Mit dir, fuer immer
konnte Paloma nicht erkennen, doch sie betrachtete voller Verlangen seinen breiten Brustkorb, die schmalen Hüften und die langen, kräftigen Beine.
„Willst du das wirklich?" fragte Rio so unsicher, dass Paloma sich am liebsten auf ihn geworfen hätte.
Er setzte sich zu ihr und betrachtete sie einen Moment, bevor er zu ihr unter die Decke glitt, sich auf den Rücken legte, die Hände hinter dem Kopf verschränkte und zur Balkendecke blickte.
„Ich weiß, was ich will", flüsterte Paloma und fuhr mit der Fingerspitze über seine feuchte Brust. „Du hast im Regen gestanden."
Rio zuckte bei ihrer zarten Berührung leicht zusammen. „Ich wollte so zu dir kommen. Die Regentropfen an deinen Wimpern und auf deinem Haar haben mir gefallen. Wie kleine Diamanten. Und deine Haut hat nach Regen geduftet."
Er griff nach Palomas Hand und legte sie auf seine Brust. „Es gefällt mir, wie wir hier liegen. In einem Jahr könnte schon ein Kind zwischen uns schlafen. Schatz, ich bin ein schlichter Mann. Ich arbeite gern mit den Händen, und ich albere auch gern he rum. Ich war nie in einer Oper, und Jeans waren immer gut genug für mich. Ich weiß, dass du deine Karriere hast und reisen willst.
Ich werde hier sein und auf dich warten. Ich würde dir gern mehr geben, aber ich bin, wie ich bin, und mehr habe ich nicht zu bie ten. Meinst du, das könnte reichen?"
„Ich verstehe nicht, warum du mir das alles sagst." Doch seine schlichten und offenen Worte hatten Paloma tief berührt. Wollte er sie um ihrer selbst willen haben? Rio wäre damit der Erste in ihrem Leben, der sie als Mensch schätzte. Für ihre Mutter war sie nur eine Geldmaschine und für Jonathan nur eine Trophäe gewesen. Die Vorstellung, dass Rio sie rückhaltlos begehrte, machte ihr Angst und begeisterte sie gleichzeitig. Am liebsten hätte sie sich seiner Leidenschaft vollkommen hingegeben.
„Du hast dich für mich in den Rege n gestellt. Ich finde das ungewöhnlich", sagte sie.
„Ungewöhnlich? Wir sind in einer einfachen Berghütte. Der Regen ersetzt keine Dusche, aber es reicht, wenn ein Mann sich der Frau präsentiert, die er will... So gefällt es mir besser", flüsterte er, rollte sich nun auf sie und strich ihr das Haar aus der Stirn. „Hast du Angst?"
„Davor? Nein, ich bin doch keine Jungfrau mehr. Ich kenne den Ablauf."
„Das zwischen uns ist wohl mehr als nur ein ... Ablauf." Rio sah Paloma tief in die Augen und glitt mit dem Blick zu ihren kleinen Brüsten, die sich gegen seinen Brustkorb drückten.
Paloma hatte keine üppige Figur und wollte Rio schon von sich stoßen, um ihren Stolz zu wahren. Doch sein Blick verriet Verlangen, und im selben Moment spürte sie den Beweis seiner drängenden Begierde an ihrem Schoß.
Erschauernd grub sie die Finger in seine Schultern. Genau das wollte sie, seine heiße Erregung, sein pures Verlangen. Sie atmete immer heftiger, er küsste sie, erkundete so leidenschaftlich ihren Mund, dass sie gar nicht anders konnte, als seinen Kuss zu erwidern.
Nach so vielen Jahren ohne jeden intimen Kontakt rechnete Paloma mit Schmerzen. Doch als sie sich Rio entgegenhob und er langsam und tief zu ihr kam, öffnete sie sich ihm vollständig.
Sie glaubte, etwas sagen zu müssen, und sobald sie ihrer Stimme wieder einigermaßen trauen konnte, fragte sie: „Bemühst du dich immer um eine gute Präsentation?"
„Diesmal ist es anders, und das wissen wir beide. Wir gehören zusammen." Er küsste sie sanft und liebevoll, es brachte sie ganz durcheinander, und sie wäre beinahe ausgewichen, als er sich abstützte und seine Hand um ihre Brust schmiegte.
„Perfekt", sagte Rio leise und liebkoste ihre Brust mit den Lippen, dass Paloma bebend nach Luft rang. „Regenfrau", flüsterte er, als wäre sie seine Liebesgöttin, und verwöhnte nun ihre andere Brust, dass Paloma hingerissen die Hüften auf-und abbewegte.
Vor der Hütte zuckten Blitze, Donner grollte. Paloma versuchte, diesen Moment mit Rio festzuhalten, bis es sie überwältigte und sich tief in ihr etwas löste. Sie schrie auf und klammerte sich an Rio, der sie sicher in den Armen hielt und sie vollkommen aus füllte.
Sein Gesicht wurde von den Blitzen scharf erleuchtet. Seine Muskeln waren angespannt, die Haut war feucht von Regen und Schweiß. Als Paloma sich ihm nun laut stöhnend entgegenwarf, riss auch ihn die Leidenschaft mit, und er verströmte sich in ihr.
Ihr Herz schlug allmählich langsamer, während Rio sie still an sich gedrückt hielt, seine
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