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Mitten im Gefühl: Roman (German Edition)

Mitten im Gefühl: Roman (German Edition)

Titel: Mitten im Gefühl: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jill Mansell
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Sache?«
    »Mit der Schauspielerei, meinst du?« Tara betete, dass ihre Stimme sie nicht noch einmal hintergehen würde. Sie zuckte unbekümmert mit den Schultern. »Die habe ich aufgegeben. War mir zu konkurrenzsüchtig. Na ja, vielleicht war ich auch nicht gut genug. Wie auch immer, es war Zeit, London zu verlassen. Tante Maggie lud mich ein, bei ihr zu wohnen – sie besitzt ein entzückendes, kleines Cottage im Dorf –, und seitdem bin ich hier. Keine glamouröse Karriere, aber wir haben viel zu lachen.« Noch während sie pausenlos quasselte, drehte Tara sich zur Seite, um den Daunenfedermann in die Unterhaltung zu integrieren für den Fall, dass er sich ausgeschlossen fühlte, aber er war gar nicht mehr da.
    Auch egal, über kurz oder lang würde sie ihm wieder über den Weg laufen. Und in der Zwischenzeit …
    »Das glaube ich einfach nicht!« Dominic schüttelte den Kopf in Zeitlupe.
    »Ich weiß, es ist Ewigkeiten her, nicht?« Tara hatte nicht erwartet, dass er so heftig reagierte. Er starrte sie an, als ob sie sich urplötzlich in Madonna verwandelt hätte. Sein Gesicht hatte jegliche Farbe verloren. Als er nach ihrer Hand griff, merkte sie, dass er zitterte.
    »Mein Gott, Tara, das ist nicht fair. Ich soll doch angeblich in zwei Stunden heiraten.«
    »Wie bitte?« Tara lachte über seinen verbalen Ausrutscher. »Du heiratest nicht angeblich. Du heiratest tatsächlich.«
    Dominic wurde drängender. »Es tut mir Leid, aber du weißt nicht, was das für mich bedeutet. Du hast ja keine Ahnung.« Er senkte die Stimme, als ein weiterer Gast durch den Flur schritt. »Tara, wir müssen uns unterhalten.«
    Taras Herz pochte heftiger, sie presste die Kissen noch enger an ihre Brust. »Dom, ich kann nicht. Ich habe zu tun. Und du musst dich für die Hochzeit fertig machen.«
    »Komm auf mein Zimmer.« Er zog einen Schlüssel aus seiner Jeans. Tara starrte ihn ungläubig an. »Hast du den Verstand verloren? Ich komme auf gar keinen Fall mit auf dein Zimmer! Wie würde das denn aussehen, falls das jemand mitbekommt?«
    »Tara, es ist ungemein wichtig. Wenn du nicht mit mir redest, sage ich die Hochzeit ab, und das ist dann deine Schuld.« Er lächelte sein vertrautes, schiefes Lächeln. Taras Herz machte einen Sprung. Ihr fiel wieder ein, dass er es immer geschafft hatte, sie zum Lachen zu bringen.
    »Nur fünf Minuten«, insistierte Dominic. Sein glattes, helles Haar fiel ihm über die Augen.
    »Ich muss die hier auf Zimmer 6 bringen.« Hilflos zeigte sie auf die Kissen.
    »Prima. Dann unterhalten wir uns dort.«
    »Das werden wir nicht!« Instinktiv ahnte Tara, dass jedes Schlafzimmer eine schlechte Idee wäre. »Ich bringe nur rasch die Kissen hoch und bin in zwei Minuten zurück.«
    »Ich habe so lange gewartet, da kommt es auf weitere zwei Minuten wohl auch nicht mehr an.« Dominic schenkte ihr ein weiteres Lächeln, das ihr Herz dahinschmelzen ließ.
    Im oberen Stockwerk stopfte Tara die Kissen in frische Kissenhüllen und überlegte dabei, warum Dominic auf diese Weise reagiert hatte. Warum der Aufruhr? Verdammt, es war ja nicht so, als ob sie die Beziehung beendet und Dominic die letzten beiden Jahre wie ein Hund gelitten hätte. Er hatte sie damals abserviert.
    Als sie wieder nach unten kam, wartete er an exakt derselben Stelle im Flur und tat so, als bewundere er ein Gemälde an der Wand.
    Das Klappern von Besteck schallte aus dem Speisesaal heraus. Mit Dominic im Schlepptau ging Tara den Flur entlang, bog ein paar Mal nach links ab und öffnete eine Seitentür, die ins Freie führte. »Neben dem Pool befindet sich ein Gartenhaus. Da sind wir ungestört.«
    »Ganz bestimmt.« Dominic sah zum bleigrauen Himmel auf. »Niemand, der bei Verstand ist, wäre so verrückt, sich bei diesem Wetter ins Freie zu wagen.«
    Es regnete schlimmer denn je. Die Tropfen hämmerten regelrecht.
    »Du wirst nass werden«, warnte Tara.
    »Was du nicht sagst.« Seine hellen Augen wurden vor Vergnügen schmal. »Macht nichts, das bist du mir wert.«
    Aber warum ?, hätte Tara am liebsten gerufen. Warum bin ich es plötzlich wert?
    Tja, es gab nur eine Möglichkeit, das herauszufinden.
    »Na gut.« Sie schloss die Tür hinter ihnen und schnappte nach Luft, als die ersten eisigen Regentropfen wie Kieselsteingeschosse auf sie niederprasselten. »Siehst du das Dach des Gartenhauses da drüben? Eins, zwei, drei … und los.«
    »D-das ist d-die bl-blödeste Idee, die ich je h-hatte«, stotterte Tara vierzig Sekunden später durch

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