Wir holzen in diesem Tal nicht ab. Unsere Holzfäller arbeiten weiter östlich.«
    Daar blickte in Morgans eindringliche grüne Augen. »Was willst du, das so wichtig ist, um zwei köstliche Forellen alt werden zu lassen?«
    »Du sollst deine

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