Mit Sicherheit Liebe
Oberschenkel gleiten. Genüsslich seufzte Alex auf und öffnete sich für ihn. Gefühlvoll streichelte er sie an ihrer empfindsamsten Stelle, bis sie leise stöhnte und sich seiner Hand im Rhythmus seiner Bewegungen entgegendrängte. Er konnte spüren, dass sie sich dem Höhepunkt näherte.
Nun hob er den Kopf und genoss ihren entrückten Gesichtsausdruck, während seine Finger sie immer weiter der Erfüllung entgegentrieben. Wie in Trance leckte sie sich die Lippen, warf den Kopf hin und her und schnappte nach Luft.
Stöhnend flüsterte sie: „Diesmal will ich dich in mir spüren, Garrett. Ganz tief in mir.“
Eigentlich hatte er gedacht, für seine Erregung könnte es keine Steigerung mehr geben, doch er wurde eines Besseren belehrt. Widerstrebend ließ er von ihr ab, um sich die letzten Kleidungsstücke auszuziehen. Dann holte er ein Kondom aus der schon am Boden liegenden Hose und streifte es über. Als Alex Anstalten machte, aus ihren High Heels zu schlüpfen, schüttelte er den Kopf. „Lass sie bitte an.“
Sie lächelte ihn an und betrachtete ihn eingehend und voller Bewunderung. Was sie sah, steigerte ihr Verlangen noch. „Jetzt, Garrett. Komm zu mir. In mich.“
Noch immer standen sie im Wohnzimmer der Suite, und Garrett wusste, dass sie es nicht bis ins Schlafzimmer schaffen würden. So lange konnten sie beide einfach nicht mehr warten.
Er zog sie dicht an sich, und als sie seine Erregung an ihrer Haut spürte, stöhnte sie auf und presste sich so verführerisch an ihn, dass er nur noch flüstern konnte: „Ja, jetzt und hier. Langsam machen wir es beim nächsten Mal.“
„Ja, nächstes Mal“, stimmte sie zu.
Er hob sie auf die Arme, trug sie zur Couch hinüber, setzte sie darauf ab und legte sich zwischen ihre Beine. Weit spreizte sie ihre Schenkel für ihn, und als er mit einem einzigen Stoß tief in sie eindrang, stöhnte Alex lustvoll auf.
Ihre feuchte Hitze empfing ihn, sie umhüllte ihn, als sei dieser Teil von ihr allein für ihn geschaffen worden. Als er vollends in ihr war, hielt sie ihn noch fester und bewegte lustvoll die Hüfte. Nun streifte sie doch ihre hochhackigen Schuhe ab, damit sie seine Taille mit den Beinen umschlingen konnte, während er sie beide mit schnellen, kräftigen Stößen dem Höhepunkt entgegentrieb.
Keuchend, schwitzend, stöhnend waren sie zwei Hälften eines Ganzen, waren sie eins. Wieder und wieder stieß er kraftvoll in sie, und sie nahm ihn in sich auf, befeuerte ihn mit ihren Bewegungen noch mehr.
Als die Wellen des Höhepunkts sie überwältigten, schrie sie heiser seinen Namen hinaus, und Garrett spürte, wie ihre Muskeln sich rhythmisch um ihn herum verkrampften. Fasziniert erlebte er mit, wie der Orgasmus Alex mit sich riss, und ihm wurde bewusst, dass er es so noch nie erlebt hatte, dass er noch nie in jeder Hinsicht so eng mit einer Frau verbunden gewesen war. Er beobachtete ihren Höhepunkt und empfand ihn mit, als ob es sein eigener wäre.
Er hörte ihr lustvolles Seufzen und hätte es am liebsten für immer festgehalten. Hörte, wie sie seinen Namen stöhnte, und spürte dabei eine unbändige Freude. Dann war es auch bei ihm so weit, und als er kam, beherrschte ihn nur ein einziger Gedanke: Sie gehört mir!
Sekunden vergingen, Minuten. Wie viele, wusste Alex nicht, und es spielte auch keine Rolle für sie. Sie hatte jegliches Zeitgefühl verloren.
Noch immer war Garrett in ihr, mit ihr verbunden, und endlich hatte sie das erlebt, wonach sie sich seit Tagen so gesehnt hatte; ihn in sich zu spüren. Den überwältigenden Höhepunkt, der so viel intensiver gewesen war als alles, was sie bisher erlebt hatte. Das angenehm beruhigende Gefühl, seine Arme um sich zu spüren. Es war alles so … vollkommen.
Als ob sie endlich den Zauber gefunden hätte, den sie seit Beginn ihres Urlaubs gesucht hatte.
Aber nein, so ganz stimmt das nicht, ging es ihr durch den Kopf. Was immer ich auch fühle – Garrett teilt es nicht.
Begehren hatte nichts mit Romantik zu tun.
Lust war Lust … und keine Liebe.
Liebe? Wie kam sie denn jetzt plötzlich darauf? Sie konnte es selbst nicht recht glauben, aber was sollte es anderes sein? Was sie für Garrett empfand, ging weit über das hinaus, was sie bisher für einen anderen Menschen empfunden hatte.
Also musste es wohl Liebe sein.
Was sie in eine unangenehme Situation brachte.
Sie liebte einen Mann, der nur bei ihr war, weil ihr Vater ihn dafür bezahlte.
„Alex …“ Garretts Stimme riss sie aus ihren
Weitere Kostenlose Bücher