Mit dir im Himmel auf Erden
Halten mehr. War ihr das nicht klar?
Er schob ihr eine Hand durchs Haar und zog mit den Lippen an Roanes Brustknospen. Auf jedes Ziehen folgte ein drängendes Schaukeln mit den Hüften. Roane hielt sich an seinen Schultern fest, grub die Fingernägel in sein Fleisch. Adam spürte förmlich, wie sie mit jeder Sekunde mutiger wurde …
„Mach weiter. Nimm dir von mir, was du brauchst.“
Roane schluckte und antwortete rau: „Ich kann nicht.“
„Doch, du kannst.“
„Aber du wirst dann nicht …“
„Nein, dieses Mal nicht.“ Wenn sie wüsste, wie schwer es ihm fiel, sich zurückzuhalten. „Ich möchte dir zusehen.“
„Ich kann nicht“, sagte sie mit bebender Stimme. Sie wollte, dass auch er seinen Spaß hatte. Natürlich ahnte sie nicht, dass es ihm Freude bereitete, wenn sie Spaß hatte. Seine Bedürfnisse konnten warten. Jedenfalls für eine Weile.
„Du kannst es“, sagte er an ihrem Mund. „Ich sorge dafür.“
Leicht zog er mit seinen Lippen an ihrer sinnlichen Unterlippe und sah Roane dann tief in die Augen. „Ich kann dich so erregen, dass es für dich kein Halten mehr gibt. Dein Körper gehört jetzt mir.“
Er küsste sie erneut, als er ihren furchtsamen Blick bemerkte. „Ich reize dich nur mit Worten, du wirst sehen.“
Zärtlich lehnte er seine Wange an ihre und flüsterte mit seiner verführerisch tiefen Stimme: „Ich kann dir erzählen, wie es sich angefühlt hat, als ich tief in dir war. Ich kann dir erzählen, wie es war, als du mich ganz in dich aufgenommen hast …“
Rastlos bewegte sie sich auf seinem Schoß, und ihr Atem ging schneller.
„Ich kann dir erzählen, wie fantastisch es war.“ Er küsste sie aufs Ohr. „Ich kann dir erzählen, wie sehr ich mich darauf freue, wieder in dir zu sein. Immer wieder. Ich kann dir erzählen, wie oft ich mich in dir verströmen möchte …“
Roane wimmerte und bewegte sich rhythmisch auf ihm.
An ihren schnelleren Bewegungen merkte er, wie nahe sie dem Höhepunkt war. „Nimm dir, was du brauchst. Ich möchte es so“, flüsterte er ihr zu.
„Oh, Adam!“ Sie schlang ihm die Arme um den Nacken und schmiegte sich an Adams breite Brust. Es war ein wunderbares Gefühl. Wie sehr er sich danach sehnte, jetzt tief in ihr zu sein und mit ihr gemeinsam einen berauschenden Höhepunkt zu erleben.
Er hielt es kaum noch aus. So heftige Gefühle hatte er noch nie erlebt. Roane hatte ihn verhext.
Immer schneller schaukelte sie auf und ab, dann hielt sie plötzlich still, und ein heftiges Beben ließ ihren ganzen Körper erzittern.
Adam lehnte sich zurück, damit er ihr Gesicht sehen konnte. Ihre Augen waren dunkel und verschleiert, ihr Blick ging in die Ferne. Der Mund war leicht geöffnet, ihre Lippen zitterten, als sie Atem schöpfte. Die Wangen schimmerten rosig. Eine Haarsträhne klebte an ihrer feuchten Stirn.
Diese Frau war sensationell!
Adam klopfte das Herz zum Zerspringen, sein Atem ging stoßweise, sein Blick war starr auf Roane gerichtet. In ihm loderte ein Feuer – nur für sie.
Roane atmete tief ein. Langsam verebbten die Wogen der Leidenschaft. Sie befeuchtete sich die Lippen, ließ den Blick zu Adams Mund wandern und beugte sich vor. Es klang wie ein Versprechen, als sie leise mit rauchiger Stimme forderte: „Und jetzt du.“
Adam stöhnte, bevor sich ihre Lippen zu einem leidenschaftlichen Kuss fanden. Ja! Sie machte mit ihm, was sie wollte. Er gehörte ihr.
9. KAPITEL
Roane fing geschickt den Helm auf, den er ihr zuwarf und lachte nervös. „Ich fürchte, daraus wird nichts.“
„Vertrau mir, Sweetheart. Es wird dir gefallen.“
Misstrauisch beäugte sie die glänzende schwarze Höllenmaschine, dann sah sie Adam an. Es war schwer zu sagen, welcher Anblick ihr besser gefiel. Es war riskant und gefährlich, Motorrad zu fahren. Vermutlich wäre es eine Erfahrung fürs Leben. Und Adam … Ihr wurde er mindestens so gefährlich wie die schwere Maschine, allerdings würde er sie nicht töten. Dessen war sie sich sicher.
Er knöpfte sich gerade das Hemd über dem T-Shirt zu. Hingerissen beobachtete Roane, wie geschickt er mit seinen Fingern war. Ein Prickeln der Erregung durchlief sie, als sie daran dachte, worin er sonst noch ein Meister der Fingerfertigkeit war. Konnte es sein, dass sie ihn schon wieder begehrte? Schließlich hatten sie sich lange und ausführlich geliebt. Sie spürte Muskeln, von deren Existenz sie bisher nichts geahnt hatte. Aber der Schmerz machte ihr nichts aus, dazu war die Erinnerung an die
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