Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Mit Herz und High Heels - Clark, B: Mit Herz und High Heels - The Overnight Socialite

Titel: Mit Herz und High Heels - Clark, B: Mit Herz und High Heels - The Overnight Socialite Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bridie Clark
Vom Netzwerk:
Wyatt nicht weggenommen. Und außerdem, es wird Zeit, nach vorn zu schauen. In deinem Leben passieren im Moment so viele unglaubliche Dinge, aber du lässt dich von den negativen Sachen runterziehen.«
    »Hast du völlig den Verstand verloren?« Cornelias Stimme klang, als wäre sie mit Eissplittern durchsetzt. »Glaub mir, sie bekommt, was sie verdient hat. Und es wird alles in Townhouse stehen.«
    »Dann hast du Mallory Keeler bequatscht, einen fiesen Artikel über sie zu schreiben …«
    »Fies würde ich das nicht nennen. Ich würde eher sagen wahr «, erklärte Cornelia erschreckend heftig. »Und soll ich dir mal was sagen? Vielleicht solltest du dir den Kerl, mit dem du da anbandelst, mal lieber genauer anschauen. Einer seiner Freunde aus dem alten Vorstand im Genossenschaftsverband hat mir im Vertrauen erzählt, dass er so gut wie pleite ist. Seine Ex hat das meiste Geld mitgenommen;
seine Investitionen und Angestelltenaktien sind im Keller; wahrscheinlich fliegt er demnächst aus der Firma; er sitzt auf dem Schleudersitz. Hat dein kleiner Traumprinz nichts davon erwähnt?«
    »Du weißt ja gar nicht, was du da redest«, gab Fernanda zurück. Am liebsten hätte sie Cornelia durch das Telefon eine schallende Ohrfeige verpasst. Dass es nur so klatschte . Es schnürte ihr die Brust zu. Das ganze Zimmer schwankte. Vielleicht hatte sie gerade einen Herzinfarkt.
    »Frag ihn doch einfach«, schnaubte Cornelia. »Würde doch passen. Hatte Freud nicht die Theorie, dass Frauen sich zu Männern hingezogen fühlen, die sie an ihre Väter erinnern? Wäre doch folglich nur logisch, wenn du dich in einen Versager verliebst.«
    Fernanda sank in sich zusammen. Ohne ein weiteres Wort legte sie auf.
    »Ist alles in Ordnung? Was zum Kuckuck sollte dass denn?«, fragte Parker.
    »Das willst du gar nicht wissen.« Matt ließ Fernanda sich auf die Bettkante plumpsen. Sie konnte ihm nicht ins Gesicht sehen.
     
    »Was meinst du damit, du hast es ihr noch nicht gesagt?« Dottie, die gerade dabei war, die Stoffquadrate zu begutachten, die ihr Inneneinrichter ihr als Muster für die neuen Vorhänge im Wohnzimmer dagelassen hatte, schaute ihren Sohn fragend an. Wieder einmal war er bei ihr zu Besuch – seit wann machte Wyatt das eigentlich? -, und er wirkte irgendwie etwas ungepflegt, als hätte er nicht mal geduscht, ehe er hier reingeschneit war. »Findet der Ball nicht schon übernächsten Samstag statt?«
    »Aber ehe das Buch rauskommt, dauert es noch ein paar
Monate. Es muss schließlich noch ins Lektorat und braucht auch noch ein Ende. Ich habe noch jede Menge Zeit… ehe sie es erfahren muss.«
    Die zierliche Dottie richtete sich zu ihrer ganzen Größe auf. Diese Geschichte ging jetzt schon viel zu lange. Ihr Sohn mochte vielleicht in mancher Hinsicht ein brillanter Geist sein, aber offensichtlich sah er manchmal den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr. »Du musst das tun, was richtig ist. Um ihretwillen, und um deinetwillen. Ich sehe doch, wie du sie anschaust, wenn sie mit dir in einem Raum ist. Sie ist ein ganz besonderes Mädchen, Wyatt. Wen stört es da schon, dass sie nicht«, sie senkte die Stimme zu einem Flüstern, »aus gutem Hause ist. Mich ganz sicher nicht, und dich hoffentlich auch nicht. Ich möchte bloß, dass du glücklich bist. Offen gestanden scheint es mir, als hättest du mit Lucy sehr viel mehr gemein als mit einigen dieser windigen Partygirls, mit denen du bisher angebandelt hast.«
    Wyatt schaute sie an, als hätte sie gerade verkündet, nach Vegas ziehen und sich dem Cirque du Soleil anschließen zu wollen. »Lucy ist mir sehr ans Herz gewachsen, das stimmt, aber das heißt noch lange nicht…«
    Dottie seufzte tief. »Du machst dir etwas vor, mein Herz.«

27
    WYATTS AUFZEICHNUNGEN:
    Da die männlichen Vertreter der in Neuguinea lebenden Laubenvögel optisch eher unscheinbar sind, kompensieren sie dieses Defizit, indem sie kunstvolle, hüttenartige Lauben erbauen, mit deren Hilfe sie potenzielle Partnerinnen anlocken. Diese Nester schmücken sie mit bunten Kunstobjekten – verlorene Federn aus Haube, Flügeln und Schwanz ihres Nachbarn, des Paradiesvogels. Ein eindrucksvolles Eigenheim ist erfolgversprechender als der beste Heiratsvermittler.
    Behutsam trug Lucy ihr Meisterstück in Eloise’ Wohnzimmer, wo Wyatt auf der Couch saß und der feierlichen Enthüllung harrte. »Ich traue meinen Ohren kaum, dass ich das sage – aber bitte, sei kritisch.« Dank Doreens sorgfältiger Ausführung war das Kleid

Weitere Kostenlose Bücher