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Mit Sherlock Holmes durch Raum und Zeit 2

Mit Sherlock Holmes durch Raum und Zeit 2

Titel: Mit Sherlock Holmes durch Raum und Zeit 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isaac Asimov
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leeren Hüllen der Wasserarachniden warfen wir den erstaunten Orientalen in die Hände) und flogen uns schließlich über die Bucht von Tonking, bis wir erneut Land erreichten und ich weit unter den Rädern des Autogyros die grüne Üppigkeit des uralten Dschungels sah.
    Kurz darauf deutete mein Gefährte und Pilot auf eine Öffnung im Dschungel hinab. Zwischen den hier weit auseinanderstehenden Bäumen konnte ich die Pyramiden und Tempel, Kolonnaden und Pagoden einer antiken Metropole ausmachen, die vor Jahrtausenden verschollen und erst kürzlich zur Verwunderung der europäischen Wissenschaftler wiederentdeckt worden war.
    Doc Savage betätigte die Kontrollen des Autogyros, und wir sanken, sanken und sanken durch die dampfende tropische Luft, bis die gummiüberzogenen Räder des Luftvehikels auf der größten Pyramide von Angkor Wat ausrollten.
    Wir stiegen aus dem Autogyro und betrachteten die antike Stadt. Auf diesem Viertel des Globus herrschte Dämmerung, und irgendwo schrie ein wildes Tier der Sonne seinen Gruß entgegen, während die großen Katzen auf leisen Pfoten von ihren nächtlichen Raubzügen nach Hause zurückkehrten und sich Vögel mit Federn wie strahlende Juwelen auf der Suche nach tropischen Früchten, an denen sie sich laben konnten, in die Luft schwangen.
    »Es gibt nur einen Platz in einer Stadt wie dieser, den ein Verrückter wie unser Widersacher als Hauptquartier erwählen würde!« grollte Doc Savage. »Und zwar den Hohetempel der Sonne, und deshalb bin ich gelandet, wo ich gelandet bin!«
    Durch die unheimliche Stille der Dschungelmetropole bahnten wir uns den Weg über die riesigen Granitstufen des Pyramidenbaus, blieben dann und wann stehen, um erstaunt die Handwerkskunst eines lange vergessenen asiatischen Bildhauers zu bewundern, dann wieder, um eine Giftschlange zu töten oder aus reiner Freude und Sportbegeisterung einen hell geschmückten Luftbewohner vom Himmel zu holen.
    Schließlich erreichten wir die Erde, und nachdem wir über die gewaltige Kolonnade die Hauptkammer des Tempels erreicht hatten, fanden wir den Kerker des Erzschurken – doch unser Opfer war ausgeflogen! Savage und ich standen sprachlos vor dem Foltergerät des Verrückten, nicht so sehr von seiner Gewaltigkeit abgeschreckt (denn es war kleiner als eine normale Werkzeugtasche) als von den bösartigen Möglichkeiten, die durch seine komplexe Tastatur enthüllt wurde.
    Eindeutig hatten sich der Schurke und seine Opfer vor kurzem noch hier befunden, und der Unhold war in aller Eile geflohen und hatte seinen teuflischen Apparat bei der überstürzten Flucht zurücklassen müssen. Und doch, schon die Sorglosigkeit, die der Übeltäter an den Tag legte, deutete an, daß er eine ebenso schlimme oder noch schlimmere Maschine besaß und sie an irgendeinem anderen Ort versteckt hielt, an den er sich nun, seine Opfer im Schlepptau, zurückgezogen hatte!
    Savage und ich eilten zum Autogyro zurück, nachdem wir nur so lange verharrt hatten, wie es nötig war, um gewisse Hinweise zu entschlüsseln, die das Ziel des flüchtenden Schurken und seiner Opfer verrieten.
    So verfolgten wir sie von Angkor Wat in das brodelnde, moderne Tokio, von dort aus zu den geheimnisvollen Osterinseln, wo wir zwischen den seltsamen monolithischen Skulpturen umherirrten, bis sich Doc Savage über Sprechfunk der Talente des Grünen Lama versicherte. Dessen Astralkörper veranlaßte eine der schrecklichen Statuen, Savage und mir zu enthüllen, daß sie den Schurken und seine Gefangenen nur Minuten vor unserer Ankunft gesehen hatte; sie waren gerade auf einem Kurs aufgebrochen, der nur zu der amerikanischen Siedlung Peoria in der Provinz Illinois führen konnte.
    Wir flogen über den Pazifik, und das wopp-wopp-wopp der Rotoren des Autogyros begleitete uns, als wir vom Tag zurück in die Nacht flohen.
    Wir glitten über die strahlenden Lichter des Hafens von San Francisco hinweg, stiegen in kühle Höhen auf, als wir die Rocky Mountains überquerten, sanken wieder tiefer, um hier einem Kuhhirten zuzuwinken und dort einem Goldsucher, als wir die Sonne wieder vor uns aufgehen sahen, noch bevor wir Peoria erreicht hatten.
    Weniger als ein Tag blieb uns noch! Mein entsetztes Inneres Auge stellte sich die Szene auf dem St.-Wrycyxlwvs-Platz vor und die unausweichliche Zerstörung der Weltordnung, die darauf erfolgen mußte – besonders, da zwei Bewahrer der Vernunft und des Normalen, Holmes und Greystoke, abwesend waren!
    Bei jedem Außenposten des

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