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Mit der Liebe spielt man nicht

Titel: Mit der Liebe spielt man nicht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jayne Ann Krentz
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Paarungsgewohnheiten von Drachen und Einhörnern.“
    „Das sind ja auch reine Fabelwesen.“
    Teresa nickte nachdenklich. „Ja, und vielleicht ist es besser, einige Dinge der Fantasie zu überlassen. Darf ich dir noch einen Drink bestellen?“
    „Ich habe den hier noch nicht ausgetrunken.“
    „Na gut, warten wir noch fünf Minuten.“
    „Ich muss schon sagen, du bist sehr großzügig, was die Begleichung deiner Schulden angeht.“ Sein Mund verzog sich zur Andeutung eines Lächelns.
    Sie strahlte ihn an. „Ich versuche es zumindest.“
    „Verlierst du öfter Wettkämpfe?“
    „Nein. Normalerweise lasse ich mich nämlich gar nicht erst auf Wettkämpfe ein“, erklärte sie.
    „Du bist eine typische Außenseiterin.“
    „Genau, und das schon seit der Kindergartenzeit. Wie steht’s mit dir? Hattest du jemals Gruppengeist? Mir scheint, du warst auch ein Einzelgänger.“
    „Ich hatte meistens Schwierigkeiten“, gestand er, „mich einem Team anzupassen.“ Es entstand eine kleine Pause. Dann hielt er sein leeres Glas hoch und verkündete: „Jetzt kann der nächste Drink kommen.“
    „Diesmal werde ich etwas anderes für dich bestellen, einen Fantasiecocktail.“ Wie viel wir doch gemeinsam haben, dachte sie wieder einmal, während sie einen „Tequila Sunrise“ für ihn aussuchte.
    Nachdem der Kellner die Bestellung aufgenommen hatte, meinte Devin leichthin: „Der Abend scheint eine Überraschung nach der anderen zu bringen.“
    „Und er ist noch lange nicht zu Ende“, sagte Teresa mit einem verheißungsvollen Lächeln. Allmählich bemächtigte sich ihrer eine starke Erregung, und es schwindelte ihr ein wenig. Ob wohl alles planmäßig weiterlaufen würde? Bisher war Devin sehr bereitwillig auf ihr Spiel eingegangen. Hoffentlich würde sie im letzten Moment nicht wieder die Nerven verlieren!
    Während sie darauf lauerte, dass sich allmählich die Wirkung des Alkohols bei Devin bemerkbar machte, gelang es ihr ohne große Anstrengung, das Gespräch wieder in erotische Bahnen zu lenken.
    Besonders positiv fiel ihr auf, dass er es meisterhaft verstand, geschickt Anspielungen zu machen, aber so taktvoll war, sie nicht mit plumpen Zoten in Verlegenheit zu bringen. Anders als die meisten Männer, die nach ein paar Drinks gleich ausfallend wurden. In Devins Gegenwart fühlte sie sich von einem Hauch Erotik umgeben.
    Vielleicht lag es auch nur an ihrer eigenen gelösten Stimmung und dem Zauber der karibischen Nacht. Als sie schließlich den Nachtklub verließen, meinte Teresa, die Situation völlig im Griff zu haben. Devin schien wie Wachs in ihren Händen, sie hatte den Eindruck, dass sie mit ihm machen konnte, was sie wollte.
    „Bist du müde?“, fragte Teresa und lehnte den Kopf an Devins Schulter, als sie draußen an der Reling standen und den Sternenhimmel betrachteten.
    „Nein“, erwiderte Devin ganz dicht an ihrem Ohr. „So gut
    wie heute ging es mir schon lange nicht mehr.“
    „Schmerzen deine Rippen auch nicht? Und was macht dein Bein?“
    „Danke, alles in bester Ordnung.“
    „Ach ...“ Nun gab es keinen Grund mehr, ihn die Treppe hinunter zu seiner Kabine zu führen. Leider musste sie jetzt direkter werden. „Fühlst du dich nicht ein wenig beschwipst von all den Drinks, die ich dir bestellt habe?“
    „Nein, nur angenehm beschwingt.“ Sein Atem streifte ihr Haar.
    „Vielleicht solltest du dich trotzdem lieber hinlegen?“ „Warum? Ich bin ausgesprochen fit.“
    Teresa unterdrückte einen Seufzer.
    „Devin?“
    „Ja?“
    „Ich glaube, ich habe vergessen, dir etwas über das Liebesieben von Hauskatzen zu erzählen.“
    Gespannt wartete sie auf Devins Reaktion.
    Stille. Er rührte sich nicht.
    „Ja, das hast du vergessen“, erwiderte er endlich. „Wie würdest du es beschreiben?“
    „Vielleicht genügt es, zu erwähnen, dass sie manchmal, so wie jetzt zum Beispiel, sehr ... sehr liebeshungrig sind“, flüsterte sie, küsste ihn und schlang die Arme um ihn. Ein Mondstrahl erhellte sein Gesicht, und sie sah die kleine Flamme aufsteigender Leidenschaft in seinen grauen Augen. Plötzlich fühlte sie sich wie elektrisiert, seltsame Wellen durchliefen ihren Körper. Sie hatte es geschafft! Er begehrte sie tatsächlich!
    Jäh presste er sie an sich. Der enge Körperkontakt ließ sie erschauern. Sie rieb ihre Brüste an seinem Oberkörper, woraufhin Devin aufstöhnte.
    „O Liebling“, wisperte sie und fuhr ihm zärtlich übers Haar, ließ spielerisch eine Strähne durch ihre Finger

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