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Mit Sicherheit Liebe

Mit Sicherheit Liebe

Titel: Mit Sicherheit Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M Child
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waren geradezu überwältigend, die Anspannung kaum noch zu ertragen. Sie spürte so viel, wollte so viel, brauchte so viel …
    Sie war kurz vor einem weiteren Höhepunkt, das fühlte sie, aber in diesem magischen Moment wollte sie ihn in sich spüren. „Garrett … bitte … komm in mich …“
    Sofort ließ er mit dem Mund von ihr ab, setzte sich auf die Unterschenkel und zog Alex auf seinen Schoß. Langsam, ganz langsam, setzte sie sich auf ihn. Stöhnend genoss sie, wie er sie nach und nach ausfüllte. Nach Luft schnappend, nahm sie ihn Zentimeter für Zentimeter in sich auf. Ekstatisch warf sie den Kopf in den Nacken, umschlang seinen Hals und drängte ihm die Hüften entgegen, damit er so weit wie nur möglich in sie eindringen konnte.
    Fast hatte sie das Gefühl, er würde ihr Herz berühren.
    „Du fühlst dich so gut an“, flüsterte er und küsste ihren Hals. Erregt spürte sie seinen heißen Atem auf ihrer Haut. Die Worte, die er nun flüsterte, konnte sie nicht verstehen – nur fühlen.
    Als sie sich rhythmisch auf ihm zu bewegen begann, umfasste er ihre Hüften, um sie auf das gemeinsame Tempo einzustimmen. Sie beschleunigte ihre Bewegungen, Stoß um Stoß, im Gleichklang der Lust. Sie bewegten sich im Gleichklang, atmeten im Gleichklang.
    Und schließlich erreichten sie im selben Moment den Höhepunkt.

10. KAPITEL
    In Dunkelheit und Stille lagen sie erschöpft da. Alles um sich herum hatten sie vergessen. Doch dann – Alex konnte nicht ermessen, wie viel Zeit vergangen war – wurde ihr wieder die grässliche Realität bewusst.
    Alex erhob sich aus dem Bett, streifte ihren blauen Morgenmantel über und trat auf den Balkon hinaus. Sie zuckte zusammen, als ihre Füße den kalten Steinfußboden berührten. Der Wind, der vom Ozean herüberzog, ließ ihr Haar flattern und kühlte ihre erhitzte Haut.
    Nachdenklich blickte sie auf die See hinaus, auf deren Oberfläche sich das Mondlicht spiegelte. Tausend Gedanken schossen ihr durch den Kopf, und sie fühlte sich ratlos. Nur eines wusste sie genau: dass sie Garrett King liebte. Auch wenn er sie manchmal bis zur Weißglut reizte – sie liebte ihn.
    Eigentlich war das kaum zu glauben, weil sie ihn erst so kurze Zeit kannte. Aber wie hatte ihre Mutter immer gesagt? Liebe hält sich nicht an Fahrpläne. Entweder sie kommt, oder sie kommt nicht.
    Das Herz war ihr schwer. Das alles konnte nicht gut ausgehen! Garrett hatte klar und deutlich gesagt, dass er an einer Beziehung nicht interessiert war. Und selbst wenn doch – sein Leben war so anders als ihres. Sie wohnten ja noch nicht einmal auf demselben Kontinent! Wie sollte sich da aus dem, was sie hatten, mehr entwickeln?
    Ihre Hände umkrampften das Metallgitter, sodass ihre Knöchel weiß hervortraten.
    Sekunden später betrat auch Garrett den Balkon. Ihr Herz schlug schneller, als sie ihn ansah. Er hatte sich seine Hose übergestreift, trug aber weder Socken noch Hemd. Sein muskulöser Oberkörper lud geradezu zu Berührungen ein, aber Alex hielt weiter das Geländer fest umklammert, um der Versuchung nicht nachzugeben.
    „Alex, wir müssen reden. Dringend.“
    „Der Spruch hat nie etwas Gutes zu bedeuten“, erwiderte sie und wandte vorsichtshalber den Blick von ihm ab. Nervös blickte sie aufs Meer hinaus.
    Er stand neben ihr, ganz dicht, aber ohne sie zu berühren. Trotzdem spürte sie die Wärme seines Körpers.
    „Wir können es ja jetzt nicht mehr ändern, aber nichts von alldem hätte passieren dürfen, Alex.“
    Sie wurde stocksteif. Also bedauerte er ihr Beisammensein noch immer. Wie er wohl reagieren würde, wenn er wüsste, dass ich ihn liebe? fragte sie sich. „Ja, du hast wohl recht, Garrett.“
    „Oh“, sagte er verwundert. „Ich muss gestehen, das überrascht mich jetzt. Eigentlich hätte ich mit einer anderen Reaktion gerechnet.“
    Sie nahm alle Kraft zusammen, um ihm in die Augen blicken zu können. „Wie sollte ich mich denn deiner Meinung nach verhalten? Jammern, klagen, heulen und mit den Zähnen klappern?“ Sie zwang sich zu einem Lächeln. „Tut mir leid, wenn ich dich enttäuscht habe.“
    „Du hast mich nicht enttäuscht. Ich bin nur … na ja, überrascht eben.“
    „Dazu besteht kein Anlass“, erwiderte sie und beglückwünschte sich im Stillen dazu, wie ruhig und beherrscht sie klang. Wäre sie nicht schon Prinzessin gewesen, hätte sie vielleicht eine Schauspielkarriere in Betracht ziehen können. „Du hast dich zu unserer Beziehung ja schon klar und

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