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Mit der Liebe spielt man nicht

Titel: Mit der Liebe spielt man nicht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jayne Ann Krentz
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ich eingeschlafen war.“
    „Ja? Das freut mich.“ Strahlend erwiderte sie sein Lächeln. „Übrigens habe ich sehr gern bei dir Wache gehalten.“
    „Du hast sogar noch meinen Schlaf bewacht? Wann bist du denn gegangen?“
    „Oh ...“ Sie errötete leicht. „Ich ... ich habe nicht auf die Uhr geschaut.“
    Vor Teresas Kabine blieben sie stehen. Devin überlegte, wie er weiter vorgehen sollte.
    „Ich werde dich morgen vor dem Frühstück anrufen“, sagte er schließlich und fügte hastig hinzu. „Ich hoffe, es ist dir recht, dass wir wieder gemeinsam frühstücken.“
    Wie ängstlich sein Gesichtsausdruck ist, dachte Teresa gerührt. „Natürlich, ich freue mich darauf.“ Schnell gab sie ihm noch einen leichten Kuss auf die Lippen. „Bis morgen früh!“ Sie verschwand in ihrer Kabine, bevor er reagieren konnte. Als sie die Tür hinter sich geschlossen hatte, begann sie sich über ihr draufgängerisches Verhalten in der letzten Stunde zu wundern. Sie kannte sich selbst nicht wieder. Hoffentlich hatte sie Devin nicht eingeschüchtert.
    Devin verharrte einen Moment lang regungslos auf dem Gang, bevor er seinen Weg fortsetzte. Unwillkürlich hielt er den Knauf des Stocks so fest umklammert, dass die Adern auf seiner Hand hervortraten. Verdammt! Hatte sie ihm doch einfach die Tür vor der Nase zugeschlagen. Glaubte sie etwa, er sei aus Holz?
    Er fluchte innerlich, während er zu seiner Kabine ging. Nur fünf Tage blieben ihm noch bis zum Ende dieser Kreuzfahrt. Genau fünf Tage, um Teresa Graham in sein Bett zu locken. Aber eigentlich sollte ich doch zufrieden sein, sagte er sich,
    als er seine Kabinentür öffnete. An diesem Abend hatte er ganz schöne Fortschritte gemacht. Es war ihm gelungen, sich so zu verstellen, dass Teresa sich völlig in Sicherheit gewogen und sogar die Initiative ergriffen hatte. Er schmunzelte bei dem Gedanken an den unerwarteten Verlauf des Abends. Ganz unnötig hatte er hin und her überlegt, wie es ihm gelingen könnte, sie in die Arme zu nehmen, ohne sie damit in die Flucht zu schlagen.
    Glücklicherweise war sie aktiv geworden. Nur schade, dass sie ihm zum Schluss entwischt war. Er suchte das Bad auf und machte sich für die Nacht zurecht. Noch ein wenig Geduld, dachte er. Bald schon würde Teresa das Bett mit ihm teilen. Ja, Geduld und Einfühlsamkeit waren der Schlüssel, um ihr Vertrauen zu gewinnen.
    Devin betrachtete sein Gesicht im Spiegel und schüttelte den Kopf. Er und ein einfühlsamer Typ?
    Er hatte sich bisher für völlig unsensibel gehalten, aber er hatte ja auch bisher noch niemals versucht, eine Frau wie Teresa für sich zu gewinnen. Ein Mann lernte offensichtlich nie aus.
    Devin ging zu seinem Bett und ließ sich darauffallen. Vor Schmerz zuckte er zusammen. Die Wunden waren noch nicht verheilt.
    Nein, ein Mann lernte wirklich nicht aus, weder was ihn selbst, Frauen oder seinen Job betraf. Warum zum Teufel hatte er sich bloß von Delaney zu der Sache auf St. Regis überreden lassen? Dieser Auftrag hatte ihm von vornherein nicht geschmeckt ...
    Die Schmerzen wurden stärker; er sehnte sich nach einer Flasche Whisky - und nach Teresa.
    Nach Whisky und Teresa?
    Nein, nach Alkohol oder Teresa.
    Und ehrlicherweise ... viel lieber als eine dumpfe Betäubung seiner Schmerzen durch Alkohol wäre ihm ihre Gegenwart. War das weiche, niedliche Kätzchen bei ihm, brauchte er kein Narkotikum, hatte er keine Beschwerden und fühlte sich wohl.
    Hätte er Teresas Frage, ob er Kopfweh habe, bloß nicht verneint! Sie wäre jetzt bei ihm, würde sanft seine Schläfen massieren ...
    Hätte, wäre, würde! Vorstellungen, Wünsche, Illusionen! Wütend auf sich selbst, knipste Devin das Licht aus und versuchte einzuschlafen.
    Aber er fand keine Ruhe. Ächzend wälzte er sich von einer Seite auf die andere und starrte in die Dunkelheit.
    Nein, nein, nein! Er war nicht einfühlsam, nicht sensibel, nicht so, wie Teresa glaubte.
    Sie hatte sich ein Traumbild von ihm gemacht, das nicht der Realität entsprach, hielt ihn für scheu und verletzlich.
    Na und?, fragte er sich schließlich. Er brauchte in den nächsten Tagen ja nur so zu tun, als entspräche er wirklich ihrem Ideal.
    Mit dem Gedanken schlief er endlich ein. Hätte er noch ein wenig länger nachgegrübelt, wäre ihm vielleicht klargeworden, warum ihm so viel daran lag, Teresa zu erobern.
    Für den nächsten Tag sah der Reiseplan einen Aufenthalt auf einer wenig bekannten kleinen Insel vor. Teresa freute sich schon beim

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