Mit Sicherheit Liebe
darstellte. Und wenn er sie schon angelogen hatte – dann konnte sie das auch. „Jetzt komm mal von deinem hohen Ross runter. Wie kommst du denn darauf, dass ich mir eine feste Beziehung mit dir wünsche? Bist du wirklich so selbstgefällig, dass du glaubst, eine Nacht mit dir bringt eine Frau völlig um den Verstand? Hältst du dich für so gut, dass eine Frau anschließend nur noch an Heim und Herd denkt, an eine Ehe bis ans Lebensende?“
Sie legte eine kurze Kunstpause ein und fuhr dann fort: „Ich bin eine Prinzessin, Garrett. Vielleicht bin ich fortgelaufen und habe mir eine Auszeit genommen, aber ich kenne meine Pflichten. Ich weiß genau, wie mein weiteres Leben aussieht. Es ist mir vorherbestimmt, seit ich meinen ersten Atemzug getan habe. Glaub mir, in meiner Lebensplanung steht bestimmt nicht, dass ich mich in einen Neandertaler verlieben und zu ihm nach Kalifornien ziehen soll. Und womöglich noch Kinder von ihm bekommen.“
Sie hatte die Worte nur so hervorgesprudelt, und das Herz schlug ihr bis zum Hals. So wütend sie auch auf ihn war, sie fühlte sich dennoch zu ihm hingezogen.
Sie empfand ihn als dumm, anmaßend und arrogant – und dennoch faszinierte er sie. Er hatte sie von Anfang an belogen – und trotzdem begehrte sie ihn. Sie wurde das Gefühl nicht los, dass sie ihn selbst in dreißig Jahren, wenn er nur noch eine verblassende Erinnerung für sie war, immer noch begehren würde.
„Neandertaler?“
„Ja, so benimmst du dich doch. Oder wie würdest du dich beschreiben?“
„Verwirrt, verärgert …“, er umfasste ihr Gesicht mit beiden Händen und sah sie durchdringend an, „… und immer noch verdammt heiß auf dich.“
Er fühlte diese magische Anziehungskraft ja auch, obwohl er sich dagegen sträubte. Aber sie hatten beide keine Wahl. Daran änderte auch ihr Streit nichts.
Nur die nächste Berührung zählte, nur der nächste Kuss.
„Mir geht es genauso“, gestand sie ihm seufzend.
Zärtlich küsste er sie, und in diesem Moment fiel aller Zorn von ihnen ab. Alex entspannte sich und genoss die Gefühle, die er in ihr auslöste.
Er hob sie auf die Arme, als ob sie leicht wie eine Feder wäre, trug sie ins Schlafzimmer und legte sie aufs Bett.
Als er sie zu streicheln begann, schmiegte sie sich an ihn und vergaß alles um sich herum. Jede Berührung war eine Wohltat, jedes Streicheln ein Versprechen auf das, was kommen würde.
Garrett konnte sie erregen wie noch kein Mann zuvor. Seine Zärtlichkeiten waren die reinste Magie und setzten ihren Körper in Flammen. Erst küsste er sie auf den Mund, dann wanderten seine Lippen immer tiefer – bis er plötzlich innehielt und sich vom Bett erhob.
„Garrett … wo willst du hin …?“
„Bin sofort zurück“, versprach er.
Als er wiederkam, hatte er ein Kondom in der Hand, das er überstreifte, bevor er sich wieder zu ihr legte.
„Die hast du wohl immer in ausreichender Anzahl dabei?“, fragte sie lächelnd.
„Seit ich dich kennen gelernt habe“, gab er zu und küsste sie auf die Wange. „Für den Fall der Fälle.“
„Allzeit bereit, was?“, kommentierte sie schmunzelnd.
„Das ist das Motto der Pfadfinder“, erwiderte er. „Aber meine Gedanken sind nicht so brav und rein wie die eines Pfadfinders.“
„Nein“, flüsterte sie, während er sie wieder mit Mund und Zunge verwöhnte, „das glaube ich dir aufs Wort.“
Seufzend genoss sie seine Berührungen. Fahl, aber freundlich beschien das Mondlicht ihren Körper, der unter seinen Liebkosungen zu beben begann.
„Du machst mich ganz verrückt“, flüsterte sie und bog sich ihm entgegen, während er mit den Lippen ihren Bauch verwöhnte.
„Das ist der Plan“, versicherte er ihr.
„Du bist ein böser, böser Mann“, erwiderte sie seufzend. „Aber hör bloß nicht auf!“
„Ganz bestimmt nicht.“
Er rutschte tiefer, bis er zwischen ihren Beinen kniete, und Alex sah ihn voll gespannter Erwartung an. Langsam schob er die Hände unter ihren Po und hob ihre Hüfte etwas an. Noch einmal sah er ihr tief in die Augen, dann senkte er den Kopf.
Sie spürte seine Zunge an ihrer empfindlichsten Stelle und konnte ein verlangendes Stöhnen nicht unterdrücken. Jedes Zucken seiner Zunge empfand sie wie einen prickelnden Stromstoß. Begierig stöhnend, reckte sie sich ihm weiter entgegen.
Sie streckte ihre Hände zu seinem Kopf aus und schob die Finger in sein Haar, während er ihr so unsagbar geschickt höchste Lust bereitete. Die intimen Liebkosungen
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