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Mit der Liebe spielt man nicht

Titel: Mit der Liebe spielt man nicht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jayne Ann Krentz
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dachte mir, ich hole dich heute Morgen mal zum Frühstück ab.“ Auf Anhieb schien er festgestellt zu haben, dass sie unter ihrem Kleid keinen BH trug, denn sein Blick glitt abschätzend über ihren Busen.
    „Gute Idee“, erwiderte Teresa und bemühte sich um Unbefangenheit. Insgeheim dachte sie: Er hat es sofort bemerkt. Gefalle ich ihm? Laut fragte sie: „Wie fühlst du dich heute Morgen?“ Schnell ging sie an ihm vorbei auf den Gang.
    „Recht ordentlich“, antwortete Devin und nahm ihren Arm auf eine Weise, die ihr vertrauter als bisher vorkam. Hatte er dabei sonst auch ihre Brust gestreift? Oder lag es einfach daran, dass sie seinen Arm deshalb deutlich spürte, weil weniger Stoff sie trennte?
    Leichthin fuhr er fort: „Komisch, immer wenn du mich sozusagen zu Bett bringst, schlafe ich besonders gut.“
    Er schien auf irgendetwas zu warten. Teresa spürte das, und plötzlich glaubte sie zu wissen, dass er sich einen morgendlichen Kuss erhoffte.
    Sie gab sich einen Ruck, wandte sich ihm voll zu und legte die Hände auf seine Schultern. Dann stellte sich auf die Zehenspitzen und presste ihren Mund auf seinen.
    „Ich bin ja so froh“, murmelte sie danach.
    „Dass ich gut schlafe, wenn du an meinem Bett gesessen hast? Ja, ich auch.“
    „Wirklich?“ Teresa strahlte.
    „Na, hör mal, hältst du mich für einen Lügner?“
    „O nein!“
    „Warum also das Nachhaken?“
    „Vielleicht, weil ich das noch einmal hören wollte, du.“
    Devin schmunzelte. „Du bist ein Schatz.“
    Daraufhin fühlte Teresa sich wie im siebten Himmel.
    So gut wie der Tag anfing, versprach er auch weiterzugehen. Die Vertrautheit zwischen Devin und Teresa schien sich von Minute zu Minute zu vertiefen.
    Langsam glaube ich, dass Devin sich ganz gern von mir verführen lassen würde, dachte Teresa nach dem Lunch in einem Anflug von Humor. Sie lagen beide faul in Liegestühlen an Deck und ließen sich von der Sonne bescheinen. Devin mochte zwar scheu sein, aber durchaus nicht uninteressiert an ihr, Teresa.
    „Wie wär’s, wenn wir ein paar Runden schwämmen?“, fragte sie ihn. „Oder fühlst du dich noch zu schwach dazu?“ Sie hatten sich nach dem Essen sofort umgezogen und trugen beide Badekleidung. Mehrmals hatte Teresa sich bisher dabei erwischt, dass ihr Blick auf seiner dicht behaarten Brust ruhte. Mittlerweile waren die Verbände entfernt worden.
    „Durchaus nicht“, versicherte er. „Übrigens, von den Blutergüssen ist schon fast nichts mehr zu sehen, findest du nicht auch?“ Er schaute an sich hinab und lud sie damit mehr oder weniger ein, das Gleiche zu tun.
    „Du hast recht“, murmelte Teresa und schluckte. Oh, was für einen herrlichen Körper er hatte! So muskulös und kräftig und dabei so wunderbar schlank. Unwillkürlich suchte sie nach einem Vorwand, Devin zu berühren.
    „Da ist aber noch eine dunkelblaue Stelle“, hörte sie sich sagen. Schon streckte sie die Hand aus, um vorsichtig mit den Fingerspitzen darüberzufahren. Wie warm seine Haut sich anfühlte!
    Devin lächelte, blickte Teresa in die Augen. Sie war wie hypnotisiert und vergaß, ihre Hand zurückzuziehen.
    Sanft bedeckte er ihre Finger mit seinen, drückte sie an seine Brust. Doch dann ließ er ihre Hand jäh los und sprang auf. „Wer als Letzter im Swimmingpool ist, muss heute Abend die Drinks bestellen und bezahlen“, verkündete er und lief los - ohne Stock.
    Teresa staunte. Offensichtlich kam er auch ohne Stock relativ gut aus.
    „Warte!“, rief sie ihm nach, als sie sich von ihrer Überraschung erholt hatte. „Das ist nicht fair.“
    Er reagierte nicht.
    Ein paar Sekunden nach ihm sprang sie ins Wasser, tauchte dann jedoch gleichzeitig mit ihm auf.
    „Donnerwetter! Du bist ja ein enorm flinkes Hauskätzchen“, bemerkte Devin.
    „Und für einen Mann mit ... mit ... Na, du weißt schon. Dafür bist du jedenfalls noch erstaunlich schneller als ein Hauskätzchen mit gesunden Gliedern.“
    „Ein Mann, der sich beweisen will, schafft einiges.“
    „Toll, toll.“
    „Ja, nicht wahr?“
    Sie schmollte. „Du hättest mir einen Vorsprung einräumen müssen, weil ich eine Frau bin.“
    „Nicht im Traum würde ich daran denken, die Errungenschaften der Frauenbewegung zu ignorieren.“
    Teresa lachte. „Wie anständig von dir! Was hältst du von dieser Errungenschaft?“ Mit einem Überraschungsangriff gelang es ihr, ihn unter die Wasseroberfläche zu drücken. Im nächsten Moment hatte er ihre Handgelenke umklammert und zog sie mit

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