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Mit Zähnen und Klauen: Horror-Thriller von Bestseller-Autor Craig DiLouie (German Edition)

Mit Zähnen und Klauen: Horror-Thriller von Bestseller-Autor Craig DiLouie (German Edition)

Titel: Mit Zähnen und Klauen: Horror-Thriller von Bestseller-Autor Craig DiLouie (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Craig DiLouie
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in dem Fall sind wir definitiv geliefert. Die Lage wird sich nämlich noch deutlich zuspitzen, bevor sie sich entspannt. Bis es soweit ist, freundet euch mit dem Schmerz an, und er wird euch Stärke verleihen.«
    McLeod grinst. »Wäre es nicht cool, wenn Lyssa dem Sergeant die Birne weichkochen würde, sodass er die Tollwut kriegt? ›Schafft euren Allerwertesten aus der Horizontalen und zieht euch an, Ladys!‹ Wau, Wau!«
    Die Jungs brechen in schallendes Gelächter aus.
     

Ich mach euch fertig, ihr Schweine!
     
    Sergeant McGraw brüllt »Gruppe in Reihe, Bewegung!« und sieht zu, wie sich seine Männer nebeneinander aufstellen, wobei sie die Waffen so präsentieren, dass die weniger freundlich gesinnten New Yorker Bürger ihre Bajonette deutlich erkennen können. Vor dem Stacheldraht und den Sandsäcken drängen weitere Menschen zwischen den Fahrzeugen hindurch. Sobald sie erkennen, dass die Soldaten im Begriff sind, den Checkpoint abzuriegeln, beginnen sie zu laufen. Als sie die Absperrung erreichen und ihre enttäuschten Hoffnungen endgültig zerstört sehen, werden sie laut und versuchen, durch Betteln Einlass zu erhalten.
    »Helft mir«, hört man jemanden rufen. »Ich glaube, meine Kinder haben es, und ich weiß nicht, was ich tun kann.«
    Corporal Eckhardt verteilt die gelben Zettel unter den Leuten, aber sie wollen nicht verschwinden. Viele haben ein krankes Familienmitglied mitgebracht, und die Aussicht darauf, zehn Häuserblocks weit zu einer anderen Krankenstation zu gehen, die in irgendeiner Schule oder Bowlingbahn eingerichtet wurde, stimmt nicht unbedingt zuversichtlich. Sie rufen, kreischen und flehen, lassen sich auf den Boden fallen oder setzen sich einfach hin, ihre gelben Papierstücke fest in den Händen. Es stinkt zunehmend ekelhaft säuerlich, wie man es von den Infizierten kennt – ein Geruch, an den man sich niemals gewöhnen kann.
    Eine Frau jammert: »Ich kann es nicht allein schaffen. Ich kann nicht, ich kann nicht!«
    »Und wenn wir nur ein paar Leute mehr hereinlassen?«, fragt Mooney mit zusammengebissenen Zähnen.
    »Halt die Klappe«, blafft Finnegan, der neben ihm steht. »Die Antwort darauf kannst du dir denken.«
    »Das ist furchtbar.«
    Sergeant McGraw spricht in sein Funkgerät: »Hier wären wir fertig, Sir.«
    Nur wenige Blocks weiter westlich rattern Maschinengewehre. Der Lärm hallt laut zwischen den Häusern wider, verstärkt durch das stete Heulen von Polizei- und Krankenwagensirenen.
    McGraw unterbricht sich, blickt nach Westen und möchte dann fortfahren: »Ich habe …«
    Ohrenbetäubender Donner lässt kurz die Erde erzittern und die Fenster der Gebäude in der Umgebung zerspringen. Die Soldaten geben ihre Formation auf, um mitanzusehen, wie ein Feuerball über den Dächern auf der anderen Seite der Avenue emporsteigt. Die Zivilisten ergehen sich in schrillem Wehgeschrei.
    »Meine Fresse!«, flucht Wyatt. »Ich habe die Erschütterung gespürt.«
    »Zurück ins Glied!«, wütet McGraw mit hochrotem Gesicht. »Sofort!«
    »Wahnsinn, was war das?«, fragt Rollins. »Ich glaub, meine Trommelfelle sind geplatzt.«
    »Das ist wirklich abgefuckt«, raunt Mooney.
    Finnegan fährt sie an: »Wir müssen dem Sergeant vertrauen; er bringt uns heil hier durch, und falls nicht, wird es Pops tun, also haltet jetzt einfach die Schnauze und tut, was man euch sagt. Alles wird gut!«
    »Ruhe im Glied, verstanden?«, mahnt McGraw, ehe er seinen Bericht an den Lieutenant zu Ende durchgibt.
    Doch Mooney hört nicht zu. Er beobachtet, wie zwei Männer auf die Menge am Stacheldraht zulaufen. Etwas stimmt nicht mit ihnen – ihre Bewegungen, während sie sich zielstrebig zwischen den Autos hindurchwinden, ein eigenartiges Zucken mit zu Krallen gespreizten Fingern, die sie an ihre Brust pressen … sie wirken nicht menschlich, sondern eher wie wilde Tiere, und dieser Gedanke entsetzt ihn.
    »Sergeant?«, hebt er an.
    »Wer als Nächstes das Maul aufmacht, kriegt einen Tritt«, grollt McGraw genervt.
    Jetzt hat Mooney die beiden Männer aus den Augen verloren. Er erinnert sich, dass einer von ihnen mit freiem Oberkörper und einer blauen Hose herumlief, die wohl zu einem Schlafanzug gehört. Der andere trug eine Baseballmütze und blaue Jeans mit einem Hemd aus dem gleichen Material. Um dessen Mundpartie hat er schwarze Flecken wahrgenommen.
    Die Zivilisten schreien auf. Mooney macht den Hals lang, um an McGraws breiten Schultern vorbeizuschauen.
    Dann rührt sich der Sergeant und läuft

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