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Mit Sicherheit Liebe

Mit Sicherheit Liebe

Titel: Mit Sicherheit Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M Child
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Arm fest.
    Aus zusammengekniffenen Augen musterte sie ihn. „Weißt du was? Als wir uns kennen gelernt haben, dachte ich, du wärst mein Held. Aber jetzt weiß ich, dass du in Wirklichkeit der Schurke in dieser Schmierenkomödie bist.“
    Wieder biss er die Kiefer aufeinander. Ich bin wohl nicht die einzige Person, die hier wütend ist, schoss es ihr durch den Kopf.
    „Ich bin kein Held. Das habe ich auch nie behauptet. Aber ich bin auch kein Bösewicht, Alex. Ich bin nur ein Mann.“
    „Ja, ja, ein Mann, der nur seine Pflicht tut“, ergänzte sie und riss sich los.
    Zielstrebig ging sie auf die Bar zu, und er folgte ihr. „Was hast du jetzt vor?“
    „Ich brauche einen Drink.“
    „Jetzt führ dich nicht so idiotisch auf! Komm zurück an den Tisch. Dann sprechen wir alles in Ruhe durch.“
    „Ach so, ich bin ein Idiot, was?“
    „So habe ich das nicht gemeint“, murmelte er.
    „Dabei hast du gar nicht so unrecht, ich war ein Idiot. Aber damit ist Schluss. Jetzt verschwinde, Garrett! Ich will nicht mit dir reden.“
    „Mich wirst du so schnell nicht los“, erwiderte er.
    Schon seine erotisch-männliche Stimme genügte, sie in Erregung zu versetzen. Dabei wünschte sie sich so sehr, dass er nicht mehr solchen Einfluss auf sie hätte. Aber es schien ihr, als könnte sie darauf lange warten.
    Und das war an der ganzen Angelegenheit für sie das Schlimmste: dass sie Garrett immer noch begehrte.
    Er hatte sie verletzt und zur Weißglut getrieben. Wie konnte es da sein, dass sie ihn im tiefsten Inneren ihres Herzens immer noch wollte?
    Entschlossen setzte sie sich auf einen Barhocker, legte ihre Handtasche auf den Tresen und bestellte einen Gin Tonic.
    Aus den Augenwinkeln beobachtete sie, wie Garrett sich auf einen Barhocker ein paar Plätze weiter setzte. Eigentlich genügte ihr der Abstand nicht ganz, aber es war besser als nichts. Sie war ohnehin überrascht, dass er ihr diesen Freiraum ließ.
    „Hallo, schöne Frau“, ertönte plötzlich eine Stimme hinter ihr.
    Ein hochgewachsener blonder Mann in einem schwarzen Anzug lächelte sie an. „Ein so zauberhaftes Geschöpf, das hier ganz allein herumsitzt – das geht gar nicht“, sagte er und setzte sich unaufgefordert auf den Barhocker neben ihr.
    „Das haben Sie aber hübsch gesagt. Danke.“ Sie warf einen kurzen Blick zu Garrett hinüber, und als sie sah, wie wütend er war, lächelte sie den Fremden betont freundlich an.
    „Oh, was für einen süßen Akzent Sie haben“, schwärmte er und hielt sich theatralisch die Hand ans Herz. „Davon werde ich noch wochenlang träumen.“
    „Sie sind wirklich charmant“, lobte sie ihn, obwohl sie sein Verhalten in Wirklichkeit maßlos übertrieben fand. Er war aalglatt, seine Sprüche abgedroschen – kein Vergleich zu Garrett mit seiner ruhigen, aber irgendwie auch gefährlichen Ausstrahlung. Nein, normalerweise hätte sie sich für den blonden Möchtegern-Charmeur kein bisschen interessiert. Aber es bereitete ihr eine diebische Freude, Garrett zu ärgern. Deshalb lehnte sie sich zu ihrem neuen Verehrer hinüber und sagte lächelnd: „Wie heißen Sie eigentlich, schöner Unbekannter?“
    „Derek. Und Sie?“
    „Alexis“, antwortete sie, „aber Sie können mich Alex nennen.“
    „Nein, nein, sie sind keine Alex, schönes Kind“, erwiderte er augenzwinkernd. „Ich bleibe lieber bei Alexis. Das passt viel besser zu so einer eleganten Erscheinung wie Ihnen.“
    Als Musik ertönte, erhob sich Derek vom Barhocker und reichte ihr galant die Hand. „Wollen wir tanzen?“
    Aus den Augenwinkeln sah sie, wie Garrett sich erhob, als ob er vorhatte, sie vom Tanzen abzuhalten. Also nahm sie schnell Dereks Hand und ließ sich von ihm auf die Tanzfläche führen.
    Dieses kleine Luder!
    Das machte sie doch extra. Sich von diesem Vorstadt-Gigolo mit steinalten Sprüchen bezirzen und auf die Tanzfläche führen lassen. Na, sollte sie doch. Viel Spaß mit diesem gelackten Widerling. Aber Garrett würde sie auf keinen Fall mit ihm allein lassen. Schließlich arbeitete er immer noch im Auftrag ihres Vaters. Und er würde garantiert nicht zulassen, dass sie in die Fänge so eines miesen Aufreißers geriet.
    Angespannt beobachtete er, wie die beiden tanzten. Auf den Mann achtete er dabei nicht besonders, aber Alex sah göttlich aus. Ihr blondes Haar – und erst recht dieses Kleid! Wo hatte sie das überhaupt her? Es war geradezu unsittlich kurz, man konnte ja fast ihren Hintern sehen!
    Der Blondschopf flüsterte ihr

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