Mit einem Kuss find alles an ...
wusste, dass sie im Begriff stand, alles zu verlieren.
14. KAPITEL
Die Blumen und Grashalme auf der Wiese und die Zweige der Bäume des nahen Olivenhains wiegten sich in einer lauen Brise, während Massimo seine Ehefrau unter der heißen Sonne Siziliens betrachtete.
Und er erkannte, dass er sie haben konnte.
Ihre Augen waren geschlossen. Die langen Wimpern hoben sich dunkel von der hellen Haut ab. Ihr Kopf war zurückgelehnt, ihr schlanker Hals enthüllt. Das dunkle Haar fiel ihr über die Schultern auf die weiße Bluse, die kaum noch die Arme bedeckte, und auf die üppigen Brüste mit den Spitzen in der Farbe blassroter Rosen.
Verwundert schüttelte er den Kopf und fragte sich: Wie konnte ich sie je für unscheinbar halten?
Sie war nicht nur eine Schönheit. Sie war geradezu göttlich. Und sie wusste es nicht. Diese Unkenntnis von ihrer eigenen Macht wirkte besonders betörend auf ihn.
Es war ihr vom Schicksal vorherbestimmt, ihm zu gehören. Er wollte sie nie wieder loslassen.
Ihr einen neuen Ehemann besorgen? Dio santo !
Welch absurde Idee! Um ihr diesen Vorschlag zu machen, musste er verrückt gewesen sein.
Sie meinem Freund in Rio vorstellen? Madonna!
Nach einem einzigen Blick auf diese langen Beine, die vollen Brüste und das bezaubernde Lächeln hätte Joaquim sie auf der Stelle zur Braut genommen.
Entschlossen stand Massimo mit Lucy in den Armen auf. Ihre Beine waren noch immer um seine Taille geschlungen. Verblüfft klammerte sie sich an seine Schultern und schlug die Augen auf. „Was ist?“, flüsterte sie. „Was hast du vor?“
„Ich bringe dich nach Hause“, murmelte er schroff.
Ihr Leichtgewicht war eigentlich keine große Last für ihn. Und doch erwies sich der Weg über die Klippen, der ihm auf dem Hinweg zum Picknickplatz so angenehm erschienen war, nun wie eine unerträgliche Qual. Er konnte es nicht erwarten, sein ungeheures Verlangen zu befriedigen – nach ihrer seidenweichen Haut, dem sinnlichen Mund, dem erregend wohlgerundeten Po, den himmlisch prallen Brüsten. In ihm tobte die heftige Begierde, ihr und sich selbst die Kleider vom Leib zu reißen und immer wieder tief in Lucy einzudringen, bis sie in einem Taumel der Ekstase Erfüllung fanden.
Doch da war noch mehr. Etwas, das er sich nicht erklären konnte, das in ihm den unbändigen Drang erweckte, sie ganz für sich allein zu haben.
Sie gehört mir. Es ist Schicksal. Ich lasse nicht zu, dass ein ande rer Mann sie je wieder anfasst …
Nur mit Mühe und Not schaffte er es zurück zu ihrem Häuschen, ohne die Selbstbeherrschung zu verlieren. Er eilte in sein Schlafzimmer und legte Lucy sanft auf das Bett. Er streifte ihr die engen Jeans zusammen mit dem Slip ab. Und dann hielt er es nicht länger aus. Dieses wilde Verlangen nach ihr raubte ihm den Verstand. Er spreizte ihre Beine, senkte den Kopf zwischen ihre Schenkel und kostete sie.
Sie rang nach Atem, bäumte sich auf, packte ihn an den Schultern. „Bitte … Bitte!“
Bat sie darum, dass er aufhörte? Oder dass er fortfuhr? Wusste sie selbst überhaupt, was sie wollte?
„Halt dich zurück, cara “, flüsterte er herausfordernd. „Lieg einfach still. Widersteh mir. Kämpfe gegen die Lust, und ich lasse dich gehen.“
Aber das ist gelogen. Ich lasse sie nie wieder gehen …
Er streichelte ihre Schenkel, erforschte ihre intimste Stelle mit den Fingerspitzen. Es drängte ihn, sich auszuziehen und in sie einzudringen. Doch er zwang sich zu warten, das Vergnügen hinauszuzögern. Denn es ging um wesentlich mehr als seine eigene Befriedigung.
Er wollte Lucy ganz und gar besitzen, mit Körper und Seele.
Er wollte aus ihrem Mund das Eingeständnis hören, dass sie ihm gehörte.
Sie schrie auf, als er sie federleicht mit der Zungenspitze liebkoste. Schweißperlen traten ihm auf die Stirn vor lauter Anstrengung, sich zurückzuhalten, während sie wollüstig die Hüften unter ihm wand.
Massimo hielt sie fest, drückte sie in die Matratze, spreizte ihre Schenkel noch weiter, reizte sie nun mit der ganzen Zunge. Aufreizend langsam schob er einen Finger hinein und dann noch einen. Sie war längst bereit für ihn. Er stöhnte auf, denn er konnte sich kaum noch zurückhalten.
Er glitt an ihrem Körper hinauf, küsste ihren Bauch und ihre Brüste, saugte an einer Spitze und stimulierte gleichzeitig den Venushügel. Glitt höher und höher und flüsterte ihr beschwörend ins Ohr: „Komm nicht, Lucy. Tu‘s nicht.“
Langsam, quälend langsam, rieb er mit dem Daumen die
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