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Mithgar 18 - Drachenkrieg

Mithgar 18 - Drachenkrieg

Titel: Mithgar 18 - Drachenkrieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dennis L. McKiernan
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murmelte Dalor.
    »Mürrisch, hm?«, brummte Alamar. »So hat er mich genannt? Mürrisch?«
    Bair nickte, ohne seinen besorgten Blick von Valke zu nehmen.
    »Ich denke nicht, dass ich mürrisch bin, o nein«, grummelte Alamar. »Ich kann nur nicht gut Narren um mich herum ertragen. Nein, ich bin nicht mürrisch. Ganz und gar nicht mürrisch. Hast du gehört, Junge? Ich bin nicht mürrisch!«
    Dalar sah zu Bair hoch. »Also gut, Junge. Heb ihn auf. Wir müssen ihn in die Hütte zu Branwen tragen, damit sie ihn richtig heilen kann. Und sei vorsichtig mit dem Bolzen, sonst fängt seine Wunde wieder an zu bluten!«
    Bair beugte sich herunter, hob Valke auf und schützte ihn mit den Armen vor dem brausenden Wind und dem peitschenden Schnee. Er folgte Alamar, Aylis an seiner Seite, während Dalor den Abschluss bildete. Sie kämpften sich einen langen Hang hinab, dem ähnlich, den Jäger bei seiner Flucht vor den Rüpt in Neddra hinaufgerannt war.
     
    »Woher bist du gekommen, Junge?«, wollte Alamar wissen. Die beiden standen vor dem Kamin in dem einzigen Raum der kleinen Berghütte, während der Wind durch den Schornstein heulte.
    »Von Neddra«, antwortete Bair, ohne seinen Blick von den drei Magiern zu nehmen die sich über den Tisch beugten, auf dem Valke lag - Aylis, Dalor und Branwen. Sie war eine große, dunkelhaarige Magierfrau.
    »Von Neddra? Nun, das ist allerdings eine Neuigkeit! Der einzige Übergang, von dem wir wissen, ist der in Mithgar auf Rwn. Aber aus irgendeinem Grund scheinen wir nicht mehr hinüberzukommen. Ist der weiße Hain zerstört worden?«
    Jetzt sah Bair Alamar erstaunt an. »Sir, die ganze Insel existiert nicht mehr. Rwn selbst wurde zerstört und … Oh, wartet, der einzige Übergang ins Dazwischen, den es auf Rwn gab, führte nach … Sagt mir, Sir, ist das hier Vadaria?«
    »Vadaria? Aber natürlich«, antwortete Alamar. »Doch was sagst du, Rwn ist zerstört? Kein Wunder, dass wir nicht … Aber wie?«
    »Wie… was«?
    »Rwn, Junge, Rwn. Wie wurde es zerstört?«
    Bair atmete vernehmlich aus. »Aravan sagte, Durlok trüge daran die Schuld.«
    »Die Große Hochzeit«, erwiderte Alamar stöhnend. »Wir haben gemeinsam versucht, ihn aufzuhalten, sind am Ende jedoch gescheitert.« Er sah zu Aylis hin und dann wieder zu Bair zurück. »Eine Welle?«
    Bair nickte.
    »Verdammt sollen seine Augen sein!«, spie Alamar heraus, und schlug die Faust in seine Handfläche. »Er wird mir Rechenschaft ablegen, sobald ich nach Mithgar komme. Vielleicht durch Neddra, da wir jetzt wissen, dass es einen Übergang von Vadaria aus dorthin gibt. Denn von Neddra gibt es viele Übergänge nach Mithgar.«
    Bair schüttelte den Kopf. »Durlok ist tot. Aravan hat ihn getötet, mit dem Kristall von Kirstallopyr hat er Durlok in der Krypta auf der Insel im Großen Mahlstrom getötet. Und was die Übergänge zwischen den Ebenen angeht - ich fürchte, die könnt Ihr nicht nutzen. Ihr habt nicht das Blut, um dies zu schaffen.«
    »Durlok ist tot? Gefallen von Aravans Hand? Mit einem eigenen Kristall? Sehr gut. Gut, gut. Wenn ich auch gehofft habe, ihm selbst dabei ins Auge zu blicken.« Dann verfinsteile sich Alamars Miene. »Und was soll das heißen, wir hätten nicht >das Blut, um dies zu schaffen    Bair holte tief Luft und blies sie durch die gespitzten Lippen aus. »Sir, es gilt recht viel Geschichte nachzuholen, vor allem die vom Großen Bannkrieg und der Scheidung …«
    Dalor trat zu Alamar. »Wir haben den Bolzen entfernt, und Animist Branwen hat fürs Erste alles getan, was sie konnte. Aber wenn wir den Falken nicht bald in einen Elf zurückverwandeln können, wird er sterben, fürchte ich.«
    »Ich weiß, wie wir ihn wandeln können«, sagte Bair, während eine Windbö kreischend um die Hütte fuhr. Der Jüngling ging zum Tisch, gefolgt von Alamar. »Wir brauchen nur seinen Namen zu rufen, Aravan, dann wird sich Valke zurückverwandeln. Hier, legen wir ihn auf eine Pritsche und…«
    Noch während Bair nach dem Falken griff, fragte Branwen: »Muss Valke nicht bei Bewusstsein sein, damit sich diese Wandlung vollziehen kann?«
    »Ich glaube schon«, gab Bair zurück, während er den schlaffen Vogel ansah. »Woher soll er sonst wissen, dass er sich wandeln soll?«
    »Dann können wir also nichts tun«, sagte die Animistin, »denn Valke steht unter Schock und ist nicht bei Bewusstsein.«
    »Lasst es mich versuchen«, sagte Alamar. »Mach nur, Junge, leg ihn auf die Pritsche.«
    Während Bair Valke auf eine der

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