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Mit Haut und Haar (German Edition)

Mit Haut und Haar (German Edition)

Titel: Mit Haut und Haar (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sofia Hartmann
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eine rötlich-dunkelbraune Ledercouch entschieden, die einen sehr souveränen Eindruck machte, aber auch sehr bequem war. Auch einen passenden Tisch hatte sie gleich mitliefern lassen, einen dunkelbraunen Holztisch im Kolonialstil. Sie liebte solche Möbel und stellte sich die weitere Einrichtung des Hauses auch in diesem Stil vor. Die Rücklagen, die sie in den letzten Jahren hatten bilden können, waren jedoch schon bedenklich geschrumpft. Für Romantik blieb an diesem Tag leider keine Zeit. Clarissa verbrachte ihren restlichen Nachmittag damit, die Schränke in der Küche auszuwischen und ihr Geschirr und ihre Küchengeräte einzuräumen. Sie hatten ihre alte Essgruppe mit nach Köln gebracht, sie sah zwar hier in dieser schönen, neuen Küche erbärmlich aus, aber wenigstens hatten sie einen Platz, an dem sie gemeinsam essen konnten und Clarissa würde ohnehin die noch vorhandenen alten Möbel gegen neue austauschen, sobald sie etwas Passendes gefunden hatte – und die finanziellen Reserven wieder gewachsen waren. Für ihr Haus in Frankfurt hatten sie sehr nette Mieter gefunden, eine junge Familie mit zwei Kindern, die ohne mit der Wimper zu zucken bereit gewesen waren, den geforderten Mietpreis zu zahlen.
    Am Abend bestellte Daniel in einer nahe gelegenen Pizzeria etwas zum Essen für die gesamte Familie, denn natürlich hatte Clarissa an diesem Tag weder Zeit noch Lust zum Kochen. Außerdem war sie noch nicht einkaufen gewesen. Lediglich für das Frühstück am nächsten Morgen waren genug Lebensmittel im Haus. Charlotte hatte ihr Zimmer über den Nachmittag auch fast komplett eingerichtet, nur bei Damian scheiterte es irgendwie an der für ihn typischen Faulheit. Er hatte als erstes seine Stereoanlage angeschlossen und lag den ganzen Nachmittag über auf dem noch nicht bezogenen Bett und hörte Musik.
    Clarissa hatte es schulterzuckend bemerkt.
    »Der schmollt noch ein bisschen«, sagte sie zu Daniel, als sie gegen elf Uhr am Abend total erledigt neben ihm in das neue Bett fiel. »Er muss uns ja auf irgendeine Weise klarmachen, dass wir ihn genötigt haben, sein gewohntes Umfeld zu verlassen und ihn in eine fremde Stadt entführt haben, auch wenn ihm das neue Haus so sehr gefällt. Ich glaube eigentlich ist er sogar ganz happy über den Umzug, aber er will es nicht zugeben.«
    »Pubertät ist grauenhaft«, sagte Daniel.
    Sie nickte. »Warte mal, Charlotte ist auch bald soweit, dass es schlimm wird. Ich schätze, bei Damian wird sich das eher in Grenzen halten. Aber Charlotte... davor habe ich manchmal richtig Angst.«
    Daniel drehte sich zu ihr um, so dass er sie anschauen konnte.
    »Das Bett gefällt mir außerordentlich gut«, sagte er grinsend. »Auch wenn es kein Wasserbett ist.«
    »Soso«, antwortete Clarissa schmunzelnd. »Wie war das? Der erste Traum in der ersten Nacht im neuen Bett in einem neuen Haus geht in Erfüllung?«
    »Dann wollen wir mal hoffen, dass wir beide etwas Schönes träumen, nicht wahr?«
    Daniel zog sie an sich heran, presste sich gegen ihren Körper. Sie fühlte seinen Herzschlag. Geschickt öffnete er die Knöpfe ihres seidenen Nachthemdes, das sie nach der Dusche angezogen hatte.
    »Du riechst so gut«, seufzte er.
    »Das ist nur meine Bodylotion.«
    »Ja, aber das bist auch du, das ist dein Körpergeruch. An der Sache mit den Pheromonen muss wirklich was dran sein, ich liebe deinen Körpergeruch. Schon immer.«
    Er vergrub seinen Mund zwischen ihren Brüsten, liebkoste sie, saugte und knabberte zart an ihren Brustwarzen. Sein Haar schmeichelte der zarten Haut auf ihren Brüsten und sie atmete seinen Duft ein. Ja, vielleicht war tatsächlich etwas dran an der Sache mit den Pheromonen. Auch sie hatte seinen Geruch schon immer geliebt. Daniel tastete sich sanft vor, streichelte sie zwischen den Beinen und sofort fühlte Clarissa die Feuchtigkeit, auch wenn sie eigentlich hundemüde war.
    »Ich weiß dass du müde bist«, sagte Daniel bittend. »Aber ein kleiner Quickie...«
    »Ja, dafür reicht es«, sagte sie lächelnd. »Das schaffe ich noch.«
    Er schob sich über sie, streifte ihr Nachthemd nach oben und legte ihre Beine auf seine Schultern. Sie seufzte als er in sie eindrang. Daniel war mächtig gebaut und manchmal schon hatte sie sich gefragt, ob es daran lag, dass sie von ihm nicht genug kriegen konnte. Mit langsamen Bewegungen bohrte er sich geschickt in sie hinein und Clarissa fragte sich wie schon so oft, wo sie es gelesen hatte, dass Frauen so lange Stimulation

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